Discussion:
Home-Server (NAS) gesucht, leise, stromsparend
(zu alt für eine Antwort)
Marc Stibane
2013-01-08 22:04:30 UTC
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Vorgeschichte:
Ich habe seit einem halben Jahr ein ReadyNAS Duo v2 mit zwei WD
2TB-Platten (EARX), und da ein RAID eh kein Backup ersetzt und mir die
Verfügbarkeit bei Plattenausfall egal ist, waren die nicht redundant
sondern als RAID-0 in Betrieb. Also ca. 3.6TB Platz. Die EARX stammen
aus USB-2.0-Gehäusen (WD Elements), wovon ich 4 Stück gekauft hatte.

Als der Platz auf dem NAS knapp wurde, habe ich da 'ne Weile eine
weitere WD Elements extern per USB rangehängt und als Share freigegeben.
Leider kann das ReadyNAS Duo v2 externe Platten nicht formatieren
(interne schon, EXT3), sondern das muss man selber am Rechner machen.
Mangels Pinguin auf meinem MacBook konnte ich hier nur FAT-32 wählen,
weil die ALternative Apple HFS+ natürlich vom NAS nicht benutzt werden
kann.
Und mit dem Share auf der FAT-Platte gab es eine Menge Probleme:
Filenamen durften kein Fragezeichen (?) oder Anführungszeichen (")
enthalten, und wenn man mehrere Dateien am Stück draufkopieren wollte
kam es vor dass nur ein Teil der Dateien ankam, ohne Fehlermeldung. Man
musste also immer manuell kontrollieren - nervig.

Also entschied ich mich ein zweites (größeres) NAS anzuschaffen.
Die lokalen USB-Platten sind schon durch 3TB Intenso Box mit USB 3.0
ersetzt, welche verdammt schnell und genauso leise sind. Aber der WAF
von externen Platten ist halt bääh, und mich nervt es auch ständig
Kabelage auf dem Tisch liegen zu haben.

Durch meine guten Erfahrungen mit dem ReadyNAS Duo v2 beeinflusst, das
(mal abgesehen von dem externen USB-Drive) zuverlässig und leise läuft,
habe ich vor kurzem ein 4-bay ReadyNAS NV+ (ohne v2) leer ziemlich
günstig bei eBay geschossen.

Das ältere NV+ mit Marvel-Prozessor kann max. vier 2TB-Platten
ansprechen, also sollten die vier WDs da rein. In das neuere Duo v2 mit
ARM-Prozessor will ich dann zwei der 3TB-Seagates aus den Intenso-Boxen
verbauen.

Gesagt getan, habe gerade die 4 WDs in das NV+ eingebaut und gehe durch
die Einstellungen: Idle-Spindown. Per default aus, ich hätte gerne nach
10 Minuten Ruhe. Prompt kommt eine Warnung, dass dann das FS-Journal
abgeschaltet wird, und somit bei einem Stromausfall das FS kaputt sein
könnte. Wenn man das nicht wolle, solle man unter "Performance" das
Journal wieder einschalten (ausgeschaltet ist's schneller, aber
natürlich nur mit USV empfohlen). Ich denke mir nichts dabei, wechsle zu
Performance, klicke auf "Journal" - und bekomme einen Hinweis dass
Idle-Spindown wieder ausgeschaltet wurde.
Na toll, es geht nur entweder-oder...

Da der Lüfter des NV+ auch heult wie ein Staubsauger (das Duo v2 ist
schön leise) werde ich wohl das ganze Teil samt der 4 Platten wieder in
die Bucht geben.

Kann jemand ein NAS mit 4-5 Plattenplätzen empfehlen, welches
Idle-Spindown und FS-Journaling gleichzeitig kann? Speed ist nicht mein
Hauptkriterium, sondern Lautstärke und Preis. Ich brauche auch kein
RAID, Backup geht eh auf das zweite NAS (Duo mit 6TB) bzw. externe
3TB-Platten. Am liebsten wäre mir ein 12TB-Share über alle vier 3TB-
Platten, wobei unbenutzte Platten runtergefahren werden. Also wenn ich
einen Film abspiele, sollte nur eine Platte laufen und die anderen
schlafen, obwohl das ganze Share gemountet ist.

Können muss das NAS eigentlich nichts außer iTunes Musik-Server und AFP.
Der DLNA-Player in meiner Glotze taugt eh nix (ruckelt und kennt kaum
Formate), also spiele ich Filme sowieso via Laptop. Brauche auch keinen
TimeMachine-Server (dafür nehme ich eine am Router (Airport Extreme)
angeschlossene USB-Platte => TimeCapsule für Arme ;-) .

Leise, stromsparend, preiswert. Ich habe mal die letzten c´t NAS-Tests
durchgesehen, aber da waren fast nur 2-bay NAS dabei. Einen 4/5-bay NAS-
Vergleichstest habe ich nicht gefunden.
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Goetz Hoffart
2013-01-08 22:30:59 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Kann jemand ein NAS mit 4-5 Plattenplätzen empfehlen, welches
Idle-Spindown und FS-Journaling gleichzeitig kann?
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder Debian oder …

Hörbar, aber ziemlich leise. Und äußerst günstig, ab ca. 140 €.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Marc Stibane
2013-01-08 22:58:52 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Marc Stibane
Kann jemand ein NAS mit 4-5 Plattenplätzen empfehlen, welches
Idle-Spindown und FS-Journaling gleichzeitig kann?
HP Proliant Microserver N36L,
http://geizhals.at/eu/622865
Auslaufware. Und nicht preiswerter als
Post by Goetz Hoffart
N40L,
http://geizhals.at/eu/688459 mit mehr Speicher (4GB) und schnellerer
CPU als der N36L
Post by Goetz Hoffart
N54L.
http://geizhals.at/eu/883988
Was kann der mehr als seine kleineren Brüder? Kostet immerhin das
Doppelte...
Post by Goetz Hoffart
Mit FreeNAS oder Debian oder …
also basteln. Hmmm...
Post by Goetz Hoffart
Hörbar, aber ziemlich leise.
bzw. mit etwas basteln: (lt. Geizhals-Bewertungen)
"4pin-PWM Lüfter als Systemlüfter nachrüstbar, dann ist der Microserver
komplett leise, z.B. Scythe Slipstream 120 PWM (eine Anleitung für das
umpinnen auf HP-Stecker gibt es) "
Post by Goetz Hoffart
Und äußerst günstig, ab ca. 140 €.
Lt. Geizhals ab ca. 180€. Oder meinst Du netto?
In .at 195€ incl. Versand.

180 wäre auch OK. Wenn man denn basteln will. Andererseits:
"läuft mit 4x3TB Raid5 WD Red Platten (max. 31°C nach stundenlangem
kopieren) und einer SSD als Systemplatte. Somit werden volle 3TB
erkannt, auch ohne UEFI, es erfolgt auch das aufwachen der Daten-HDDs
nicht dauernd wenn eine Netzwerk- oder Log-Anfrage kommt. Das hat immer
an Syno & Qnap genervt."

Letzteres habe ich im Synology-Forum auch gelesen - mein ReadyNAS Duo
macht das aber eh nicht.
--
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Goetz Hoffart
2013-01-09 09:14:05 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Goetz Hoffart
N54L.
http://geizhals.at/eu/883988
Was kann der mehr als seine kleineren Brüder? Kostet immerhin das
Doppelte...
Beim N54L sind es 2x 2,2 GHz CPU statt 2x 1,5 beim N40L.
Post by Marc Stibane
also basteln. Hmmm...
Bei FreeNAS ist das nicht mehr basteln als bei QNAP, bspw. Und nachdem
ich da mit QNAP meine Erfahrungen gemacht habe: lieber ein ein
Werks-Debian und es läuft.
Post by Marc Stibane
Post by Goetz Hoffart
Und äußerst günstig, ab ca. 140 €.
Lt. Geizhals ab ca. 180€. Oder meinst Du netto?
Ah, die Aktion ist grad beendet:
http://hukd.mydealz.de/deals/hp-proliant-microserver-n36l-151882

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Marc Stibane
2013-01-09 10:46:51 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Bei FreeNAS ist das nicht mehr basteln als bei QNAP, bspw.
Ich habe bisher ja nur Erfahrung mit Netgear ReadyNAS - und da ist
lediglich das Einrichten der Platten (wenn man kein X-RAID will) etwas
hakelig. Das OS läuft ootb.
Post by Goetz Hoffart
Und nachdem ich da mit QNAP meine Erfahrungen gemacht habe: lieber ein
Werks-Debian und es läuft.
FreeNAS ist doch BSD, oder? Also nix Debian...
Post by Goetz Hoffart
Post by Marc Stibane
Post by Goetz Hoffart
Und äußerst günstig, ab ca. 140 €.
Lt. Geizhals ab ca. 180€. Oder meinst Du netto?
http://hukd.mydealz.de/deals/hp-proliant-microserver-n36l-151882
Die sollte sogar bis 12.1. laufen - ist aber wohl ausverkauft. Schade...
--
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Goetz Hoffart
2013-01-09 20:27:31 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Goetz Hoffart
Und nachdem ich da mit QNAP meine Erfahrungen gemacht habe: lieber ein
Werks-Debian und es läuft.
FreeNAS ist doch BSD, oder? Also nix Debian...
Ja - ich nutze ja auch kein FreeNAS, aber einige andere Leute in dcsm.*

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Marc Stibane
2013-01-14 11:19:19 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Goetz Hoffart
Post by Marc Stibane
Post by Goetz Hoffart
Und äußerst günstig, ab ca. 140 €.
Lt. Geizhals ab ca. 180€. Oder meinst Du netto?
http://hukd.mydealz.de/deals/hp-proliant-microserver-n36l-151882
Die sollte sogar bis 12.1. laufen - ist aber wohl ausverkauft. Schade...
Und jetzt ist der Preis sogar auf 199 hochgegangen:
http://geizhals.at/eu/688459

Also abwarten - der fällt auch wieder.
--
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Martin Heggli
2013-01-09 06:31:27 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder Debian oder …
Wo genau liegt der Vorteil an diesen "Microservern"? Ausser dass sie
klein und
leise sind, kommen sie ja nicht mit viel... Ausser einem Hardware-RAID,
aber sollte
man das auch verwenden?
--
Gruss, Martin

mahe at gmx dot net

"God gave us helium for diving, but the Devil replaced it with nitrogen."
Marc Stibane
2013-01-09 08:13:09 UTC
Permalink
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder …
Wo genau liegt der Vorteil an diesen "Microservern"? Ausser dass sie klein
und leise sind, kommen sie ja nicht mit viel... Ausser einem
Hardware-RAID, aber sollte man das auch verwenden?
RAID braucht eh fast keiner - es ersetzt kein Backup, sondern verkürzt
nur die Zeit bis die Daten wieder "online" sind. Dafür erhöht es die
Ausfallwahrscheinlichkeit.

Habe gerade im Synology-Forum erfahren, dass deren "Firmware" in einem
RAID-1 über alle Platten jeweils in den ersten paar Blocks liegt.
Vorteil: egal welche Platte ausfällt, das NAS bleibt funktionsfähig.
Nachteil: wenn das NAS läuft, laufen alle Platten. Es ist nicht möglich
einzelne (gerade unbenutzte) Platten schlafenzulegen.


Vorteil von Microservern, speziell des N40L: Außer den vier 3.5"-Daten-
Platten kann man auch noch weitere zwei 2.5"-Platten oder SSDs einbauen
für das Betriebssystem. Somit hat man gute Chancen dass wirklich nur die
Platten laufen die gerade gebraucht werden.
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Volker Birk
2013-01-09 09:16:28 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder …
Wo genau liegt der Vorteil an diesen "Microservern"? Ausser dass sie klein
und leise sind, kommen sie ja nicht mit viel... Ausser einem
Hardware-RAID, aber sollte man das auch verwenden?
RAID braucht eh fast keiner - es ersetzt kein Backup, sondern verkürzt
nur die Zeit bis die Daten wieder "online" sind. Dafür erhöht es die
Ausfallwahrscheinlichkeit.
Na, hoffentlich nicht. Hoffentlich erhöht ein RAID die Verfügbarkeit des
Systems und macht Online-Reparaturen möglich. Die zweite Funktion eines
RAIDs ist es, virtuell grössere Platten zur Verfügung zu stellen als
einzelne Platten gross sind.

Die erstere Funktion hat RAID oft auch bei Mini-Servern. Da die Leute
aber oft nicht dran denken, wie man im Falle eines Plattenausfalls an
die kap0tte Platte drankommt, leistet ein RAID 1 im Miniserver
wenigstens oft, dass man den Zeitpunkt der Reparatur auf einen für den
Geschäftsbetrieb günstigen verschieben kann.
Post by Marc Stibane
Habe gerade im Synology-Forum erfahren, dass deren "Firmware" in einem
RAID-1 über alle Platten jeweils in den ersten paar Blocks liegt.
Vorteil: egal welche Platte ausfällt, das NAS bleibt funktionsfähig.
Nachteil: wenn das NAS läuft, laufen alle Platten. Es ist nicht möglich
einzelne (gerade unbenutzte) Platten schlafenzulegen.
Das klingt sehr merkwürdig. Keine Spare-Disks? Dann legt man die
Spare-Disk eben ausgebaut neben's Gehäuse.

Viele Grüsse,
VB.
--
Wenn Steinbrück „Urwahl“ hört, ruft der „Rolex!“

(Friedrich Küppersbusch)
Marc Stibane
2013-01-09 10:46:51 UTC
Permalink
Post by Volker Birk
Post by Marc Stibane
Post by Martin Heggli
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder …
Wo genau liegt der Vorteil an diesen "Microservern"? Ausser dass sie
klein und leise sind, kommen sie ja nicht mit viel... Ausser einem
Hardware-RAID, aber sollte man das auch verwenden?
RAID braucht eh fast keiner - es ersetzt kein Backup, sondern
verkürzt nur die Zeit bis die Daten wieder "online" sind. Dafür
erhöht es die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Na, hoffentlich nicht. Hoffentlich erhöht ein RAID die Verfügbarkeit des
Systems und macht Online-Reparaturen möglich.
Auch RAID-Controller können ausfallen.
Und Online ist für einen Home-Server nicht nötig.
Post by Volker Birk
Die zweite Funktion eines RAIDs ist es, virtuell grössere Platten zur
Verfügung zu stellen als einzelne Platten gross sind.
Das geht auch mit SPAN, manchmal falsch als JBOD bezeichnet. JBOD heißt
eigentlich nur dass der Server jede Platte einzeln (ohne RAID) als Share
zur Verfügung stellt, SPAN heißt dass ein Volume über mehrere Disks
gelegt wird. Aber man hat halt die volle Kapazität, da eben keine
Redundanz besteht.
Post by Volker Birk
Post by Marc Stibane
Habe gerade im Synology-Forum erfahren, dass deren "Firmware" in
einem RAID-1 über alle Platten jeweils in den ersten paar Blocks
liegt. Vorteil: egal welche Platte ausfällt, das NAS bleibt
funktionsfähig. Nachteil: wenn das NAS läuft, laufen alle Platten. Es
ist nicht möglich einzelne (gerade unbenutzte) Platten
schlafenzulegen.
Das klingt sehr merkwürdig. Keine Spare-Disks?
Bei den kleineren Home-NAS nicht. Die größeren Office-NAS schon.
Post by Volker Birk
Dann legt man die Spare-Disk eben ausgebaut neben's Gehäuse.
Bzw. kauft eine neue Disk nachdem eine ausgefallen ist.
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Volker Birk
2013-01-09 17:17:33 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Volker Birk
Na, hoffentlich nicht. Hoffentlich erhöht ein RAID die Verfügbarkeit des
Systems und macht Online-Reparaturen möglich.
Auch RAID-Controller können ausfallen.
Deshalb hat man sie zweimal oder gar nicht (SoftRAID). Aber auch wenn
man sie einmal hat: sonst hat man ja auch irgend einen Controller, das
machts nicht schlimmer.
Post by Marc Stibane
Und Online ist für einen Home-Server nicht nötig.
Nee, aber praktisch.
Post by Marc Stibane
Post by Volker Birk
Die zweite Funktion eines RAIDs ist es, virtuell grössere Platten zur
Verfügung zu stellen als einzelne Platten gross sind.
Das geht auch mit SPAN, manchmal falsch als JBOD bezeichnet. JBOD heißt
eigentlich nur dass der Server jede Platte einzeln (ohne RAID) als Share
zur Verfügung stellt, SPAN heißt dass ein Volume über mehrere Disks
gelegt wird. Aber man hat halt die volle Kapazität, da eben keine
Redundanz besteht.
Ich gehöre zu den Leuten, die auch kein RAID 0 wollen, weil da ist vorne
ein "R" am "RAID" ;-)

Viele GRüsse,
VB.
--
Wenn Steinbrück „Urwahl“ hört, ruft der „Rolex!“

(Friedrich Küppersbusch)
Thomas Kaiser
2013-01-10 08:33:35 UTC
Permalink
Post by Volker Birk
Post by Marc Stibane
Post by Volker Birk
Na, hoffentlich nicht. Hoffentlich erhöht ein RAID die Verfügbarkeit
des Systems und macht Online-Reparaturen möglich.
Auch RAID-Controller können ausfallen.
Deshalb hat man sie zweimal oder gar nicht (SoftRAID). Aber auch wenn
man sie einmal hat: sonst hat man ja auch irgend einen Controller, das
machts nicht schlimmer.
Wenn das ein x-beliebiger SATA-Controller ist, dann kriegt man sein RAID
halt noch an x-beliebiger Ersatzhardware wieder hoch. Ansonsten ist der
RAID-Controller ein SPoF, der das "R" in RAID ggf. karikiert.
Post by Volker Birk
Post by Marc Stibane
Post by Volker Birk
Die zweite Funktion eines RAIDs ist es, virtuell grössere Platten
zur Verfügung zu stellen als einzelne Platten gross sind.
Das geht auch mit SPAN, manchmal falsch als JBOD bezeichnet. JBOD
heißt eigentlich nur dass der Server jede Platte einzeln (ohne RAID)
als Share zur Verfügung stellt, SPAN heißt dass ein Volume über
mehrere Disks gelegt wird. Aber man hat halt die volle Kapazität, da
eben keine Redundanz besteht.
Ich gehöre zu den Leuten, die auch kein RAID 0 wollen, weil da ist
vorne ein "R" am "RAID" ;-)
Risky Array of Independent Disks.

Gruss,

Thomas
Marc Stibane
2013-01-09 10:57:26 UTC
Permalink
Post by Volker Birk
Post by Marc Stibane
RAID braucht eh fast keiner - es ersetzt kein Backup, sondern
verkürzt nur die Zeit bis die Daten wieder "online" sind. Dafür
erhöht es die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Na, hoffentlich nicht. Hoffentlich erhöht ein RAID die Verfügbarkeit des
Systems und macht Online-Reparaturen möglich.
Schon zu oft gehört dass in einem RAID-5 nach dem Ausfall der ersten
Platte und Nachstecken einer neuen der dann nötige Rebuild soviel Stress
für die Platten verursachte, dass prompt die zweite ausfiel - alle Daten
weg. Vor allem wenn man alle Platten aus derselben Charge hatte und es
Anfälligkeiten gab.

Also eigentlich sollte man so ein RAID-5 mit Platten unterschiedlicher
Hersteller bestücken oder wenigstens unterschiedlichen Chargen. Bei
Firmwarefehlern (Seagate vor 3 Jahren) fallen nämlich gerne alle fast
gleichzeitig aus.
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Volker Birk
2013-01-09 17:19:07 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Hoffentlich erhöht ein RAID die Verfügbarkeit des Systems und macht
Online-Reparaturen möglich.
Schon zu oft gehört dass in einem RAID-5 nach dem Ausfall der ersten
Platte und Nachstecken einer neuen der dann nötige Rebuild soviel Stress
für die Platten verursachte, dass prompt die zweite ausfiel - alle Daten
weg.
Du hast seltsame Quellen ;-) Auch nach Jahrzehnten Praxis mit dem Zeuch
ist mir das nie passiert.

Viele Grüsse,
VB.
--
Wenn Steinbrück „Urwahl“ hört, ruft der „Rolex!“

(Friedrich Küppersbusch)
Thomas Kaiser
2013-01-10 09:31:02 UTC
Permalink
Post by Volker Birk
Post by Marc Stibane
Hoffentlich erhöht ein RAID die Verfügbarkeit des Systems und macht
Online-Reparaturen möglich.
Schon zu oft gehört dass in einem RAID-5 nach dem Ausfall der ersten
Platte und Nachstecken einer neuen der dann nötige Rebuild soviel
Stress für die Platten verursachte, dass prompt die zweite ausfiel -
alle Daten weg.
Du hast seltsame Quellen ;-) Auch nach Jahrzehnten Praxis mit dem
Zeuch ist mir das nie passiert.
Ich durfte sowas als Anwender (damals Anfang der 90er letztes
Jahrhundert) mehrfach erleben. Woran's konkret lag, keine Ahnung. Aber
es stellte sich jedenfalls immer erst während des Rebuilds heraus, daß
$irgendwas anderes nicht wollte. Tagelanger Ausfall des RAIDs,
Einspielen partielles Backup auf andere RAID-Verbünde, Workarounds
everywhere.

Als ich dann selbst als Dienstleister angefangen habe und so blöd war,
auch Hardware abzudecken, dann andauernd Streß mit dem Zeugs. Platte
fällt aus, wird ausgetauscht, aber Controller verweigert Rebuild weil
Spare-Disk angeblich nicht steckt (also das "R" in RAID mal wieder
schick ad absurdum geführt durch Controller-Firmware). Linux-mdraid
mag nach Kernel-Upgrade nicht mehr, 3Ware-Controller hat Allergie
gegen aktuelle Platten, Usw. usf.

Hab den Hardware-Layer dann an andere Systemhäuser abgegeben, die sich
dann mit dem Mist rumärgern dürfen. Und in Installationen, wo ich
mitzuschnabeln habe, drauf gedrängt, noch 'ne Schippe mehr Redundanz
draufzulegen: In Form von Sync-Systemen, auf denen inkl. Versionen der
ganze Kram von den produktiven RAIDs gespiegelt draufliegt (einfach weil
die heutigen Datenmengen so absurd groß sind, daß das Wiedereinspielen
von Full-Backups zeitlich keine Option mehr ist).

Und bzgl. RAID wenn dann RAID-6 bzw. am Allerliebsten ein RAIDZ[2|3]
bzw. noch ein ZFS drauf (wegen den Checksummen und wegen regelmäßigem
scrub). Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr solche regelmäßigen
Gesundheitschecks vernachlässigt werden. Und dann fallen manche Probleme
eben erst auf, wenn's zu spät ist. Schon paar Jahre her: Systemhaus
berichtete von Rebuild-Problemen bei Neukunden (Videobranche und daher
richtig fette RAIDs). Da hatte eine Charge der verbauten Platten eine
Firmware-Inkompatibilität mit dem RAID-Controller, was im Normalbetrieb
(wohl überwiegend sequentielle Zugriffe) nicht auffiel aber beim Rebuild
immer zum Stopp des Ganzen nach paar Prozent sorgte. Techniker hat dann
alle Platten einzeln nacheinander in einen PC umgebaut, mit irgendeinem
DOS-Tool Firmware-Updates eingespielt und dann wieder zurück ins RAID
verfrachtet.

Gruss,

Thomas
Marcus Jodorf
2013-01-09 23:14:19 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Schon zu oft gehört dass in einem RAID-5 nach dem Ausfall der ersten
Platte und Nachstecken einer neuen der dann nötige Rebuild soviel
Stress für die Platten verursachte, dass prompt die zweite ausfiel -
alle Daten weg. Vor allem wenn man alle Platten aus derselben Charge
hatte und es Anfälligkeiten gab.
Das mag theoretisch möglich sein, aber in der Praxis ist mir noch
niemand begegnet, dem das wirklich selber passiert ist.
Zudem ist es normal nicht so, daß die Platten ganz lange nichts zu tun
haben und dann erst im Fehlerfall beim Rebuild mal richtig ins Schwitzen
kommen.

Ich laß z.B. regelmäßig Raid-Checks durchlaufen (das ist im Grunde ein
voller Rebuild im Trockendurchlauf) und wenn eine Platte evtl. schon
schwächelt, müßte sie da dann schon wegfliegen, weil das ein Streßtest
praktisch von gleicher Intensität ist. Und bei der Gelegenheit hat man
auch noch einen Lesetest mit Prüfsummenvergleich über alle Platten
komplett, während problematische Sektoren sonst auch mal gerne länger
unentdeckt bleiben, bis man tatsächlich irgendwann mal wieder darauf
zugreift.
(Ist mir früher mal passiert - bei einer Platte hatte sich ein Kopf
verabschiedet und genau ein Drittel der Platte war tot. Und ich hab
es offenbar erst nach Wochen gemerkt, als dann wirklich mal ein
Zugriffsversuch auf diesen Plattenbereich passierte).

Mir ist übrigens vor ein paar Wochen erst eine Platte im Heimserver mit
heftigen Lesefehlern aus dem Raid gekippt. (SMART hat sich nebenbei wie
üblich erst danach gemeldet, als alles schon vorbei war.)
Knopfdruck, Platte raus, neue rein, kurz im Raid angemeldet und ein paar
Stunden später war der Rebuild durch. Downtime: 0.
Und ich fahre Raid 6. Solange mir nicht ausgerechnet drei Platten
gleichzeit abrauchen, ist die Kiste nicht für länger außer Betrieb. Die
Daten alle wieder neu einzuspielen, dauert nämlich schlicht Ewigkeiten.
Nur eine volle 2TB Platte selbst mit maximaler Plattengeschwindigkeit
umzukopieren, ist ja schon von nervenzerfetzender Langsamkeit und dauert
und dauert und dauert...


Gruß,

Marcus
⚂⚃
Ingo Keck
2013-01-12 19:42:39 UTC
Permalink
Marcus Jodorf <***@killfile.de> wrote:

[...]
Post by Marcus Jodorf
Mir ist übrigens vor ein paar Wochen erst eine Platte im Heimserver mit
heftigen Lesefehlern aus dem Raid gekippt. (SMART hat sich nebenbei wie
üblich erst danach gemeldet, als alles schon vorbei war.)
Das ist ja auch der Sinn von SMART: Danach sagen wie die Platte
ausgefallen ist.

SMART ist in der Hinsicht so was wie ein Rauchmelder. Der sagt auch
keine Brände voraus.

Ingo.
--
GeorgeSLO: We all know what happens to evil villans in the end.
Kevin C: They leave their jobs at Goldman Sachs, Haliburton, etc and
take positions in the federal government.
(user comments on Yehuda Moon)
Patrick Kormann
2013-01-12 20:16:57 UTC
Permalink
Post by Ingo Keck
Das ist ja auch der Sinn von SMART: Danach sagen wie die Platte
ausgefallen ist.
SMART ist in der Hinsicht so was wie ein Rauchmelder. Der sagt auch
keine Brände voraus.
Naja, meine letzten ~10 Austauschplatten wurden zu Austauschplatten,
weil sie begannen OfflineUncorrectableSector hochzuzählen...
Juergen P. Meier
2013-01-13 07:24:26 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Ingo Keck
Das ist ja auch der Sinn von SMART: Danach sagen wie die Platte
ausgefallen ist.
SMART ist in der Hinsicht so was wie ein Rauchmelder. Der sagt auch
keine Brände voraus.
Naja, meine letzten ~10 Austauschplatten wurden zu Austauschplatten,
weil sie begannen OfflineUncorrectableSector hochzuzählen...
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Erklaer doch bitte, wie ein nicht-korregierbarer Defekt genau als
Vorhersage eines solchen selbigen dienen soll/kann.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
Patrick Kormann
2013-01-13 12:19:44 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Erklaer doch bitte, wie ein nicht-korregierbarer Defekt genau als
Vorhersage eines solchen selbigen dienen soll/kann.
Einer nicht (auch wenn auch einer nicht sein sollte, IMHO) - aber wenn
es immer mehr werden schon.
Ansonsten frag WD, warum sie Platten mit dem Fehlerbild austauschen.
Juergen P. Meier
2013-01-13 14:46:06 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Juergen P. Meier
Erklaer doch bitte, wie ein nicht-korregierbarer Defekt genau als
Vorhersage eines solchen selbigen dienen soll/kann.
Einer nicht (auch wenn auch einer nicht sein sollte, IMHO) - aber wenn
es immer mehr werden schon.
Der eine ist bereits ein Defekt. Je mehr desto groesser der Defekt,
aber defekt ist bereits defekt.

Bei SCSI Health Monitoring hast du im voelligen Gegensatz zur
Diagnose-Simulation S.M.A.R.T. immerhin so interessante PArameter wie
Abweichungen der Motorsteuerkorrektur u.v.m., die tatsaechlich solche
Defekte *vorhersagen* lassen koennen.

Aber du versuchst hier gerade einen *vollendeten* Defekt nicht
korregirbarer Lesefehler) als eben solche hinzustellen.

Ja, wenn das Kind 2m Wasseraeule ueber sich hat und bereits seit 10
Minuten aufgrund akutem Luftmangel (wasser in der Lunge) klinisch tot
ist, kann man das als Indikator dafuer verwenden, dass es demnaechst
wohl in den Brunnen fallen koennte.

Ja, Das ist SMART. Fuer SMARTe Leute.
Post by Patrick Kormann
Ansonsten frag WD, warum sie Platten mit dem Fehlerbild austauschen.
Weil das ein DEFEKT ist. Und DEFEKTE platten nunmal ausgetauscht
werden. Do'h.

Mit Health-Monitoring hat das aber nun wirkclih nichts zu tun.
Patrick Kormann
2013-01-13 15:20:34 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Der eine ist bereits ein Defekt. Je mehr desto groesser der Defekt,
aber defekt ist bereits defekt.
Ja gut es ist ein DEFEKT, aber es ist noch keine tote Platte.
Übrigens gibt es ja durchaus auch 'softere' Parameter. Nur eben zu
entscheiden was noch in der Norm liegt und was einen Defekt darstellt
ist dann schwieriger. Die Thresholds sind da sicher eine Hilfe, aber die
Geschwindigkeit der Veränderung ist auch nicht ganz unwichtig...
Juergen P. Meier
2013-01-14 11:43:58 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Juergen P. Meier
Der eine ist bereits ein Defekt. Je mehr desto groesser der Defekt,
aber defekt ist bereits defekt.
Ja gut es ist ein DEFEKT, aber es ist noch keine tote Platte.
Versuch doch mal die Daten auf den defekten Sektoren zu rekonstruieren
bzw. noch zu lesen.
Post by Patrick Kormann
Übrigens gibt es ja durchaus auch 'softere' Parameter. Nur eben zu
Ja, aber die sind bei SMART idR. 0 oder nicht aussagekraeftig.
Post by Patrick Kormann
entscheiden was noch in der Norm liegt und was einen Defekt darstellt
ist dann schwieriger. Die Thresholds sind da sicher eine Hilfe, aber die
Geschwindigkeit der Veränderung ist auch nicht ganz unwichtig...
Bei SMART sind keine fuer die Vorhersage der Lebensdauer relevanten
Datensaetze vorhanden oder vorgesehen.

Sowas findest du nur bei SCSI. Nicht weil die Elektronik die nicht
liefern wuerde (ist schliesslich der selbe Controller), sondern weil
das ein "Mehrwertfeature" fuer den "Enterprisemarkt" ist.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)
Patrick Kormann
2013-01-15 12:26:41 UTC
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Post by Juergen P. Meier
Versuch doch mal die Daten auf den defekten Sektoren zu rekonstruieren
bzw. noch zu lesen.
Ja das ist aber nicht der Punkt. Die Platte ist (noch) nicht komplett
ausgefallen und SMART hat Alarm geschlagen.
Juergen P. Meier
2013-01-16 05:21:01 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Ja das ist aber nicht der Punkt. Die Platte ist (noch) nicht komplett
ausgefallen und SMART hat Alarm geschlagen.
Ja, das Auto ist noch nicht kaputt und muss nicht in die Werkstatt, es
sind ja nur die Bremsen, die ausgefallen sind.
Patrick Kormann
2013-01-16 11:43:11 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Ja, das Auto ist noch nicht kaputt und muss nicht in die Werkstatt, es
sind ja nur die Bremsen, die ausgefallen sind.
OK, ein ungenutzter Sektor der kaputt ist ist natürlich gleich schlimm
wie ne nicht mehr lesbare Platte. Hast Recht & gewonnen.
Thomas Kaiser
2013-01-16 13:17:37 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Juergen P. Meier
Ja, das Auto ist noch nicht kaputt und muss nicht in die Werkstatt, es
sind ja nur die Bremsen, die ausgefallen sind.
OK, ein ungenutzter Sektor der kaputt ist ist natürlich gleich schlimm
wie ne nicht mehr lesbare Platte. Hast Recht & gewonnen.
Mei, die alte Leier mit dem Formalismus. Bzw. die Ignoranz gegenüber den
zwei Fehlersorten, um die's bei Festplatten geht: predictable vs.
unpredictable. Erstere lassen sich ggf. via S.M.A.R.T-Monitoring bzw.
ansteigendem unkorrigierbaren "dies&das" vorhersagen (und genau das war
mit die Intention dahinter), letztere passieren einfach so ohne dass
S.M.A.R.T. an der Stelle irgendwas helfen würde (außer wiederum ggf. im
Nachhinein Hersteller-interne Statistiken zu befüllen, wenn die Platte
schon hinüber ist, und der Plattenhersteller mit Korrelationen spielt,
um evtl. Kausalitäten abzuleiten).

Gruss,

Thomas
Patrick Kormann
2013-01-17 00:10:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Mei, die alte Leier mit dem Formalismus. Bzw. die Ignoranz gegenüber den
zwei Fehlersorten, um die's bei Festplatten geht: predictable vs.
unpredictable. Erstere lassen sich ggf. via S.M.A.R.T-Monitoring bzw.
ansteigendem unkorrigierbaren "dies&das" vorhersagen (und genau das war
mit die Intention dahinter), letztere passieren einfach so ohne dass
S.M.A.R.T. an der Stelle irgendwas helfen würde (außer wiederum ggf. im
Nachhinein Hersteller-interne Statistiken zu befüllen, wenn die Platte
schon hinüber ist, und der Plattenhersteller mit Korrelationen spielt,
um evtl. Kausalitäten abzuleiten).
Soweit vollkommenes ACK. Wollte auch nie was anderes suggerieren. Ich
sagte nur, die letzten ~10 Platten konnte ich dank S.M.A.R.T
austauschen, bevor es Datenverluste gab. Die hätte es dank RAID und
Backup auch so nicht gegeben, aber dreifacher Boden ist besser als
doppelter.
Ingo Keck
2013-01-16 11:36:33 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Juergen P. Meier
Versuch doch mal die Daten auf den defekten Sektoren zu rekonstruieren
bzw. noch zu lesen.
Ja das ist aber nicht der Punkt. Die Platte ist (noch) nicht komplett
ausgefallen und SMART hat Alarm geschlagen.
Was ist dann der Komplett-Ausfall? Wenn 10% nicht mehr lesbar sind? Oder
20%? Oder 100%? Oder wenn sie über 30 Grad C nicht mehr hochfährt? Oder
über 15 Grad C? Oder wenn man sie beim Hochfahren anschupsen muss?

Ingo.
--
GeorgeSLO: We all know what happens to evil villans in the end.
Kevin C: They leave their jobs at Goldman Sachs, Haliburton, etc and
take positions in the federal government.
(user comments on Yehuda Moon)
Patrick Kormann
2013-01-16 12:28:39 UTC
Permalink
Post by Ingo Keck
Was ist dann der Komplett-Ausfall? Wenn 10% nicht mehr lesbar sind? Oder
20%? Oder 100%? Oder wenn sie über 30 Grad C nicht mehr hochfährt? Oder
über 15 Grad C? Oder wenn man sie beim Hochfahren anschupsen muss?
Was der Komplettausfall ist? Wenn 100% nicht mehr lesbar sind. War IMHO
die Bedeutung von komplett.
Ingo Keck
2013-01-16 14:30:52 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Ingo Keck
Was ist dann der Komplett-Ausfall? Wenn 10% nicht mehr lesbar sind? Oder
20%? Oder 100%? Oder wenn sie über 30 Grad C nicht mehr hochfährt? Oder
über 15 Grad C? Oder wenn man sie beim Hochfahren anschupsen muss?
Was der Komplettausfall ist? Wenn 100% nicht mehr lesbar sind. War IMHO
die Bedeutung von komplett.
Dann sind vermutlich 99% der defekten Platten keine Komplettausfälle.
Weil man immernoch an viele der Daten kommt, wenn man (a) Eletronik
tauscht, (b) Mechanik tauscht oder (c) vom Dienstleister die
Plattenoberfläche abtasten lässt.

Ingo.
--
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(user comments on Yehuda Moon)
Patrick Kormann
2013-01-16 23:55:51 UTC
Permalink
Post by Ingo Keck
Dann sind vermutlich 99% der defekten Platten keine Komplettausfälle.
Weil man immernoch an viele der Daten kommt, wenn man (a) Eletronik
tauscht, (b) Mechanik tauscht oder (c) vom Dienstleister die
Plattenoberfläche abtasten lässt.
So lange man etwas also irgendwie noch reparieren kann, ist es nicht
ausgefallen?
Ingo Keck
2013-01-17 08:31:30 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Ingo Keck
Dann sind vermutlich 99% der defekten Platten keine Komplettausfälle.
Weil man immernoch an viele der Daten kommt, wenn man (a) Eletronik
tauscht, (b) Mechanik tauscht oder (c) vom Dienstleister die
Plattenoberfläche abtasten lässt.
So lange man etwas also irgendwie noch reparieren kann, ist es nicht
ausgefallen?
Nach deiner Definition von Komplett-Ausfall, ja:

|Was der Komplettausfall ist? Wenn 100% nicht mehr lesbar sind.
|War IMHO die Bedeutung von komplett.

Ingo.
--
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Patrick Kormann
2013-01-17 11:16:48 UTC
Permalink
Diese Diskussion wird mir gerade zu blöd. Ich sage, mein Auto hat einen
Totalausfall, wenn es keinen Meter mehr fährt. Du sagst, für mich ist
mit anderen Worten ein Auto, das noch in Einzelteilen mein Hersteller
liegt nicht ausgefallen. Ich kann dieser Argumentation nur relativ
schwer folgen.

Wenn ich sage 'nicht lesbar sein', heisst das nicht 'und mit keinem
Aufwand der Welt jemals wieder lesbar sein werden'.

Mein Computer ist kaputt... Nein, dein Computer ist nicht kaputt, du
könntest dir ja einen neuen kaufen...

Mir scheint, da muss mal wieder jemand was um jeden Preis gewinnen. OK
gut. Gratuliere.

Marcus Jodorf
2013-01-13 23:19:48 UTC
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Post by Juergen P. Meier
Aber du versuchst hier gerade einen *vollendeten* Defekt nicht
korregirbarer Lesefehler) als eben solche hinzustellen.
Moment. Das ist ein funktioneller Fehler aber bedeutet noch lange nicht,
daß die Platte an sich wirklich defekt ist.
Schreibt man die betroffenen Sektoren neu, mappen die Platten die aus
und gut, genauso wie sie es mit noch lesbaren Sektoren machen, die aber
beim Lesen schwächeln.
Ist zwar ärgerlich, wenn man in einen Lesefehler rennt, aber das gab es
schon immer. Schon zu MFM und RLL Zeiten hat man das ja auch noch selbst
anhand des vom Hersteller mitgelieferten Beiblattes mit der Liste der
kaputten Sektoren ausgemappt, bzw. wenn man selber mal wieder über einen
neuen gestolpert ist.

Wenn Du heute eine Platte kaufst, hat die auch ganz sicher bereits jede
Menge Sektoren, die hinüber und ab Werk schon ausgemappt sind. Spart
halt das Beiblatt bzw. den Beikatalog bei heutigen Plattengrößen.

Deshalb ist eigentlich der einzig wirklich interessante Wert bei Smart
der des reallocated sector count. Wenn da plötzlich die Zahlen rasant
ansteigen, dann ist was faul im Staate Dänemark.

(Nebenbei ist es kein Zeichen für eine schlechte Platte, wenn reallocated
sectors überhaupt vorhanden sind. Das heißt nur, daß die Platte ihren Job
macht und manche Hersteller sind da auch vorsichtiger als andere. Seagates
mappen z.B. meist recht früh auf Nummer sicher bei kleinsten Anzeichen von
Leseschwächen aus, so daß es da nicht selten ist, daß gewisse Seagate
Modelle fast alle da kurz nach Inbetriebname keine Null mehr drin stehen
haben.
Als anderes Extrem hatte ich z.B. mal ein Samsung, die zwar
meinte, einige Sektoren sind schon nicht mehr so fit, daß sie in die
pending sectors eingereiht wurden aber letztlich konnte sie sich nicht
zum völligen Ausmappen durchringen, so daß sie die gut 4 Jahre nur als
pending und quasi auf der Kippe stehend mitgeschleppt hat. Das fand ich
nicht so wirklich beruhigend. Andere Herstellerfirmwares entscheiden
meist sehr schnell, ob ganz ausgemappt wird oder solche Sektoren als
wieder in Ordnung aus den pending sectors gelöscht werden.)

Offline Uncorrectable ist zwar Käse, weil die Daten an der Stelle erstmal
futsch sind, aber genausogut kann die Platte dann nach dem Ausmappen
wieder jahrelang völlig einwandfrei funktionieren. Womöglich besser als
der Ersatz nach Umtausch.

Gruß,

Marcus
⚂⚃
Juergen P. Meier
2013-01-15 05:08:09 UTC
Permalink
Post by Marcus Jodorf
Post by Juergen P. Meier
Aber du versuchst hier gerade einen *vollendeten* Defekt nicht
korregirbarer Lesefehler) als eben solche hinzustellen.
Moment. Das ist ein funktioneller Fehler aber bedeutet noch lange nicht,
daß die Platte an sich wirklich defekt ist.
Ein *UNCORRECTABLE ERROR* ist genau das.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
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If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)
Ingo Keck
2013-01-16 11:36:32 UTC
Permalink
Post by Marcus Jodorf
Post by Juergen P. Meier
Aber du versuchst hier gerade einen *vollendeten* Defekt nicht
korregirbarer Lesefehler) als eben solche hinzustellen.
Moment. Das ist ein funktioneller Fehler aber bedeutet noch lange nicht,
daß die Platte an sich wirklich defekt ist.
Und wenns in der Küche schwelt heisst das auch noch lange nicht dass die
ganze Wohnung brennt. ;-)

[...]
Post by Marcus Jodorf
Wenn Du heute eine Platte kaufst, hat die auch ganz sicher bereits jede
Menge Sektoren, die hinüber und ab Werk schon ausgemappt sind. Spart
halt das Beiblatt bzw. den Beikatalog bei heutigen Plattengrößen.
Es ist ein grosser Unterschied ob bei der Herstellung der Platte
Bereiche defekt sind, oder ob sie im Betrieb defekt werden. Letzteres
deutet in der Regel auf ein Materialversagen hin, das meist weitere
Probleme nach sich zieht. Ersteres können Defekte aus der Fertigung
sein, die keine weiteren Auswirkungen haben.
--
GeorgeSLO: We all know what happens to evil villans in the end.
Kevin C: They leave their jobs at Goldman Sachs, Haliburton, etc and
take positions in the federal government.
(user comments on Yehuda Moon)
Marcus Jodorf
2013-01-12 22:25:02 UTC
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Post by Ingo Keck
Das ist ja auch der Sinn von SMART: Danach sagen wie die Platte
ausgefallen ist.
Unsinn. Was meinst Du warum das neben absoluten Werten auch Thresholds
definiert?! Sonst hätte auch einfach ein Errorlog gereicht, wo man
einfach am Ende cause of death ausließt.

Gedacht ist das nämlich durchaus mal dazu gewesen, daß es einem was über
den Gesundheitszustand der Platte verrät und nicht nur „Hey ich bin
seit drei Stunden tot!“.
Und nebenbei kann das auch gar nichts über das wie und warum erzählen,
sondern bestenfalls einfach nur das auftretende Symptom.
Post by Ingo Keck
SMART ist in der Hinsicht so was wie ein Rauchmelder. Der sagt auch
keine Brände voraus.
Nein, der meldet einfach durch einen Photosensor ob durch Luftpartikel
Lichtstrahlen abgelenkt werden. Ob da wirklich ein Feuer und echte
Gefahr ist oder harmlose Ursachen hat, diese Feststellung obliegt dem
Gewarnten, genauso wie man im Idealfall aufgrund einiger Smartwerte
entscheiden können sollte, ob eine Platte schon reif für's Altenteil
ist.
Die meisten Platten sind mir nebenbei bisher einfach verreckt und Smart
auslesen war da gar nicht mehr möglich.


Gruß,

Marcus
⚂⚃
Ingo Keck
2013-01-16 11:36:33 UTC
Permalink
Post by Marcus Jodorf
Post by Ingo Keck
Das ist ja auch der Sinn von SMART: Danach sagen wie die Platte
ausgefallen ist.
Unsinn. Was meinst Du warum das neben absoluten Werten auch Thresholds
definiert?!
Weil der "Plattenausfall" auch graduell ist. Der Schwellwert definiert
dann wo das noch zulässige Verhalten vom Ausfall getrennt wird.

[...]
Post by Marcus Jodorf
Gedacht ist das nämlich durchaus mal dazu gewesen, daß es einem was über
den Gesundheitszustand der Platte verrät und nicht nur "Hey ich bin
seit drei Stunden tot!".
Wenn das so einfach wäre, würde man es schon machen. Ist ja nicht so
dass bei Google und ähnlichen Platten-Grossabnehmern nicht genügend
Leute sitzen würden die das Wissen dazu haben...

Ingo.
--
GeorgeSLO: We all know what happens to evil villans in the end.
Kevin C: They leave their jobs at Goldman Sachs, Haliburton, etc and
take positions in the federal government.
(user comments on Yehuda Moon)
Goetz Hoffart
2013-01-09 09:14:05 UTC
Permalink
Post by Martin Heggli
Wo genau liegt der Vorteil an diesen "Microservern"?
Gegenüber was?
Post by Martin Heggli
Ausser dass sie klein und
leise sind, kommen sie ja nicht mit viel... Ausser einem Hardware-RAID,
Die kleinen HPs haben kein Hardware-RAID. Ich mach da ein Linux-Softraid
drauf, würde ich eh empfehlen, wenn RAID. Sonst musst du nämlich noch
einen zweiten RAID-Controller in den Schrank legen.

Ich habe bei einer wie-wild-daten-produzierenden Fotografin schon zwei
QNAP sowie diverse externe Hardware-RAID-Kistchen durch. Die QNAP haben
mich böse sitzen lassen: RAID-Rebuild nicht möglich, abstruse
Fehlermeldungen, wenn das Volume fast voll ist, gibt es keinen
AFP-Service mehr dafür, man muss von Hand in der Web-GUI rumklicken, um
es wieder zu aktivieren und so weiter und so fort. Alles sehr
unangenehm.

Auf der anderen Seite laufen schon x von diesen HPs bei Bekannten und
Kunden, mit 4x 3 TB im RAID0 oder auch 4x 3 TB im RAID 5 (dann lege ich
/boot auf einen USB-Stick). Und sie laufen unauffällig, leise und
zuverlässig.

Im 5,25" Slot habe ich diverse LTO3 und LTO4 drin, meist SAS, das ist
einfachst intern zu verkabeln, aber auch altes SCSI geht, wenn man etwas
fummelt (da wird der Platz für die Kabelführung eng).

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Volker Birk
2013-01-09 09:19:43 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Auf der anderen Seite laufen schon x von diesen HPs bei Bekannten und
Kunden, mit 4x 3 TB im RAID0
Oh, sehr mutig.
Post by Goetz Hoffart
oder auch 4x 3 TB im RAID 5 (dann lege ich
/boot auf einen USB-Stick).
Ich kopier ja gerne die Boot-Installation mit dd auf alle Platten.

Viele Grüsse,
VB.
--
Wenn Steinbrück „Urwahl“ hört, ruft der „Rolex!“

(Friedrich Küppersbusch)
Goetz Hoffart
2013-01-09 10:05:52 UTC
Permalink
Post by Volker Birk
Post by Goetz Hoffart
Auf der anderen Seite laufen schon x von diesen HPs bei Bekannten und
Kunden, mit 4x 3 TB im RAID0
Oh, sehr mutig.
Nein, überlegt. Bei einem dreistufigen Backup muss die letzte Stelle vor
dem Tape nicht auch ein RAID6 sein, das muss nur Platz haben und schnell
Daten liefern können fürs LTO5.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Marc Stibane
2013-01-09 10:46:51 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Auf der anderen Seite laufen schon x von diesen HPs bei Bekannten und
Kunden, mit 4x 3 TB im RAID0 ... (dann lege ich /boot auf einen
USB-Stick).
Ungefähr so würde ich das wenn dann auch machen, evtl. sogar eine
Mini-SSD statt USB-Stick. Nur dass ich nicht RAID-0 wollte (da müssen ja
wg. Striping *alle* Platten immer laufen), sondern SPAN. Ebenfalls nur
ein Volume über alle Platten, aber jede Platte kann alleine entscheiden
nach 5 oder 10 Minuten ohne Zugriff einzuschlafen. Wenn man also einen
Film von Disk 2 streamt, könnten Disk 0,1,3 schlafen.

Beim Ausfall einer Platte ist bei RAID-0 alles weg (dazu gibt's
Backups), bei SPAN evtl. nur die Daten die auf der ausgefallenen Platte
lagen.
Post by Goetz Hoffart
Und sie laufen unauffällig, leise und zuverlässig.
Mit dem Original-Lüfter oder einem nachgerüstetem leiseren?
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Goetz Hoffart
2013-01-09 20:27:31 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Goetz Hoffart
Und sie laufen unauffällig, leise und zuverlässig.
Mit dem Original-Lüfter oder einem nachgerüstetem leiseren?
Original.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Dirk Wagner
2013-01-09 12:39:18 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Auf der anderen Seite laufen schon x von diesen HPs bei Bekannten und
Kunden, mit 4x 3 TB im RAID0 oder auch 4x 3 TB im RAID 5 (dann lege ich
/boot auf einen USB-Stick). Und sie laufen unauffällig, leise und
zuverlässig.
Im 5,25" Slot habe ich diverse LTO3 und LTO4 drin, meist SAS, das ist
einfachst intern zu verkabeln, aber auch altes SCSI geht, wenn man etwas
fummelt (da wird der Platz für die Kabelführung eng).
sowas schwebt mir auch vor:
Mini-Server als NAS und Time Machine Ziel und die Daten von dort dann
auf Band.

Musstest Du dann in den Server noch eine Schnittstellenkarte einbauen,
oder ist die onboard?

Wie steuerst Du das Backup vom NAS auf Band? Kann das FreeNAS oder
braucht es da was anderes für?

Ciao

dirk
Goetz Hoffart
2013-01-09 20:30:03 UTC
Permalink
Dirk Wagner <***@diwasoft.de> wrote:

[SAS/SCSI im HP NxxL]
Post by Dirk Wagner
Musstest Du dann in den Server noch eine Schnittstellenkarte einbauen,
oder ist die onboard?
Eine SAS- oder SCSI-Schnittstelle für das Bandlaufwerk habe ich als
PCIe-Karte nachgesteckt. SAS kostet, wenn man ein wenig sucht, auch nur
60-70 EUR.
Post by Dirk Wagner
Wie steuerst Du das Backup vom NAS auf Band? Kann das FreeNAS oder
braucht es da was anderes für?
Ich nehme kein FreeNAS, sondern Debian. Und ich tar-re da alles in eine
Datei auf Platte und schreibe diese Datei dann mit dd auf Band. Das hat
für mich den Vorteil, dass ich im Restore-Fall auch einzelne Dateien
direkt von Band mit tar lesen kann, und außerdem die
Schreibgeschwindigkeit aufs Band hoch ist, denn es gibt ja nur eine
große Datei en bloc zu schreiben, keine vielen tausend Winzdateien.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Otto A d a m
2013-01-09 09:43:38 UTC
Permalink
Post by Martin Heggli
Post by Goetz Hoffart
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder Debian oder …
Wo genau liegt der Vorteil an diesen "Microservern"? Ausser dass sie
klein und
leise sind, kommen sie ja nicht mit viel... Ausser einem Hardware-RAID,
aber sollte
man das auch verwenden?
Sie sind klein, leise und billig. Die Qualitaet ist recht hoch, auch
wenn meiner momentan zickt.
Und es macht Spass, herumzuspielen um 6 Platten rein zu bekommen :)

mfg
otto
Patrick Kormann
2013-01-10 23:46:37 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder Debian oder …
Also ich hab den NL40 rausgeschmissen weil er mir zu langsam war im
Zusammenhang mit ZFS...
Marc Stibane
2013-01-11 07:51:07 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder …
Also ich hab den NL40 rausgeschmissen weil er mir zu langsam war im
Zusammenhang mit ZFS...
Hmm - was für Anforderungen hattest Du? Mir würde doppeltes USB 2.0
Tempo reichen, also ca. 50 MB/s.
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Thomas Kaiser
2013-01-11 08:06:51 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Patrick Kormann
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder …
Also ich hab den NL40 rausgeschmissen weil er mir zu langsam war im
Zusammenhang mit ZFS...
Hmm - was für Anforderungen hattest Du? Mir würde doppeltes USB 2.0
Tempo reichen, also ca. 50 MB/s.
Der Vorgänger mit doppelter Redundanz (Setup siehe hier [1]) kommt auf
diese Werte: Loading Image...

Gruss,

Thomas

[1] https://groups.google.com/d/msg/de.comp.sys.mac.lokale-netze/nZP9s9yt-6Y/jnj7UwdG_C0J
Marc Stibane
2013-01-13 00:35:43 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Marc Stibane
Post by Patrick Kormann
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder …
Also ich hab den NL40 rausgeschmissen weil er mir zu langsam war im
Zusammenhang mit ZFS...
Hmm - was für Anforderungen hattest Du? Mir würde doppeltes USB 2.0
Tempo reichen, also ca. 50 MB/s.
Der Vorgänger mit doppelter Redundanz (Setup siehe hier [1]) kommt auf
diese Werte: http://kaiser-edv.de/tmp/VGwNUF/Lantest%20FreeNAS.png
Na passt doch mit 48 MB/s.

Ich werde mal den Helios LANtest auf meine ReadyNAS Duo v2 loslassen.
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Thomas Kaiser
2013-01-13 08:56:48 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Thomas Kaiser
Post by Marc Stibane
Post by Patrick Kormann
HP Proliant Microserver N36L, N40L, N54L. Mit FreeNAS oder …
Also ich hab den NL40 rausgeschmissen weil er mir zu langsam war im
Zusammenhang mit ZFS...
Hmm - was für Anforderungen hattest Du? Mir würde doppeltes USB 2.0
Tempo reichen, also ca. 50 MB/s.
Der Vorgänger mit doppelter Redundanz (Setup siehe hier [1]) kommt
auf diese Werte: http://kaiser-edv.de/tmp/VGwNUF/Lantest%20FreeNAS.png
Na passt doch mit 48 MB/s.
Ich werde mal den Helios LANtest auf meine ReadyNAS Duo v2 loslassen.
LanTest ist nie 'ne schlechte Idee. Bei 'nem Kunden hat letzte Woche
irgendwer ausgerechnet einen Drobo B800fs aufgestellt, auf den ich jetzt
die Daten des Produktivservers hätte syncen sollen (dafür ist ein NAS eh
schon Banane), weil dem ein Umzug bevorsteht und man gerne "mit Netz und
doppeltem Boden" gehabt hätte.

Sync gestartet, nach halbem Tag nachgesehen, wieviel schon kopiert wurde
und erschreckt ausgerechnet, daß das auf der Basis wohl Wochen dauern
dürfte, den kompletten Datenbestand zu kopieren. Also LanTest rausgeholt
und Quelle und Ziel ausgemessen. Tja, Drobo as usual:

Loading Image...

Ich verstehe nicht, warum diese Dinger so lahm sind. Im ersten LanTest
beim Schreiben der 300 MByte schaffte das B800fs sogar noch 28
MByte/sek. Danach sackte es dann zum Teil auf unter 10 MByte/sek ab.

Gruss,

Thomas
Markus Elsken
2013-01-11 09:47:26 UTC
Permalink
Moin!
Post by Marc Stibane
Hmm - was für Anforderungen hattest Du? Mir würde doppeltes USB 2.0
Tempo reichen, also ca. 50 MB/s.
Das hatte schon mein alter DROBO FS erreicht, der schob so 50-60MB/s
über das Netz. Moderne Hardware sollte eigentlich schneller sein,
Gigabit-Ethernet sollte ausgenutzt werden.

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Mediaserver (Filme, Fotos,
Musik), der so 10-15TB netto hat und entsprechend Dampf bringt. Da toben
inzwischen auch mal zwei oder drei Rechner gleichzeitig dran rum und es
soll auch bei drei HD-Filmen nicht ruckeln.

mfg Markus
Marcus Jodorf
2013-01-12 22:08:58 UTC
Permalink
Post by Markus Elsken
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Mediaserver (Filme, Fotos,
Musik), der so 10-15TB netto hat und entsprechend Dampf bringt. Da
toben inzwischen auch mal zwei oder drei Rechner gleichzeitig dran rum
und es soll auch bei drei HD-Filmen nicht ruckeln.
???
Wieso soll da was ruckeln? Selbst wenn Du originales BR Material mit
relativ hohen Bitraten von bis zu 36Mbit/s durchschiebst, wären das bei
drei Clients gleichzeitig immer noch nur ca. 13,5 MB/s.

Selbst wenn man alles noch großzügig nach oben mit Reserven und
Protokolloverhead aufrundet - sagen wir mal 20 MB/s oder von mir
aus auch etwas darüber - das sollte selbst ein reichlich lahmes
System noch einigermaßen probemlos auf die Reihe bekommen. Nicht zu
vergessen, daß das weitgehend harmlose sequentielle Zugriffe sind.


Gruß,

Marcus
⚂⚃
Patrick Kormann
2013-01-11 12:13:48 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Hmm - was für Anforderungen hattest Du? Mir würde doppeltes USB 2.0
Tempo reichen, also ca. 50 MB/s.
Naja, ich hätte schon gern Gigabit Ethernet ausgelastet, eigentlich
sogar gerne 2 NICs.
Ich hab schon wieder verdrängt wie das aussah, ich glaube die
Performance war nicht so richtig 'durchgängig' (also mal so, mal so) und
die CPU Auslastung war über grössere Strecken auf 100%.
Wenn ich mich richtig erinnere ist (Natürlich je nach Setup, mirror ist
da weniger problemtatisch als raidz2...) war schreiben relativ langsam,
lesen relativ gut.
Ich hab mir jetzt was zusammengebaut mit einem i3.
Ist einfach etwas schade, der N40 ist interessant, aber etwas *arg*
schwach ausgestattet was CPU angeht.
Wobei, wenn ich es mir nochmal überlege, der Hauptgrund warum ich ihn
rausgeschmissen habe war eigentlich, dass er nur 8 GB RAM unterstützt.
Da man ja sagt 1 GB RAM pro TB Plattenplatz bei ZFS hätte das nicht mehr
gereicht.
Thomas Kaiser
2013-01-11 16:05:56 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Da man ja sagt 1 GB RAM pro TB Plattenplatz bei ZFS hätte das nicht mehr
gereicht.
Naja, keine Faustregel ohne Ausnahmen (die heißen bei ZFS dann L2ARC und
ZIL). Man kann RAM in gewissen Bereichen auch durch SSDs substituieren,
siehe

http://constantin.glez.de/blog/2010/04/ten-ways-easily-improve-oracle-solaris-zfs-filesystem-performance#ssdread

Und Features wie dedup sollte man eher verzichten, wenn man zu wenig RAM
am Start hat.

Gruss,

Thomas
Patrick Kormann
2013-01-11 16:25:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Naja, keine Faustregel ohne Ausnahmen (die heißen bei ZFS dann L2ARC und
ZIL). Man kann RAM in gewissen Bereichen auch durch SSDs substituieren,
siehe
http://constantin.glez.de/blog/2010/04/ten-ways-easily-improve-oracle-solaris-zfs-filesystem-performance#ssdread
Ja, andererseits, wenn ich denke was die 32 GB gekostet haben... aber
das ist ja nicht mal das Hauptproblem: Die 4 (mit Trickserei 5 oder
vielleicht 6) sATA Anschlüsse des Microserverchens sind eh knapp, da
könnte ich nicht noch einen für eine SSD opfern.
Post by Thomas Kaiser
Und Features wie dedup sollte man eher verzichten, wenn man zu wenig RAM
am Start hat.
Ja aber das würd ich nicht mal mit den gegenwärtigen 32 GB machen wollen...
Marc Stibane
2013-01-13 00:35:43 UTC
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Post by Patrick Kormann
Post by Thomas Kaiser
Und Features wie dedup sollte man eher verzichten, wenn man zu wenig
RAM am Start hat.
Ja aber das würd ich nicht mal mit den gegenwärtigen 32 GB machen wollen...
Das Subject war "Home-Server, leise, stromsparend", nicht "privates
Rechenzentrum" ;-)
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Patrick Kormann
2013-01-13 12:23:00 UTC
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Post by Marc Stibane
Das Subject war "Home-Server, leise, stromsparend", nicht "privates
Rechenzentrum" ;-)
Ja gut, leise und stromsparend ist der aber auch noch ziemlich. Darum
hab ich ja nen kleinen, stromsparenden i3 genommen und nicht nen i7.
Aber ich geb's zu, die Maxime des Stromsparens ging auf Kosten der
Performance einen Schritt in den Hintergrund.
Aber ZFS ist da wirklich brutal, ich hätte mir auch nie träumen lassen
dass 8 GB RAM für nen Fileserver zuwenig sein könnten.
Marc Stibane
2013-01-14 10:16:12 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Das Subject war "Home-Server, leise, stromsparend", nicht "privates
Rechenzentrum" ;-)
Ja gut, leise und stromsparend ist der aber auch noch ziemlich. Darum
hab ich ja nen kleinen, stromsparenden i3 genommen und nicht nen i7.
Aber ich geb's zu, die Maxime des Stromsparens ging auf Kosten der
Performance einen Schritt in den Hintergrund.
Aber ZFS ist da wirklich brutal, ich hätte mir auch nie träumen lassen
dass 8 GB RAM für nen Fileserver zuwenig sein könnten.
OK, das bringt mich dann doch nachhaltig von der Idee ab, *meinen*
Home-Server mit ZFS betreiben zu wollen.

Ich werde mal im Proliant-Forum suchen, ob bzw. wie man das Ding mit
SPAN statt RAID-0 betreiben kann um *ein* Volume über *alle* Platten zu
bekommen, dann sollten eigentlich die Platten selber Idle-Sleep machen
können.

Am besten wäre natürlich ein Fusion-Drive mit einer kleinen SSD:
www.macworld.com/article/2014011/how-to-make-your-own-fusion-drive.html
aber ich bezweifle doch stark dass es sowas als Open-Source bereits
gibt. Hmmm, eigentlich legt Apple doch die Darwin-Sourcen offen... Und
da bereits in der Vergangenheit SnowLeo auf dem N36L lief (*), sollte
man Darwin wohl auch auf dem N40L zum Laufen kriegen.


(*)
http://www.insanelymac.com/forum/topic/261028-guide-snow-leopard-on-hp-p
roliant-microserver-n36l-amd/page__st__180
--
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Patrick Kormann
2013-01-14 12:16:35 UTC
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Post by Marc Stibane
OK, das bringt mich dann doch nachhaltig von der Idee ab, *meinen*
Home-Server mit ZFS betreiben zu wollen.
Naja, das ist nicht meine Absicht. Bei ~8 TB HDD sollte es ja reichen.
Post by Marc Stibane
Ich werde mal im Proliant-Forum suchen, ob bzw. wie man das Ding mit
SPAN statt RAID-0 betreiben kann um *ein* Volume über *alle* Platten zu
bekommen, dann sollten eigentlich die Platten selber Idle-Sleep machen
können.
Naja, das wäre ja dann eine Frage des OS... Was ist da der Unterschied,
dass nicht 'gestriped' wird?
Post by Marc Stibane
www.macworld.com/article/2014011/how-to-make-your-own-fusion-drive.html
aber ich bezweifle doch stark dass es sowas als Open-Source bereits
gibt. Hmmm, eigentlich legt Apple doch die Darwin-Sourcen offen... Und
da bereits in der Vergangenheit SnowLeo auf dem N36L lief (*), sollte
man Darwin wohl auch auf dem N40L zum Laufen kriegen.
Also nen Hackintosh würd ich nicht als Server haben wollen. Und ob in
Darwin alles drin steckt kann ich dir nicht sagen. So ein
Selbstbau-Fusiondrive hab ich ja auch in meinem iMac und es macht Spass.
Aber in einem Filesever? Wozu? Wenn Filesystem langsamer ist als das
Netzwerk dürfte das in den meisten Fällen nicht an der Performance der
Platten liegen...
Marc Stibane
2013-01-14 14:13:09 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
OK, das bringt mich dann doch nachhaltig von der Idee ab, *meinen*
Home-Server mit ZFS betreiben zu wollen.
Naja, das ist nicht meine Absicht. Bei ~8 TB HDD sollte es ja reichen.
Die Faustregel war 1GB RAM pro TB Platte - derzeit ist bei Platten der
Sweet-Spot bei 3TB (ca. 100€), mal 4 macht also 12TB. Kann man 12GB RAM
in einen N40L stecken?
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Ich werde mal im Proliant-Forum suchen, ob bzw. wie man das Ding mit
SPAN statt RAID-0 betreiben kann um *ein* Volume über *alle* Platten
zu bekommen, dann sollten eigentlich die Platten selber Idle-Sleep
machen können.
Naja, das wäre ja dann eine Frage des OS...
Stimmt auch wieder, also im FreeNAS-Forum...
Post by Patrick Kormann
Was ist da der Unterschied, dass nicht 'gestriped' wird?
Genau. Bei SPAN hängen die Blöcke des Shares einfach hintereinander auf
den Platten. Und das ist für (m)einen Home-Server ideal - wenn ein Film
von Disk2 abgespielt wird, können Disk0,1,3 schlafen.
www.macworld.com/article/2014011/how-to-make-your-own-fusion-drive.html
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
aber ich bezweifle doch stark dass es sowas als Open-Source bereits
gibt. Hmmm, eigentlich legt Apple doch die Darwin-Sourcen offen...
Und da bereits in der Vergangenheit SnowLeo auf dem N36L lief (*),
sollte man Darwin wohl auch auf dem N40L zum Laufen kriegen.
Also nen Hackintosh würd ich nicht als Server haben wollen.
Warum eigentlich nicht?
Post by Patrick Kormann
Und ob in Darwin alles drin steckt kann ich dir nicht sagen.
Das scheint eh ziemlich tot zu sein, jedenfalls finde ich nix aktuelles.
Klar, Apple veröffentlich regelmäßig die Sourcen, aber es gibt
anscheinend keine Community die das auch einsetzt.
Post by Patrick Kormann
So ein Selbstbau-Fusiondrive hab ich ja auch in meinem iMac und es macht
Spass. Aber in einem Filesever? Wozu? Wenn Filesystem langsamer ist als
das Netzwerk dürfte das in den meisten Fällen nicht an der Performance der
Platten liegen...
Auch nicht bei GBit-Ethernet?

Na gut. Dann doch FreeNAS oder Debian. Hauptsache SPAN wird unterstützt.
--
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Goetz Hoffart
2013-01-14 15:45:34 UTC
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Kann man 12GB RAM in einen N40L stecken?
Nein, beim N36L, N40L und N54L passen 8 GB RAM (ECC oder non-ECC) rein.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Patrick Kormann
2013-01-14 15:19:12 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Die Faustregel war 1GB RAM pro TB Platte - derzeit ist bei Platten der
Sweet-Spot bei 3TB (ca. 100€), mal 4 macht also 12TB. Kann man 12GB RAM
in einen N40L stecken?
Nein, eben nicht. 4x3 TB hab ich bei mir übrigens im Einsatz ;)
Post by Marc Stibane
Stimmt auch wieder, also im FreeNAS-Forum...
Ich kann jetzt schlecht nachschauen, da mir FreeNAS die Optionen nicht
anbietet, da ich keine leere Platte mehr habe. Mir war aber sowas als ob
das ginge.
Post by Marc Stibane
Genau. Bei SPAN hängen die Blöcke des Shares einfach hintereinander auf
den Platten. Und das ist für (m)einen Home-Server ideal - wenn ein Film
von Disk2 abgespielt wird, können Disk0,1,3 schlafen.
Aber ob das wirklich so funktioniert? Wenn nur irgendwelche
Directory-Einträge oder sonstige Verwaltungsinfos whatever auf den
anderen Platten liegen...
Post by Marc Stibane
Post by Patrick Kormann
Also nen Hackintosh würd ich nicht als Server haben wollen.
Warum eigentlich nicht?
Wegen 'hack', inkl. Unsicherheiten was updates angeht.
Post by Marc Stibane
Das scheint eh ziemlich tot zu sein, jedenfalls finde ich nix aktuelles.
Klar, Apple veröffentlich regelmäßig die Sourcen, aber es gibt
anscheinend keine Community die das auch einsetzt.
Naja, ehrlich gesagt, wozu auch...
Post by Marc Stibane
Auch nicht bei GBit-Ethernet?
Naja, eine einzelne Platte ist heut doch eigentlich schneller als
GBit-Ethernet, mehrere Platten zusammen sowieso. Gut, bei vielen kleinen
Dateien dann vielleicht wieder nicht, aber dafür hat man hoffentlich
genug RAM im Server und der nen schönen Cache... On die Daten, die du da
haben willst dann auf der SSD liegen würden ist ja auch wieder die
andere FRage.

Ich weiss übrigens nicht ob sich die Platten bei mir wirklich schlafen
legen. Ich sichere ja x Rechner stündlich (Time Machine) darauf.
Schlafen könnten sie dann allenfalls nachts, wenn die Notebooks alle
schlafen (wobei sie das ja heute auch nicht mehr wirklich tun)
Marc Stibane
2013-01-14 18:49:44 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Die Faustregel war 1GB RAM pro TB Platte - derzeit ist bei Platten
der Sweet-Spot bei 3TB (ca. 100€), mal 4 macht also 12TB. Kann man
12GB RAM in einen N40L stecken?
Nein, eben nicht. 4x3 TB hab ich bei mir übrigens im Einsatz ;)
Wieviel Memory slots hat der denn? Wenn es 4 sind, dann sollte man wohl
lieber den mit 1GB RAM und 250er Platte kaufen, der wird für denselben
Preis angeboten wie der mit 4GB RAM ohne Platte. Die 4*1GB Riegel kann
man wegwerfen wenn man 4*2GB kauft, die 250er Platte bringt bei eBay
noch ein paar Euro...
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Stimmt auch wieder, also im FreeNAS-Forum...
Ich kann jetzt schlecht nachschauen, da mir FreeNAS die Optionen nicht
anbietet, da ich keine leere Platte mehr habe. Mir war aber sowas als ob
das ginge.
Googlen bringt wenig - jede Menge Threads die mit Fragen zur Einrichtung
beginnen enden immer nur mit Antworten für RAID. Ich will aber kein
RAID...
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Genau. Bei SPAN hängen die Blöcke des Shares einfach hintereinander
auf den Platten. Und das ist für (m)einen Home-Server ideal - wenn
ein Film von Disk2 abgespielt wird, können Disk0,1,3 schlafen.
Aber ob das wirklich so funktioniert?
Das sollte funktionieren solange sonst keiner auf den Server zugreift -
was bei mir schon gegeben ist. Typischerweise schaue ich Filme zusammen
mit meiner Freundin.
Post by Patrick Kormann
Wenn nur irgendwelche Directory-Einträge oder sonstige Verwaltungsinfos
whatever auf den anderen Platten liegen...
Die werden beim Abspielen eines Films aber nicht gebraucht bzw. sind im
RAM gecacht. Ich werde beim Einrichten des Servers erst die Ordner
anlegen und in jeden Ordner hunderte von Dummy-Dateien mit 0 Bytes Größe
legen. Dann die Dummies wieder löschen und die Filme rüberkopieren.
Somit sollten alle Directory-Strukturen auf der ersten Platte in den
ersten Blocks sein, und auf den anderen Platten nur noch die Filme
selber.
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Post by Patrick Kormann
Also nen Hackintosh würd ich nicht als Server haben wollen.
Warum eigentlich nicht?
Wegen 'hack', inkl. Unsicherheiten was updates angeht.
Wozu Updates? Der Server soll eh nicht ins Internet.
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Das scheint eh ziemlich tot zu sein, jedenfalls finde ich nix
aktuelles. Klar, Apple veröffentlich regelmäßig die Sourcen, aber es
gibt anscheinend keine Community die das auch einsetzt.
Naja, ehrlich gesagt, wozu auch...
Mit diesem Argument dürfte es maximal 5 versch. Linux-Distries geben und
keine 5000...
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Auch nicht bei GBit-Ethernet?
Naja, eine einzelne Platte ist heut doch eigentlich schneller als
GBit-Ethernet, mehrere Platten zusammen sowieso.
Mit Hardware-RAID vielleicht. Oder mit RAID-0. Aber RAID-5/6 oder ZFS
und eine schwache CPU...
Post by Patrick Kormann
Gut, bei vielen kleinen Dateien dann vielleicht wieder nicht, aber dafür
hat man hoffentlich genug RAM im Server und der nen schönen Cache... On
die Daten, die du da haben willst dann auf der SSD liegen würden ist ja
auch wieder die andere FRage.
Genau da kümmert sich ja das Fusion-Drive selber drum. Vor allem wird
immer auf die SSD geschrieben, und erst später auf die Platte
ausgelagert.
Post by Patrick Kormann
Ich weiss übrigens nicht ob sich die Platten bei mir wirklich schlafen
legen. Ich sichere ja x Rechner stündlich (Time Machine) darauf.
Wenn man für die Platten 5min Idle-Spindown einstellt, dann kann jede
Platte (ohne RAID) selber runterfahren - das OS braucht sich da gar
nicht drum zu kümmern. Bei RAID bringt das natürlich nix, weil immer
alle Platten involviert sind.
Post by Patrick Kormann
Schlafen könnten sie dann allenfalls nachts, wenn die Notebooks alle
schlafen (wobei sie das ja heute auch nicht mehr wirklich tun)
Ich würde glatt den ganzen Server runterfahren, wenn ich nachts die
Glotze ausmache. Und dann erst am nächsten Abend wieder hochfahren.

TimeMachine-Backups mache ich auf eine USB-Platte die an der Airport
Extreme hängt. Und alle paar Tage auf eine (von 2) direkt angeschlossene
Platte, die danach im Schrank landet. Immer abwechselnd, so dass niemals
beide gleichzeitig am Stromnetz sind. Ein Spike auf der Stromleitung
könnte also schlimmstenfalls mein MacBook, den Server, die AE-Platte und
eine USB-Backupplatte killen, aber die zweite würde überleben.
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Patrick Kormann
2013-01-14 21:19:27 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Wieviel Memory slots hat der denn? Wenn es 4 sind, dann sollte man wohl
lieber den mit 1GB RAM und 250er Platte kaufen, der wird für denselben
Preis angeboten wie der mit 4GB RAM ohne Platte. Die 4*1GB Riegel kann
man wegwerfen wenn man 4*2GB kauft, die 250er Platte bringt bei eBay
noch ein paar Euro...
Sind nicht 4, sind leider nur 2. Max Ausstattung 2x4 GB. Also ich hab
ihn mit 4 GB RAM ohne Platte gekauft.
Post by Marc Stibane
Googlen bringt wenig - jede Menge Threads die mit Fragen zur Einrichtung
beginnen enden immer nur mit Antworten für RAID. Ich will aber kein
RAID...
Hier: http://doc.freenas.org/index.php/Volumes
Sieht mir nicht so aus als ob es das gäbe.
Post by Marc Stibane
Die werden beim Abspielen eines Films aber nicht gebraucht bzw. sind im
RAM gecacht. Ich werde beim Einrichten des Servers erst die Ordner
anlegen und in jeden Ordner hunderte von Dummy-Dateien mit 0 Bytes Größe
legen. Dann die Dummies wieder löschen und die Filme rüberkopieren.
Somit sollten alle Directory-Strukturen auf der ersten Platte in den
ersten Blocks sein, und auf den anderen Platten nur noch die Filme
selber.
OK. Die Filesystems sind heute z.T. so komplex, k.A. ob das so geht ;)
Post by Marc Stibane
Wozu Updates? Der Server soll eh nicht ins Internet.
Och, solange Software nicht fehlerfrei ist hätt ich schon gern Updates.
Gerade FreeNAS ist zwar sehr nett, aber hat durchaus noch Potential.
Post by Marc Stibane
Mit diesem Argument dürfte es maximal 5 versch. Linux-Distries geben und
keine 5000...
Naja, für wieviele der 5000 wird den auch echt was extra entwickelt?
Post by Marc Stibane
Mit Hardware-RAID vielleicht. Oder mit RAID-0. Aber RAID-5/6 oder ZFS
und eine schwache CPU...
Naja, aber das willst du ja eh alles nicht, du willst ja ein
einfachst-Setup. Und wenn die CPU zu langsam ist, nützt dir ne SSD auch
nichts.
Post by Marc Stibane
Genau da kümmert sich ja das Fusion-Drive selber drum. Vor allem wird
immer auf die SSD geschrieben, und erst später auf die Platte
ausgelagert.
Ja schon klar.
Post by Marc Stibane
Wenn man für die Platten 5min Idle-Spindown einstellt, dann kann jede
Platte (ohne RAID) selber runterfahren - das OS braucht sich da gar
nicht drum zu kümmern. Bei RAID bringt das natürlich nix, weil immer
alle Platten involviert sind.
Naja, das wiederum möchte ich den Platten nicht antun... Im Extremfall
alle 5 Minunten hoch/runterfahren...
Post by Marc Stibane
Ich würde glatt den ganzen Server runterfahren, wenn ich nachts die
Glotze ausmache. Und dann erst am nächsten Abend wieder hochfahren.
Naja, dann würd ich mir um das Schlafen der einzelnen Platten aber auch
nicht so viel Gedanken machen...
Post by Marc Stibane
TimeMachine-Backups mache ich auf eine USB-Platte die an der Airport
Extreme hängt. Und alle paar Tage auf eine (von 2) direkt angeschlossene
Platte, die danach im Schrank landet. Immer abwechselnd, so dass niemals
beide gleichzeitig am Stromnetz sind. Ein Spike auf der Stromleitung
könnte also schlimmstenfalls mein MacBook, den Server, die AE-Platte und
eine USB-Backupplatte killen, aber die zweite würde überleben.
Gut. Der mit der Platte am Airport wurde mir zu doof. Ist schon Jahre
her, aber IMHO ging mir immer mal wieder das Sparseimage kaputt.
Passiert mir zwar mit FreeNAS auch (in letzter Zeit wieder seltener)
aber da kann ich wenigstens per Snapshot zum letzten funktionierenden
Stand zurück.
Marc Stibane
2013-01-15 08:48:41 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Wieviel Memory slots hat der denn? Wenn es 4 sind, dann sollte man
wohl lieber den mit 1GB RAM und 250er Platte kaufen, der wird für
denselben Preis angeboten wie der mit 4GB RAM ohne Platte. Die 4*1GB
Riegel kann man wegwerfen wenn man 4*2GB kauft, die 250er Platte
bringt bei eBay noch ein paar Euro...
Sind nicht 4, sind leider nur 2. Max Ausstattung 2x4 GB. Also ich hab
ihn mit 4 GB RAM ohne Platte gekauft.
OK. Wenigstens kann man 2*2GB noch besser verkaufen als 4*1GB.
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Googlen bringt wenig - jede Menge Threads die mit Fragen zur
Einrichtung beginnen enden immer nur mit Antworten für RAID.
Ich will aber kein RAID...
Hier: http://doc.freenas.org/index.php/Volumes
Sieht mir nicht so aus als ob es das gäbe.
Stimmt. Also kein FreeNAS für mich...
Debian kann das, siehe Abschnitt "LVM in a nutshell" hier:
http://workaround.org/ispmail/lenny/basic-debian-installation

To sum up: you take a few classical partitions (PVs), combine them into
something larger (VGs) and finally take parts (PEs) of that large space
to get logical partitions (LVs) where you put your file systems on.

- physical volumes (PV): actual hard disk partitions like /dev/sda1
- volume groups (VG): you can combine PVs to get more space than one
disk could hold
- logical volume (LV): a logical partition made up from parts of a VG -
this is where you put your file systems on
- physical extents (PE): LVM manages your physical volumes in chunks of
4MB; so your volume group will always be a multiple of 4MB in size
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Mit diesem Argument dürfte es maximal 5 versch. Linux-Distries geben
und keine 5000...
Naja, für wieviele der 5000 wird den auch echt was extra entwickelt?
Es wird jeweils ein Installer "entwickelt", welcher genau eine
Linux-Distri lauffähig auf einem Rechner installiert. Genau dasselbe wie
"Darwinbuild", was es aber nur für Tiger,Leo und SnowLeo gibt, nicht
jedoch für Lion und MountainLion.
CoreStorage gibt es aber erst ab Lion, und da Apple erst jetzt selber
Rechner mit FusionDrive verkauft war das in Lion wohl noch nicht
bugfrei.
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Mit Hardware-RAID vielleicht. Oder mit RAID-0. Aber RAID-5/6 oder ZFS
und eine schwache CPU...
Naja, aber das willst du ja eh alles nicht, du willst ja ein
einfachst-Setup. Und wenn die CPU zu langsam ist, nützt dir ne SSD auch
nichts.
Für mein Einfachst-Setup muss lediglich errechnet werden, auf welchen
Block welcher Disk ein Block des einen, großen Shares gemappt wird. Nur
Grundrechenarten involviert - das würde auch 'ne 6502 noch schaffen ;-)
Stimmt schon, eine SSD braucht man erst wenn zwei oder mehr User
gleichzeitig auf den Server schreiben wollen. Also am WE wenn meine
Freundin Fotos und Musik sortiert und ich Filme schneide.
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Wenn man für die Platten 5min Idle-Spindown einstellt, dann kann jede
Platte (ohne RAID) selber runterfahren - das OS braucht sich da gar
nicht drum zu kümmern. Bei RAID bringt das natürlich nix, weil immer
alle Platten involviert sind.
Naja, das wiederum möchte ich den Platten nicht antun... Im Extremfall
alle 5 Minunten hoch/runterfahren...
Wenn das Ding mal eingerichtet ist, sind auf den "hinteren" Disks nur
noch Datengräber (Musik, Filme, Fotos). Alle Directories sind "vorne".
Und dann wäre doch eine kleine SSD sinnvoll. Normalerweise schlafen die
Platten den ganzen Tag, abends läuft dann 2 Stunden eine Filmplatte, und
nur am Wochenende ist etwas Betrieb.
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Ich würde glatt den ganzen Server runterfahren, wenn ich nachts die
Glotze ausmache. Und dann erst am nächsten Abend wieder hochfahren.
Naja, dann würd ich mir um das Schlafen der einzelnen Platten aber auch
nicht so viel Gedanken machen...
Ich will aber... (dass nur die eine Platte läuft, von der gerade der
Film abgespielt wird).
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
TimeMachine-Backups mache ich auf eine USB-Platte die an der Airport
Extreme hängt. Und alle paar Tage auf eine (von 2) direkt
angeschlossene Platte, die danach im Schrank landet. Immer
abwechselnd, so dass niemals beide gleichzeitig am Stromnetz sind.
Ein Spike auf der Stromleitung könnte also schlimmstenfalls mein
MacBook, den Server, die AE-Platte und eine USB-Backupplatte killen,
aber die zweite würde überleben.
Gut. Der mit der Platte am Airport wurde mir zu doof. Ist schon Jahre
her, aber IMHO ging mir immer mal wieder das Sparseimage kaputt.
Mir bisher noch nicht.
Post by Patrick Kormann
Passiert mir zwar mit FreeNAS auch (in letzter Zeit wieder seltener)
aber da kann ich wenigstens per Snapshot zum letzten funktionierenden
Stand zurück.
Die AE-Platte ist eh nur gedacht, um versehentlich gelöschte Dateien
zurückzuholen.
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Marc Stibane
2013-01-15 11:17:25 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Patrick Kormann
Post by Marc Stibane
Wieviel Memory slots hat der denn? Wenn es 4 sind, dann sollte man
wohl lieber den mit 1GB RAM und 250er Platte kaufen, der wird für
denselben Preis angeboten wie der mit 4GB RAM ohne Platte. Die 4*1GB
Riegel kann man wegwerfen wenn man 4*2GB kauft, die 250er Platte
bringt bei eBay noch ein paar Euro...
Sind nicht 4, sind leider nur 2. Max Ausstattung 2x4 GB. Also ich hab
ihn mit 4 GB RAM ohne Platte gekauft.
OK. Wenigstens kann man 2*2GB noch besser verkaufen als 4*1GB.
Ich seh' gerade, dass es den 2+250 <http://geizhals.at/eu/688449> für
denselben Preis gibt wie den 4+n/a <http://geizhals.at/eu/688459>

Also derzeit 200€, dazu kommt 2*4GB ECC low profile
<http://geizhals.de/eu/?cat=ramddr3regecc&xf=440_low+profile~1454_4096>
Muss man beim RAM noch was beachten?


Des weiteren ist mir mehrfach das "russische BIOS" aufgefallen, welches
erlaubt den 5. (internen) SATA-Port von IDE auf AHCI umzuschalten. IDE
würde eine SSD doch merkbar ausbremsen. Hast Du das auch?
--
In a world without walls and fences,
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Patrick Kormann
2013-01-15 13:36:02 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Ich seh' gerade, dass es den 2+250 <http://geizhals.at/eu/688449> für
denselben Preis gibt wie den 4+n/a <http://geizhals.at/eu/688459>
Also derzeit 200€, dazu kommt 2*4GB ECC low profile
<http://geizhals.de/eu/?cat=ramddr3regecc&xf=440_low+profile~1454_4096>
Muss man beim RAM noch was beachten?
Ich hab mit 4 GB RAM übrigens (hier in Spanien, und da ist es
normalerweise eher teuer) 160€ bezahlt. + 33 für nochmal 4 GB RAM. Ich
hab einfach Kingston genommen das als kompatibel zu dem Modell gelistet
war. Bei dem Preis wollte ich nicht Stunden in Recherche stecken.
Und das war vor ziemlich genau einem Jahr. Ist schon fast pervers für
sowas ein Jahr später viel mehr bezahlen zu sollen...
Post by Marc Stibane
Des weiteren ist mir mehrfach das "russische BIOS" aufgefallen, welches
erlaubt den 5. (internen) SATA-Port von IDE auf AHCI umzuschalten. IDE
würde eine SSD doch merkbar ausbremsen. Hast Du das auch?
Naja ehrlich gesagt, wenn ich mir so ein Fertiggerät kaufe will ich
nicht basteln, sonst bau ich mir selbst was. Irgendwo hängt ja das DVD
Laufwerk und dann gibt's noch den eSATA. Ich hab den eSATA verwendet um
gegebenenfalls eine fehlerhafte Platte 'resilvern' zu lassen ohne die
fehlerhafte Platte direkt rausnehmen zu müssen, sonst für nichts.
Eine 5. Platte einbauen wollte ich nicht. Wenn man ein Serverchen mit 4
schönen Einbaurahmen hat, dann schmeiss ich da auch nur 4 Platten rein ;)
Patrick Kormann
2013-01-15 12:16:10 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
OK. Wenigstens kann man 2*2GB noch besser verkaufen als 4*1GB.
Ja. Ich hab ihn aber mit 1x4 bestellt, da musste ich nur noch 1x4 dazu
stecken.
Post by Marc Stibane
Es wird jeweils ein Installer "entwickelt", welcher genau eine
Linux-Distri lauffähig auf einem Rechner installiert. Genau dasselbe wie
"Darwinbuild", was es aber nur für Tiger,Leo und SnowLeo gibt, nicht
jedoch für Lion und MountainLion.
CoreStorage gibt es aber erst ab Lion, und da Apple erst jetzt selber
Rechner mit FusionDrive verkauft war das in Lion wohl noch nicht
bugfrei.
Ich meinte: Von der Distri abgesehen. Wozu den Aufwand betreiben
Software zu portieren, die dann nur auf Darwin läuft. Resp. umgekehrt
wozu sich Darwin installieren, wenn die Musik (Software) unter Linux
spielt.
Post by Marc Stibane
Für mein Einfachst-Setup muss lediglich errechnet werden, auf welchen
Block welcher Disk ein Block des einen, großen Shares gemappt wird. Nur
Grundrechenarten involviert - das würde auch 'ne 6502 noch schaffen ;-)
Stimmt schon, eine SSD braucht man erst wenn zwei oder mehr User
gleichzeitig auf den Server schreiben wollen. Also am WE wenn meine
Freundin Fotos und Musik sortiert und ich Filme schneide.
Ja, dein Einfachstsetup hat dann eben kein ZFS, Raid etc. und deswegen
ist es auch auf Festplatte schnell genug ;) Und dort, wo die CPU bremst,
nützt dir auch keine SSD mehr was. Und bei deinem Szenario mit Fotos
sortieren etc. nützt dir Fusion wieder nur beschränkt etwas, da hättest
du von einem Stripe mehr. Wobei halt eben schon Gigabit stark beschränkt
(und ich glaube der Aufwand, das dann per AFP über TCP/IP zu verschicken
bremst da auch)
Post by Marc Stibane
Wenn das Ding mal eingerichtet ist, sind auf den "hinteren" Disks nur
noch Datengräber (Musik, Filme, Fotos). Alle Directories sind "vorne".
Und dann wäre doch eine kleine SSD sinnvoll. Normalerweise schlafen die
Platten den ganzen Tag, abends läuft dann 2 Stunden eine Filmplatte, und
nur am Wochenende ist etwas Betrieb.
Ja bei dir vielleicht, bei mir eben nicht.
Post by Marc Stibane
Ich will aber... (dass nur die eine Platte läuft, von der gerade der
Film abgespielt wird).
Na ich hoffe, dass das was wird so wie du willst.
Post by Marc Stibane
Die AE-Platte ist eh nur gedacht, um versehentlich gelöschte Dateien
zurückzuholen.
Ja, das ist dann eben bei defekten Sparseimages nicht so genial.
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