Discussion:
2te Ethernetschnittstelle
(zu alt für eine Antwort)
Bernd Fröhlich
2012-01-04 11:51:03 UTC
Permalink
Mal eine DAU-Frage:

an einem MacPro als Server hängen ca. 20 Rechner an einem Switch, der an
der einen Ethernetschnittstelle angeschlossen ist. Die Andere ist bisher
nicht benutzt.

Kann ich der zweiten Schnittstelle eine Adresse im gleichen Netz
(192.168.1.X) geben (oder sogar die selbe Adresse wie der Ersten?), dort
einen zweiten Switch anschließen und die Hälfte der Rechner an den neuen
Switch anklemmen? Oder muss die zweite Schnittstelle zwingend ein
anderes Subnetz benutzen?
Daniel K®ebs
2012-01-04 12:33:30 UTC
Permalink
Post by Bernd Fröhlich
Kann ich der zweiten Schnittstelle eine Adresse im gleichen Netz
(192.168.1.X) geben
ja
Post by Bernd Fröhlich
(oder sogar die selbe Adresse wie der Ersten?)
Auch das ist möglich, aber dann müssen weitere Randbedingungen erfüllt
sein.
<http://docs.info.apple.com/article.html?path=ServerAdmin/10.6/en/asa787
3dc0.html>
Daniel
--
'Nur Dienstboten müssen ständig erreichbar sein!'

theos Vater
Thomas Kaiser
2012-01-04 12:50:16 UTC
Permalink
Post by Daniel K®ebs
Post by Bernd Fröhlich
Kann ich der zweiten Schnittstelle eine Adresse im gleichen Netz
(192.168.1.X) geben
ja
Auch wenn Du sein damit in Zusammenhang stehendes Ziel "dort einen
zweiten Switch anschließen und die Hälfte der Rechner an den neuen
Switch anklemmen" berücksichtigst?
Post by Daniel K®ebs
Post by Bernd Fröhlich
(oder sogar die selbe Adresse wie der Ersten?)
Auch das ist möglich, aber dann müssen weitere Randbedingungen erfüllt
sein.
<http://docs.info.apple.com/article.html?path=ServerAdmin/10.6/en/asa787
3dc0.html>
Auf Mac-, Switch- u.v.a. DAU-Seite :-)

Gruss,

Thomas
Daniel K®ebs
2012-01-04 14:35:42 UTC
Permalink
Daniel K®ebs schrieb in
Post by Bernd Fröhlich
Kann ich der zweiten Schnittstelle eine Adresse im gleichen Netz
(192.168.1.X) geben
ja
Auch wenn Du sein damit in Zusammenhang stehendes Ziel "dort einen
zweiten Switch anschließen und die Hälfte der Rechner an den neuen
Switch anklemmen" berücksichtigst?

Aber er lernt was dabei.

Daniel
--
'Nur Dienstboten müssen ständig erreichbar sein!'

theos Vater
Gerald E:scher
2012-01-04 15:37:33 UTC
Permalink
Post by Bernd Fröhlich
an einem MacPro als Server hängen ca. 20 Rechner an einem Switch, der an
der einen Ethernetschnittstelle angeschlossen ist. Die Andere ist bisher
nicht benutzt.
Kann ich der zweiten Schnittstelle eine Adresse im gleichen Netz
(192.168.1.X) geben (oder sogar die selbe Adresse wie der Ersten?), dort
einen zweiten Switch anschließen und die Hälfte der Rechner an den neuen
Switch anklemmen? Oder muss die zweite Schnittstelle zwingend ein
anderes Subnetz benutzen?
Was du möchtest, ist die beiden Ethernetschnittstellen über eine Bridge
verbinden.
Scheint in OS X nicht vorgesehen zu sein:
http://superuser.com/questions/42249/how-to-bridge-two-ethernet-ports-on-mac-os-x
--
Gerald
Bernd Fröhlich
2012-01-04 16:21:05 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Was du möchtest, ist die beiden Ethernetschnittstellen über eine Bridge
http://superuser.com/questions/42249/how-to-bridge-two-ethernet-ports-on-m
ac-os-x
OK, besten Dank.
Das Link aggregation feature sieht für meine Zwecke genauso brauchbar
aus.
Daniel Krebs
2012-01-04 17:13:19 UTC
Permalink
Post by Bernd Fröhlich
Post by Gerald E:scher
Was du möchtest, ist die beiden Ethernetschnittstellen über eine Bridge
http://superuser.com/questions/42249/how-to-bridge-two-ethernet-ports-on-m
ac-os-x
OK, besten Dank.
Das Link aggregation feature sieht für meine Zwecke genauso brauchbar
aus.
Das muss aber auch auf der Switch konfiguriert werden.
Daniel
--
"Man sollte schon bis zum Wahltag glaubwürdig bleiben."

Stefan Mappus
Thomas Kaiser
2012-01-04 16:25:28 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Bernd Fröhlich
an einem MacPro als Server hängen ca. 20 Rechner an einem Switch, der
an der einen Ethernetschnittstelle angeschlossen ist. Die Andere ist
bisher nicht benutzt.
Kann ich der zweiten Schnittstelle eine Adresse im gleichen Netz
(192.168.1.X) geben (oder sogar die selbe Adresse wie der Ersten?),
dort einen zweiten Switch anschließen und die Hälfte der Rechner an
den neuen Switch anklemmen? Oder muss die zweite Schnittstelle
zwingend ein anderes Subnetz benutzen?
Was du möchtest, ist die beiden Ethernetschnittstellen über eine Bridge
verbinden.
Nö, möchten tun tut er das nicht. Er hat's halt vorgeschlagen als
Option... aber den DAU-Stempel vorher gut erkennbar angebracht.

Wenn er die beiden Interfaces physisch trennt (d.h. je Interface einen
eigenen Switch verwendet), fällt Bridging aus dem von Dir genannten
Grund schon mal aus. Also braucht's zwei getrennte _Subnetze_, d.h.
andere IP-Adressen. Wenn die Macs in beiden Segmenten noch was
voneinander haben sollen, muß auf dem verbindenden MacPro IP-Forwarding
aktiviert werden.

Die spannende Frage ist dann aber: Was passiert mit Bonjour-Paketen?
Bzw. ist das überhaupt wichtig? Müssen die in den verschiedenen
Segmenten hängenden Macs sich überhaupt "sehen"? Oder läuft auf dem
Server (welches OS läuft drauf?) gar ein Bonjour-Proxy oder sowas?

Man könnte natürlich dann auch beide Interfaces des Mac Pro mit dem
Switch verbinden. Zwei IP-Adressen im selben Subnet nutzen und der
Hälfte der Leute einimpfen, fortan auf Komfort zu verzichten und nicht
mehr Bonjour zu verwenden sondern beim Verbindungsaufbau manuell die
jeweils nicht automatisch bzw. bevorzugt publizierte Adresse zu
verwenden. Wenn die Backplane des Switch ausreichend "breit" ist, kann
das mehr Performance für alle bringen.

Man kann auch wie Daniel bereits vorschlug, Link Aggregation benutzen,
wenn der Switch das beherrscht. Dann wären alle obigen Probleme hinfort.

Man kann sich aber auch einfach fragen, was das Ganze eigentlich bringen
soll. D.h. das aktive Interface mal monitoren und gucken, ob/wann das
voll ausgelastet ist.

Üblicherweise macht man das Letzte zuerst. Bspw. per

<http://homepage.mac.com/rominar/net.html>

Gruss,

Thomas
Gerald E:scher
2012-01-04 19:16:38 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Was du möchtest, ist die beiden Ethernetschnittstellen über eine Bridge
verbinden.
Nö, möchten tun tut er das nicht. Er hat's halt vorgeschlagen als
Option... aber den DAU-Stempel vorher gut erkennbar angebracht.
Wenn er die beiden Interfaces physisch trennt (d.h. je Interface einen
eigenen Switch verwendet), fällt Bridging aus dem von Dir genannten
Grund schon mal aus.
Nicht unbedingt. Um wohlfeile $ 100.- gibt es die Software IPNetRouterX
http://www.sustworks.com/site/prod_ipnrx_overview.html , die u.A. auch
die Einrichtung von Bridges beherrscht.
Vermutlich steckt man das Geld aber besser in einen Switch, der
Verbindungsbündelung beherrscht. Scheint mir die bessere Lösung zu
sein, da der Server nicht mit Traffic zwischen Hosts belästigt
wird.
--
Gerald
Bernd Fröhlich
2012-01-05 08:40:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Man kann sich aber auch einfach fragen, was das Ganze eigentlich bringen
soll.
Bringen sollte es Abhilfe für Verbindungsabbrüche einer 4D Datenbank.
Alles deutete daraufhin, dass ein Fehler in einer Netzwerkkomponente die
Ursache für diese Abbrüche sein müsste. Daher wollte ich einfach
testweise einige der Clients an einen anderen Switch hängen.

Wie sich gerade herausstellt ist die Ursache aber nicht das Netzwerk,
sondern ein Bug in 4D.

Für alle 4D Programmierer hier (Huhu Jörg ;-): Nicht den Befehl SET
CHANNEL verwenden! Der führt zu crashes, die natürlich nicht direkt nach
Verwendung des Befehls auftreten, sondern irgendwann später in komplett
anderem Zusammenhang.
Thomas Kaiser
2012-01-05 11:28:52 UTC
Permalink
Post by Bernd Fröhlich
Post by Thomas Kaiser
Man kann sich aber auch einfach fragen, was das Ganze eigentlich
bringen soll.
Bringen sollte es Abhilfe für Verbindungsabbrüche einer 4D Datenbank.
Alles deutete daraufhin, dass ein Fehler in einer Netzwerkkomponente die
Ursache für diese Abbrüche sein müsste. Daher wollte ich einfach
testweise einige der Clients an einen anderen Switch hängen.
"Spannend". Um Fehler in einer Software-Komponente einzugrenzen, willst
Du eine Hardware-Komponente auswechseln? Das macht für 'ne Software auch
sicherlich einen Unterschied, ob auf Layer 1 und 2 en0 oder en1 am Start
ist...
Post by Bernd Fröhlich
Wie sich gerade herausstellt ist die Ursache aber nicht das Netzwerk,
sondern ein Bug in 4D.
Natürlich.
Post by Bernd Fröhlich
Für alle 4D Programmierer hier (Huhu Jörg ;-): Nicht den Befehl SET
CHANNEL verwenden! Der führt zu crashes, die natürlich nicht direkt
nach Verwendung des Befehls auftreten, sondern irgendwann später in
komplett anderem Zusammenhang.
Das ist 4D :-)

Wenn Du Hilfe brauchst... einer meiner Programmierer ist 4D-Gott. Das
Problem: Wie alle, die sich damit richtig auskennen, haßt er den Kram.

Gruss,

Thomas
Bernd Fröhlich
2012-01-05 14:46:49 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
"Spannend". Um Fehler in einer Software-Komponente einzugrenzen, willst
Du eine Hardware-Komponente auswechseln?
Da alle gesagt haben, dass ein Netzwerkfehler die Ursache sein muss, war
das mein Plan, ja.
Post by Thomas Kaiser
Post by Bernd Fröhlich
Für alle 4D Programmierer hier (Huhu Jörg ;-): Nicht den Befehl SET
CHANNEL verwenden! Der führt zu crashes, die natürlich nicht direkt
nach Verwendung des Befehls auftreten, sondern irgendwann später in
komplett anderem Zusammenhang.
Das ist 4D :-)
Jau :-/
Post by Thomas Kaiser
Wenn Du Hilfe brauchst... einer meiner Programmierer ist 4D-Gott. Das
Problem: Wie alle, die sich damit richtig auskennen, haßt er den Kram.
Besten Dank für das Angebot. Wenn ich mal wieder so ein Problem habe,
werde ich ggf. darauf zurückkommen.
Daniel Krebs
2012-01-05 15:26:44 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Wenn Du Hilfe brauchst... einer meiner Programmierer ist 4D-Gott. Das
Problem: Wie alle, die sich damit richtig auskennen, haßt er den Kram.
Ist bei olle Knebel auch so.
Daniel
--
"Man sollte schon bis zum Wahltag glaubwürdig bleiben."

Stefan Mappus
Jörg Knebel
2012-01-06 05:39:19 UTC
Permalink
Post by Daniel Krebs
Post by Thomas Kaiser
Wenn Du Hilfe brauchst... einer meiner Programmierer ist 4D-Gott. Das
Problem: Wie alle, die sich damit richtig auskennen, haßt er den Kram.
Ist bei olle Knebel auch so.
Würd ich nicht so pauschal sagen.
Laurent Ribardière ist ein zugänglicher Mensch der auch Wünsche erfüllt.
Als er 2008 zur Vorstellung von v11 hier bei uns an der Gold Coast war
fragte ich ihn auf dem Rückweg nach Sydney ob es nicht möglich wäre eine
Database Method zu implementieren die mir erlaubt den Zugriff von third
party SQL/ODBC requests zu kontrollieren. Ich weiß nicht ob mein feature
request nun der auslösende Faktor war, allerdings fand sich in einer der
v11.x releases dann 'On SQL Authentication'.

Allerdins sollte Laurent aber mal eine gründliche Flurbereinigung
durchführen und die nutzlosen Programmierer, die denken das neues
"Bunti-Clicky" die einzig gefragten features sind, in die Microsoftwüste
zurückschicken.
Bei der Gelegenheit kann er dann auch gleich die, die der Meinung sind
man bräuchte keine PDF-manuals mit funktionierender Suchfunktion mehr in
guter alter französicher Tradition guillotinieren lassen. :o)


Cheers
Jörg

fup to Sockengruppe
Jörg Knebel
2012-01-06 05:39:19 UTC
Permalink
G'day Bernd,
Post by Bernd Fröhlich
Für alle 4D Programmierer hier (Huhu Jörg ;-)
Ja, hier bei der Arbeit. :o)
Post by Bernd Fröhlich
Bringen sollte es Abhilfe für Verbindungsabbrüche einer 4D Datenbank.
Alles deutete daraufhin, dass ein Fehler in einer Netzwerkkomponente die
Ursache für diese Abbrüche sein müsste. Daher wollte ich einfach
testweise einige der Clients an einen anderen Switch hängen.
Öhm ja, ich habe Deine 'Hilferufe' auf iNUG zwar gesehen aber den thread
nicht wirklich verfolgt. - Sorry

So, jetzt habe ich mal nachgelesen...
Post by Bernd Fröhlich
Wie sich gerade herausstellt ist die Ursache aber nicht das Netzwerk,
sondern ein Bug in 4D.
... und kann das hier bestätigen. Ich bin ehrlich erstaunt das es mit
2004 überhaupt irgendwie funktioniert hat.

Anfang der 90er habe ich mal einen Datenaustausch zwischen zwei
4D-Datenbanken (4D v2.x/v3.x) via Modem (1400 bps - das waren diese
externen Teile die immer so gepiept und gerauscht haben bis die
Verbindung stand) mit eigenem Handshake-Protokoll realisiert. Was soll
ich sagen, es funktionierte war aber Arschlangsam. uch der
Datenaustausch mit anderen externen Geräten, die direkt über eine
serielle Schnittstelle angeschlossen waren ging, solange SET CHANNEL
nicht irgendwo dazu mißbraucht wurde Dokumente zu kreieren und zu füllen
anstatt Create Document etc. zu benutzen.

Und noch etwas, nach meinen Erfahrungen (v6.x) kannst Du SET CHANNEL nur
in EINEM 4D-Prozess benutzen und solltest die Aktion beenden bevor ein
anderer Prozess einen neuen Kanal öffnet. Bei Nichtbeachtung schienen
sich die Kanäle gegenseitig zu bespringen und kamen dann nicht mehr
voneinander runter. Es ist durchaus denkbar das
Es erübricht sich zu erwähnen das es keine direkte Möglichkeit gab/gibt
zu checken ob irgendein Kanal bereits geöffnet ist.
Nun ist es durchaus denkbar das SET CHANNEL auch die beschriebenen
Effecte in einer C/S Umgebung erzeugt.

Bedauerlich ist, das der gesamte Bereich 'Communications' (4D-Language
Reference) seit Jahren nicht wirklich auf den letzten Stand der Dinge
gebracht wurde sonst hätte ich nämlich schon angefangen mit der
Verwendung von Sensoren zu experimentieren.

Offensichtlich ist die Anzahl typischer Windowsprogrammierer bei 4D zu
stark angestiegen und wir haben die "Qualität" ihrer übelriechenden
Tele-Tubbi-Ergüsse auszubaden. :-(


Last but not least, ich benutze SET CHANNEL als eine Option um komplette
Daten-Dumps zu machen wenn ich mal wieder das 'Glück und die Ehre' habe
die Flachwichse anderer zu reparieren.

Cheers
Jörg
Georg Schwarz
2012-01-05 22:33:43 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Wenn er die beiden Interfaces physisch trennt (d.h. je Interface einen
eigenen Switch verwendet), fällt Bridging aus dem von Dir genannten
wieso das? Wieso soll ich einen Computer mit zwei Interfaces nicht als
Bridge zwischen zwei Switches agieren lassen?
Post by Thomas Kaiser
Grund schon mal aus. Also braucht's zwei getrennte _Subnetze_, d.h.
andere IP-Adressen. Wenn die Macs in beiden Segmenten noch was
voneinander haben sollen, muß auf dem verbindenden MacPro IP-Forwarding
aktiviert werden.
das geht natürlich auch, ist aber dann eine andere Netztopologie.
Insbesondere müssen die Rechner in den beiden Subnetzen den verbindenden
Rechner als Defaultrouter oder zumindest als Gateway für das jeweils
andere Subnetz konfiguriert haben (falls sie sich gegenseitig erreichen
können sollen).
--
Georg Schwarz http://home.pages.de/~schwarz/
***@freenet.de +49 170 8768585
Thomas Kaiser
2012-01-06 13:32:27 UTC
Permalink
Post by Georg Schwarz
Post by Thomas Kaiser
Wenn er die beiden Interfaces physisch trennt (d.h. je Interface
einen eigenen Switch verwendet), fällt Bridging aus dem von Dir
genannten
wieso das? Wieso soll ich einen Computer mit zwei Interfaces nicht als
Bridge zwischen zwei Switches agieren lassen?
Weil der "Computer" ein Mac mit MacOS X ist und der das Bridging erst
kostenpflichtig lernen müsste?
Post by Georg Schwarz
Post by Thomas Kaiser
Grund schon mal aus. Also braucht's zwei getrennte _Subnetze_, d.h.
andere IP-Adressen. Wenn die Macs in beiden Segmenten noch was
voneinander haben sollen, muß auf dem verbindenden MacPro IP-Forwarding
aktiviert werden.
das geht natürlich auch, ist aber dann eine andere Netztopologie.
Echt?! Erzähl mehr...
Post by Georg Schwarz
Insbesondere müssen die Rechner in den beiden Subnetzen den verbindenden
Rechner als Defaultrouter oder zumindest als Gateway für das jeweils
andere Subnetz konfiguriert haben (falls sie sich gegenseitig erreichen
können sollen).
Es reicht, wenn der default Router den Mac als Gateway kennt. Aber das
ist eh alles nur Quatsch, denn Netzwerke segmentiert man nur aus guten
Gründen (die hier eh nicht vorliegen) und dann plant man das Ganze den
Bedürfnissen entsprechend. Der Rest ergibt sich dann von selbst.

Gruss,

Thomas
Hermann Schaefer
2012-02-16 09:35:04 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Weil der "Computer" ein Mac mit MacOS X ist und der das Bridging erst
kostenpflichtig lernen müsste?
Jein resp. kommt drauf an, was genau an braucht. Meist ist ja "nur" Bonjour
erwünscht, aber 224.0.0.0/24 ist local und sollte es eh bleiben. Wenn, dann muss
man WAB einsetzen - und das kostet Nerven und viiiel Geduld...

http://www.dns-sd.org/ServerSetup.html

Hab das mal gemacht, läuft auch, sind ca. 8 Subnetze. Aaaaaber: Das war 'ne
Menge Arbeit und viel Try & Error, da weder die man pages stimmen oder gar
aktuell sind, noch die Anzahl derer, die einem da helfen könnten besonders hoch
ist.. :D Würde ich jedenfalls wenn irgend möglich vermeiden.
Thomas Kaiser
2012-02-16 13:08:54 UTC
Permalink
Post by Hermann Schaefer
Post by Thomas Kaiser
Weil der "Computer" ein Mac mit MacOS X ist und der das Bridging erst
kostenpflichtig lernen müsste?
Jein resp. kommt drauf an, was genau an braucht.
Ja, nun. Aber "Bridging" ist halt nunmal Bridging. Und das ist mehr als
nur Bonjour :-)
Post by Hermann Schaefer
Meist ist ja "nur" Bonjour erwünscht, aber 224.0.0.0/24 ist local und
sollte es eh bleiben. Wenn, dann muss man WAB einsetzen - und das
kostet Nerven und viiiel Geduld...
Naja, "Bonjour Proxies" (bspw. Helios' mdnsproxysrv) tun's auch. Und
dabei bleibt das Ganze auch noch dynamisch. Wenn's nur ganz wenige
statische Bonjour-Einträge sind und ein Mac routend zwischen den
Subnetzen hängt, tun's auch 1-n LaunchDaemons, die dns-sd(1) nutzen.
Format:

dns-sd –P <Name> <Type> <Domain> <Port> <Host> <IP> [<TXT>...]

Ist sich alles noch "link local" und kein "wide area" Bonjour :-)

Gruss,

Thomas

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