Discussion:
Gestatten, das BanaNAS
(zu alt für eine Antwort)
Thomas Kaiser
2014-09-23 22:59:02 UTC
Permalink
Moin,

anbei Kurzer Blick auf den Banana Pi [0] aus der Perspektive OS X bzw.
TimeMachine.

Banana Pi ist sowas wie ein RasPi bloß schneller/höher/weiter (zwar fast
gleich groß aber andere Komponenten: Allwinner ARM-Dual-Core-CPU, SATA,
GBit-NIC, 1 GByte RAM [1]). Ich hab mich als Linux-Distro für das IMO
recht sympathische "Bananian" (<https://www.bananian.org>, aktuell ein
Hamburger Ein-Mann-Projekt <https://twitter.com/tryvann>), in der
aktuellen Version 14.09 entschieden: SD-Card so vorbereiten wie auf
bananian.org beschrieben, in Banana Pi schieben, Strom dran, Booten
lassen.

Als erste Tat "bananian-config" aufrufen (alles Wichtige inkl. neuem
root-Paßwort und root-fs-Vergrößerung -- Reboot nötig -- in einem
Rutsch einzustellen). Und anschl. nicht vergessen, ein

apt-get update && apt-get upgrade"

direkt hinterherzuschießen (Debian hatte vor Kurzem einen "lustigen" Bug
bzgl. der internen Paketverwaltung -- das gehört in jedem Fall gefixt).
Die Performance ist so, wie man's von 'nem A20-Board erwarten kann [2].
Also gleich drangemacht, Netatalk einzuspielen [3]. 15 Minuten später
ist die Banane soweit, dass sie Spotlight-fähiges Mini-NAS und Time-
Machine-Ziel spielen kann -- muß halt noch 'ne SATA-Platte dran und
alles kurz und knapp konfiguriert werden.

Hab der Einfachheit/Stromversorgung halber eine 120er Samsung 840 Evo
drangehangen [4]: Loading Image...

Die ersten Performance-Tests sehen ohne irgendwelches Tuning gut bzw.
ausreichend aus (siehe unten bzw. [2]). Der Banana Pi verwendet den
internen GBit-Ethernet-Chip des A20 [5], der auf den ersten Blick im
Gegensatz zu bspw. dem im Cubietruck zusätzlich verbauten RTL8211E mehr
Wumms hat. Ich hab zwei kurze Tests mit TimeMachine und btrfs gemacht
(einmal mit LZO-Kompression ohne). Erkenntnisse:

- LZO oder nicht bringt kaum was, weil TM zumindest ab 10.8 selbst schon
Daten komprimiert, bevor die ins SparseBundle geschrieben werden
(AppleFSCompression.framework). Meine naive Idee dahinter war, dass
bei der SATA-Schreibschwäche des A20-SoCs mehr TM-Durchsatz erreichbar
ist, wenn transparente Datei(system)-Kompression zum Einsatz kommt.
Aufgrund der Sparseband-Size von 8 MByte wäre das auch kein Problem
(btrfs mit Dateikompression hat Performance-Probleme bei späterem
lesendem Random-I/O-Zugriffen auf fette Dateien), nur komprimiert halt
TM selbst schon vorher den Kram (was ja nicht doof ist, v.a. weil
normale Backups meist durchs WLAN laufen und da weniger Datenmenge
mehr Durchsatz bedeutet)

- btrfs will man nicht wirklich unter Bananian nutzen, weil "Btrfs
v0.19" ist *uralt* [6] (und ob sich daran was ändert, sei mal
dahingestellt, immerhin dockt btrfs direkt an die Kernel-Version an
und der Allwinner-Kernel krebst seit Ewigkeiten bei 3.4.x herum) und
außerdem ist es immer eine Scheißidee, ein Checksummen-basiertes
Dateisystem auf einem Host zu nutzen, der noch nicht mal ECC-RAM hat
(weil dann an und für sich intakte Daten bei Bitkippern im RAM
geschreddert werden). Um Logs zu sammeln und zu parsen, OK. Aber
_wichtige_ Daten will man da nicht drauflegen.

Aber ansonsten ist an dem Ding wenig auszusetzen, v.a. bei dem Preis.
Viel von dem Geschissel, das ich mit Cubietruck oder WandBoard hatte
(<http://preview.tinyurl.com/mh9jmfz>), tritt da gar nicht erst auf
(Bananian sei Dank) und für den angedachten Einsatzzweck (Monitoring-
und Loghost-Appliance) dürfte es kaum was mit besserem Preis-/Leistungs-
Verhältnis geben.

Gruss,

Thomas

[0] http://geizhals.at/eu/banana-pi-a1108641.html
Ich hab meinen vom günstigsten Anbieter der letzte Woche (Pollin),
der grad noch parallel 'ne Gutschein-Aktion und keine Versandkosten
hatte (Endpreis brutto damit 35,-)

[1] http://openbenchmarking.org/result/1408120-GLND-140706967

[2] Bananian hat den CPU-Takt dynamisch auf 600-1080 MHz eingestellt mit
"ondemand"-Scheduler (also rauf und runter taktend je nach Last),
siehe https://www.bananian.org/details#configuration_details

Kann man problemlos auf 1200 Mhz hochtakten, dito auf Performance
eichen:

echo performance >/sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_governor

7zip-Ergebnisse bei max. 1080 MHz (wie zu erwarten fast identisch
mit Cubietruck):

***@bananas ~ # 7za b

7-Zip (A) 9.20 Copyright (c) 1999-2010 Igor Pavlov 2010-11-18
p7zip Version 9.20 (locale=de_DE.UTF-8,Utf16=on,HugeFiles=on,2 CPUs)

RAM size: 970 MB, # CPU hardware threads: 2
RAM usage: 425 MB, # Benchmark threads: 2

Dict Compressing | Decompressing
Speed Usage R/U Rating | Speed Usage R/U Rating
KB/s % MIPS MIPS | KB/s % MIPS MIPS

22: 573 150 371 557 | 14693 198 668 1326
23: 569 153 379 580 | 14482 198 668 1326
24: 565 156 389 607 | 14262 198 667 1323
25: 557 159 398 636 | 14001 198 664 1316
----------------------------------------------------------------
Avr: 155 384 595 198 667 1323
Tot: 176 526 959

"Netzwerk-Durchsatz an sich" per iperf gemessen:

Banane --> Mac: single iperf: ca. 440 MBits/sec und 100% CPU
2 iperf parallel: ca. 670 MBits/sec und je 75% CPU
Mac --> Banane: single iperf: ca. 500-700 Mbits/sec bei 100% CPU
2 iperf parallel: über 800 MBits/sec und je 75% CPU

Heißt: Bei single-threaded Chosen regelt die CPU ab, wenn beide CPU-
Cores im Einsatz sind, geht mehr durchs LAN. Aber nicht das, was man
typischerweise zwischen zwei Macs der letzten Jahre mit GBit-NIC
erreicht (mindestens 930, eher 940 MBits/sec)

Helios' LanTest: Volume und CNID-Datenbank auf der SSD, null Tuning:

Loading Image...

Das sind bisserl bessere Ergebnisse als mit dem Cubietruck letztes
Jahr gemessen. Wird wohl bei dem Random-I/O-Zeugs an an der SSD
liegen und beim Durchsatz, dass der GBit-NIC des Banana Pi mehr
hergibt. Zum Vergleich Cubietruck mit HDD:

Loading Image...

[3] Das Debian-Netatalk-Paket ist leider *hoffnungslos* veraltet, also zu
Fuß bauen gemäß

http://netatalk.sourceforge.net/wiki/index.php/Install_Netatalk_3.1.6_on_Debian_7_Wheezy

(mir fehlte dann erstmal das MySQL-CNID-Backend aber das war mir
wurscht -- hab grad eh nur _eine_ Banane und will keinen Netatalk-
Cluster bauen ;-)

Und in Bananian fehlte dann noch ein "apt-get install avahi-daemon"
dann passte alles analog zur Anleitung im Netatalk-Wiki.

[4] Wenn man die Banane mit SSD betreibt, kann man auch drüber nachdenken,
das root-FS weg von der SD-Card auf die SSD zu werfen:

http://gleenders.blogspot.de/2014/08/banana-pi-boot-your-rootfs-from-sata.html

(geht natürlich auch bei Platten aber die laufen dann halt
potentiell dauernd durch bzw. spielen permanent spin-down/spin-up,
was beim Betrieb als TM-Backup-Laufwerk evtl. nicht so smart ist)

[5] https://lkml.org/lkml/2014/2/2/197

[6] https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/Changelog#v0.19_.28June_2009.29
Goetz Hoffart
2014-09-25 10:49:30 UTC
Permalink
Eingetragen.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Thomas Kaiser
2014-09-25 11:44:42 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Eingetragen.
Ah, Danke. Wobei Du IMO in der letzten Spalte ruhig "0.46" und in der
dritten "ARMv7 rev 4 (v7l)" schreiben könntest :-)

https://s1.hoffart.de/7zip-bench/

Bei dem ARM-Graffl wäre es ja eigentlich spannend, noch das Faß "7z-
MIPS per watt" aufzumachen (jaja, ich weiß... und bin schon still ;-).
Denn obwohl der A20 in Cubie/BananaPi knapp 3 mal so flott ist wie ein
RasPi Rev. B, ist er auch absolut sparsamer (was -- nicht nur -- ich so
nicht erwartet hätte [1]). Erst die Rev. B+ ist sparsamer -- bei leider
identischer Leistung zum Rev. B Modell). Wobei der A20 auch noch massig
Sparpotenzial hat: läßt sich bequem und _im laufenden Betrieb_ auf bis
zu 60 MHz runtertakten.

Ach, für Dich evtl. spannend (zumindest fragtest Du neulich nach
Gehäuse): Bedingt durch die Offenheit der Plattform gibt's demnächst ein
voll kompatibles Banana-"Routerboard" mit 5 x GBit-LAN (BCM53125 als
4-Port-Switch an Bord), WLAN, _Steck_platz für 2.5"-HD/-SSD und pott-
häßlichem Acryl-Gehäuse [2]. Als "Multimedia-NAS" direkt an der Glotze
in Personalunion mit Router/WAP evtl. keine schlechte Idee. Aber dem
typischen heutigen Digital-Messie dürften 2 TByte Speicher vermutlich
längst nicht mehr reichen, zum anderen ist GPU-Acceleration für XBMC/
Kodi beim BananaPi noch nicht existent/DAU-freundlich umzusetzen :-)

Und noch ein Nachtrag zur Banane: Die reine SATA-Performance -- gemessen
mit "iozone -a -g 1000m -s 1000m -i 0 -i 1 -r 4|32|512|16384K" unter
Bananian 14.09):

KB reclen write rewrite read reread
1024000 4 48140 47336 122894 123570
1024000 32 48182 47776 116355 117078
1024000 512 47506 47094 111864 111329
1024000 16384 47164 47056 113732 112668

Das ist auch noch mal'n Eckchen besser (15%-20%) als mit bisherigen
A20-Boards gemessen.

Gruss,

Thomas

[1] http://hardware-libre.fr/2014/06/raspberry-vs-banana-vs-a10-olinuxino-powering-and-sata-performance/
[2] http://www.innet24.de/Entwicklung-DIY/Entwicklungsboards/Banana-PI/banana-pi-Router-board::114153.html
Gerald E:scher
2014-09-25 13:47:06 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Hab der Einfachheit/Stromversorgung halber eine 120er Samsung 840 Evo
drangehangen [4]: http://kaiser-edv.de/tmp/1OGfYT/IMG_4747.jpg
Nett. Gibt's ein Gehäuse für Banana Pi samt Pestflatte, das man sich
nicht selbst ausdrucken muss?
Alternative: Gehäuse von ALLNET auf ein eSATA-Gehäuse für *zwei*
2,5"-Pestflatten picken (z.B. mit selbstklebendem Klettband).
https://geizhals.at/sunnytek-jou-jye-st-2220suesr-a379234.html
http://www.jj-computer.com/artinfo.php?artnr=A%20%20%201271
JBOD heißt, man kann die Platten unabhängig voneinander ansprechen?

Zwar kriege ich demnächst eine lüfterlose Kiste mit Atom-Prozessor
geschenkt, aber der Banana Pi wäre eine kleinere und vermutlich auch
stromsparendere Alternative.
Post by Thomas Kaiser
[3] Das Debian-Netatalk-Paket ist leider *hoffnungslos* veraltet, also zu
Fuß bauen gemäß
Nunja, Debian gibt es bekanntlich nur in den Geschmacksrichtungen
"veraltet", "abgestanden" und "kaputt". Fast wollte ich Lubuntu
vorschlagen, aber WIMRE basiert Ubuntu auf Debian "abgestanden".
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-09-25 14:38:37 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Hab der Einfachheit/Stromversorgung halber eine 120er Samsung 840 Evo
drangehangen [4]: http://kaiser-edv.de/tmp/1OGfYT/IMG_4747.jpg
Nett. Gibt's ein Gehäuse für Banana Pi samt Pestflatte, das man sich
nicht selbst ausdrucken muss?
Ich kenn kein's außer das für's bald erhältliche "Router-Board". Aber
Gehäuse werden eh überschätzt ;-)

Apropos Gehäuse: Ein Hardware-Zampano, mit dem ich grad temporär
zusammenarbeite, ist jetzt Feuer und Flamme bzgl. der Idee, Banane +
15mm hohe 2.5"-Platte + 12V/5V-Spannungswandler in 3.5"-Drive-Caddies zu
bauen (was auch von den Abmessungen her geht). Ziel: Banana-Cluster in
ollen Xserve-RAID-Enclosures.

Beim Weiterspinnen des Gedankens kamen wir dann auf Banana-Hosting ("NSA
free, Chinese backdoors only!"): Auf 2 Rack-HE kriegt man 44 BananaPi
mitsamt TP-Link-Switch, redundantem 1HE-Netzteil und Relais-Boards [1]
unter. Alles, was noch fehlt, ist eine Huckepack-Platine für mSATA-SSDs
(siehe [2]), dann könnte man diese Schnapsidee in die Tat umsetzen. :-)
Post by Gerald E:scher
Alternative: Gehäuse von ALLNET auf ein eSATA-Gehäuse für *zwei*
2,5"-Pestflatten picken (z.B. mit selbstklebendem Klettband).
https://geizhals.at/sunnytek-jou-jye-st-2220suesr-a379234.html
http://www.jj-computer.com/artinfo.php?artnr=A%20%20%201271
JBOD heißt, man kann die Platten unabhängig voneinander ansprechen?
Das würde ich genau prüfen, denn wenn sich der SiliconImage-Controller
da nicht als stinknormaler SATA-Port-Multiplier verhält _und_ Du den
Kernel passend gebacken hast, dann geht gar nix, siehe

http://forum.lemaker.org/3402-1-1-1.html

Scheint prinzipiell zu gehen aber ob das dann auch langzeitstabil ist,
sei mal dahingestellt.
Post by Gerald E:scher
Zwar kriege ich demnächst eine lüfterlose Kiste mit Atom-Prozessor
geschenkt, aber der Banana Pi wäre eine kleinere und vermutlich auch
stromsparendere Alternative.
Sollte in jedem Fall stromsparender sein. Wenn man bisserl mit den A20-
bzw. "sunxi"-Dingern warm geworden ist, kann man bspw. die Kisten, wenn
sie nichts zu tun haben, ganz simpel brutal runtertakten und dann Zeit-/
Cron-/Event-gesteuert, wenn irgendwelche Aufgaben anstehen (Backup bspw.
oder irgendwas anderes, bei dem man gerne Wumms hätte), das revidieren
und den A20 auf 1200 MHz hochtreiben (der Bananian-Maintainer hat in dem
Modus den BananaPi streßgetestet und maß dann am Ende 60° CPU-Core-
Temperatur -- lachhaft niedrig)
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
[3] Das Debian-Netatalk-Paket ist leider *hoffnungslos* veraltet,
also zu Fuß bauen gemäß
Nunja, Debian gibt es bekanntlich nur in den Geschmacksrichtungen
"veraltet", "abgestanden" und "kaputt". Fast wollte ich Lubuntu
vorschlagen, aber WIMRE basiert Ubuntu auf Debian "abgestanden".
Netatalk und jegliche Sorte Debian-Abkömmlinge (gilt auch für das für
den BananaPi eigentlich taugliche OpenMediaVault) sind zusammen ein
Trauerspiel. Die offizielle Debian-Version ist IIRC immer noch 2.2.1
(und für TimeMachine sollte man auf mindestens 2.2.3 sein und Spotlight
gab's erst ab 3.1). Aber zumindest ist das Selbstbauen von Netatalk auf
Debian-basierten Systemen gemäß Anleitung im Wiki ein Klacks -- das
Häßliche sind ja die ganzen Abhängigkeiten drumherum und nicht das Bauen
von Netatalk selbst.

Gruss,

Thomas

[1] Loading Image...
http://guillaumeplayground.net/allwinner-a10-cluster-mele-a2000/
[2] Loading Image...
Gerald E:scher
2014-09-26 00:28:10 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Hab der Einfachheit/Stromversorgung halber eine 120er Samsung 840 Evo
drangehangen [4]: http://kaiser-edv.de/tmp/1OGfYT/IMG_4747.jpg
Nett. Gibt's ein Gehäuse für Banana Pi samt Pestflatte, das man sich
nicht selbst ausdrucken muss?
Ich kenn kein's außer das für's bald erhältliche "Router-Board". Aber
Gehäuse werden eh überschätzt ;-)
http://www.allnet.de/bananapi/#zubehoer
Post by Thomas Kaiser
Beim Weiterspinnen des Gedankens kamen wir dann auf Banana-Hosting ("NSA
free, Chinese backdoors only!"): Auf 2 Rack-HE kriegt man 44 BananaPi
mitsamt TP-Link-Switch, redundantem 1HE-Netzteil und Relais-Boards [1]
unter. Alles, was noch fehlt, ist eine Huckepack-Platine für mSATA-SSDs
(siehe [2]), dann könnte man diese Schnapsidee in die Tat umsetzen. :-)
Spinnt weiter, bis ihr bei einem BananaPi-Supercomputer angelangt seid
;-)
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Alternative: Gehäuse von ALLNET auf ein eSATA-Gehäuse für *zwei*
2,5"-Pestflatten picken (z.B. mit selbstklebendem Klettband).
https://geizhals.at/sunnytek-jou-jye-st-2220suesr-a379234.html
http://www.jj-computer.com/artinfo.php?artnr=A%20%20%201271
JBOD heißt, man kann die Platten unabhängig voneinander ansprechen?
Das würde ich genau prüfen, denn wenn sich der SiliconImage-Controller
da nicht als stinknormaler SATA-Port-Multiplier verhält _und_ Du den
Kernel passend gebacken hast, dann geht gar nix, siehe
http://forum.lemaker.org/3402-1-1-1.html
Danke für die Warnung, einen Kernel crosscompilieren kann in Arbeit
ausarten.
Post by Thomas Kaiser
Scheint prinzipiell zu gehen aber ob das dann auch langzeitstabil ist,
sei mal dahingestellt.
Stabil, bis über die Aktualisierung der nächste Kernel reingespült wird.
Post by Thomas Kaiser
Netatalk und jegliche Sorte Debian-Abkömmlinge (gilt auch für das für
den BananaPi eigentlich taugliche OpenMediaVault) sind zusammen ein
Trauerspiel. Die offizielle Debian-Version ist IIRC immer noch 2.2.1
(und für TimeMachine sollte man auf mindestens 2.2.3 sein und Spotlight
gab's erst ab 3.1).
Auf meinem Buffalo WLAN-Router mit OpenWRT habe ich TimeMachine mit
| afpd 2.1.3 - Apple Filing Protocol (AFP) daemon of Netatalk
zum Sichern gebracht.
Das Problem war nur, dass die Kiste trotz GBit-Ethernet derart lahm ist,
dass ein Sicherungslauf fast eine Stunde benötigte und dann kam schon
der nächste stündliche Sicherungslauf.

Wenn Belkin nicht zu blöde wäre, auf ihre Ankündigung "Nachfolger
vom WRT-54G, voll Opensource, unterstützt OpenWRT, kann auch Kaffee
kochen) auch wirklich die Sourcen für den verbauten WLAN-Chip
rauszubringen, hätte ich hier schon längst einen WRT-1900AC stehen.
http://wiki.openwrt.org/toh/linksys/wrt1900ac

Wobei, ein Bananas Pi mit 802.11ac WLAN-Modul wäre wohl ein bisschen
billiger, falls es das gibt...
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-09-26 06:57:37 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Auf meinem Buffalo WLAN-Router mit OpenWRT habe ich TimeMachine mit
| afpd 2.1.3 - Apple Filing Protocol (AFP) daemon of Netatalk
zum Sichern gebracht.
Keine gute Idee, denn wirklich stabil wird das erst ab 2.2.0 (wegen AFP
3.3 und mandatory "AFP Replay Cache") und mit 2.2.3 kam dann nochmal ein
Fix, der eine Situation vermeiden half, die davor ab und an zu defekten
SparseBundles führen konnte.
Post by Gerald E:scher
http://wiki.openwrt.org/toh/linksys/wrt1900ac
Was ist mit dem: http://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-wdr4300 ?

Gruss,

Thomas
Gerald E:scher
2014-09-28 00:33:15 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Auf meinem Buffalo WLAN-Router mit OpenWRT habe ich TimeMachine mit
| afpd 2.1.3 - Apple Filing Protocol (AFP) daemon of Netatalk
zum Sichern gebracht.
Keine gute Idee, denn wirklich stabil wird das erst ab 2.2.0 (wegen AFP
3.3 und mandatory "AFP Replay Cache") und mit 2.2.3 kam dann nochmal ein
Fix, der eine Situation vermeiden half, die davor ab und an zu defekten
SparseBundles führen konnte.
WIMRE hat es mir eh einmal das SparseBundle zerschossen und da elends
langsam habe ich davon wieder Abstand genommen.
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
http://wiki.openwrt.org/toh/linksys/wrt1900ac
Was ist mit dem: http://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-wdr4300 ?
Ich möchte einen Mac Pro, und du empfiehlst mir einen Mac mini ;-\
Taugt mit nur 8 MB Flash nicht als NAS und USB 2.0 möchte ich zu dem
Zweck ebenfalls nicht mehr. Eher Archer C5
http://geizhals.at/tp-link-archer-c5-a1030378.htm oder Archer C7
http://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-wdr7500 , die haben wenigstens
16 MB Flash-Speicher. Als NAS würde sich eh ein Banana Pi anbieten.
Danke für den Anstoß.

Hat der Archer C7 mit marketingmäßigen 1300 Mbps bei 5 GHz in
Verbindung mit einem MacBook Air Sinn oder werden die vom Air eh nicht
ausgereizt und es reicht ein Archer C5 mit 867 Mbps?
--
Gerald
Goetz Hoffart
2014-09-29 09:12:14 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Hat der Archer C7 mit marketingmäßigen 1300 Mbps bei 5 GHz in
Verbindung mit einem MacBook Air Sinn oder werden die vom Air eh nicht
ausgereizt und es reicht ein Archer C5 mit 867 Mbps?
Gegen Cisco APs mit 802.11ac kam ich mit einem Air 2013 nicht über 867
mbps hinaus, mit einem Retina 15 dagegen wirklich auf 1300 mbps. Aber
das war keine wissenschaftliche Versuchsanordnung, eher ein »oh, schau,
das ist trotzdem fix!«.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Patrick Kormann
2014-09-29 10:43:09 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Gerald E:scher
Hat der Archer C7 mit marketingmäßigen 1300 Mbps bei 5 GHz in
Verbindung mit einem MacBook Air Sinn oder werden die vom Air eh nicht
ausgereizt und es reicht ein Archer C5 mit 867 Mbps?
Gegen Cisco APs mit 802.11ac kam ich mit einem Air 2013 nicht über 867
mbps hinaus, mit einem Retina 15 dagegen wirklich auf 1300 mbps. Aber
das war keine wissenschaftliche Versuchsanordnung, eher ein »oh, schau,
das ist trotzdem fix!«.
Ein Air hat aber auch nur 2 Kanäle/Antennen, kann also gar keine 1300
mbit/s erreichen. Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Meine Qwickertek Karte im Retina erreicht jedenfalls 1300 (gegen ne
Airport Extreme ac).
Gemessen (wie hier kürzlich gepostet) ~600 mbit/s
Goetz Hoffart
2014-09-29 11:47:52 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Ein Air hat aber auch nur 2 Kanäle/Antennen, kann also gar keine 1300
mbit/s erreichen. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Ich habe nichts anderes behauptet :-)
Post by Patrick Kormann
Meine Qwickertek Karte im Retina erreicht jedenfalls 1300 (gegen ne
Airport Extreme ac).
Gemessen (wie hier kürzlich gepostet) ~600 mbit/s
Das's recht viel, bisher kenne ich bei WLAN mit iperf-Messungen das
Verhältnis Brutto:Netto eher bei 3:1.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Patrick Kormann
2014-09-29 14:09:48 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Patrick Kormann
Ein Air hat aber auch nur 2 Kanäle/Antennen, kann also gar keine 1300
mbit/s erreichen. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Ich habe nichts anderes behauptet :-)
Das habe ich auch nicht behauptet ;)
Post by Goetz Hoffart
Das's recht viel, bisher kenne ich bei WLAN mit iperf-Messungen das
Verhältnis Brutto:Netto eher bei 3:1.
Es ist was die Stabilität angeht allerdings nicht mit 802.11n zu
vergleichen. Da hatte ich auf die Distanz wo ich gemeinhin sitze (so 3m
vom Airport weg) durchgängige 450 mbit/s. Wenn ich jetzt schaue,
schwankt die Link-Geschwindigkeit fröhlich zwischen 1300 und 800 mbit/s,
manchmal vielleicht auch noch weniger. Gerade ist die Tendenz eher bei
860 mbit/s, mehr als 1050 war gerade nicht zu sehen.
Na egal, immerhin ein deutlicher Fortschritt.
Schade hatte mein Provier Einweände, ich hätte gerne für meinen 10km+
Funklink auch mal 'ac gear' (ubnt Powerbeam m5 ac) ausprobiert.
Statdessen gibt's jetzt nen (teureren) popligen n Link (ubnt Powerbridge)
Gerald E:scher
2014-09-30 00:13:15 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Gerald E:scher
Hat der Archer C7 mit marketingmäßigen 1300 Mbps bei 5 GHz in
Verbindung mit einem MacBook Air Sinn oder werden die vom Air eh nicht
ausgereizt und es reicht ein Archer C5 mit 867 Mbps?
Gegen Cisco APs mit 802.11ac kam ich mit einem Air 2013 nicht über 867
mbps hinaus, mit einem Retina 15 dagegen wirklich auf 1300 mbps. Aber
das war keine wissenschaftliche Versuchsanordnung, eher ein »oh, schau,
das ist trotzdem fix!«.
In den Airs ab Mitte 2013 ist laut ifixit.com ein Broadcom BCM4360 drin,
der kann bis zu 1,3 Gbps.
http://www.broadcom.com/products/Wireless-LAN/802.11-Wireless-LAN-Solutions/BCM4360
Mit nur 2 anstatt 3 Antennen klingen 867 mbps fürs Air plausibel.

Der Archer C5 hat ebenfalls 3 Antennen, woraus ich schließe, dass der je
Kanal langsamer überträgt als der C7. Also ist wohl ein C7 nötig, um das
WLAN-Modul vom Air auszureizen.
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-09-26 07:59:09 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
JBOD heißt, man kann die Platten unabhängig voneinander ansprechen?
Das würde ich genau prüfen, denn wenn sich der SiliconImage-
Controller da nicht als stinknormaler SATA-Port-Multiplier verhält
_und_ Du den Kernel passend gebacken hast, dann geht gar nix, siehe
http://forum.lemaker.org/3402-1-1-1.html
Danke für die Warnung, einen Kernel crosscompilieren kann in Arbeit
ausarten.
Braucht's nicht, kannst Du direkt auf dem BananaPi erledigen, rödelt
dann halt eine Zeit lang vor sich hin:

http://forum.lemaker.org/viewthread.php?tid=2657&page=1&authorid=4597
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Scheint prinzipiell zu gehen aber ob das dann auch langzeitstabil ist,
sei mal dahingestellt.
Stabil, bis über die Aktualisierung der nächste Kernel reingespült wird.
Wenn Dich das wirklich interessiert, dann würde ich das im Bananian-
Forum auf forum.lemaker.org mal andiskutieren. So, wie ich Nico
(Bananian-Maintainer) verstanden habe, hat der schon paar Ideen auf der
Pfanne, Bananian nicht zu einer "one size fits all"-Lösung verkommen zu
lassen.
Post by Gerald E:scher
Wobei, ein Bananas Pi mit 802.11ac WLAN-Modul wäre wohl ein bisschen
billiger, falls es das gibt...
Das "Router-Board" kommt nur mit 802.11b/g/n. Und in Ermangelung von
(Mini-)PCIe beim BananaPi war's das dann auch erstmal...

Das HummingBoard-i2eX (I2eX-310-D) [1] könnte für sowas ggf. interessant
sein, wenn's 802.11ac per Mini-PCIe gibt. Aber das kommt mit 'nem
Freescale-Prozessor und mit dem hatte ich bzgl. Netzwerk massig Probleme
(mit 'nem Wandboard zwar aber das soll i.MX6-immanent sein -- Details
finden sich im hier verlinkten CubieNAS-Thread letztes Jahr)

Gruss,

Thomas

[1] http://www.solid-run.com/product/hummingboard-i2ex/
Gerald E:scher
2014-09-27 23:18:15 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
JBOD heißt, man kann die Platten unabhängig voneinander ansprechen?
Das würde ich genau prüfen, denn wenn sich der SiliconImage-
Controller da nicht als stinknormaler SATA-Port-Multiplier verhält
_und_ Du den Kernel passend gebacken hast, dann geht gar nix, siehe
http://forum.lemaker.org/3402-1-1-1.html
Danke für die Warnung, einen Kernel crosscompilieren kann in Arbeit
ausarten.
Braucht's nicht, kannst Du direkt auf dem BananaPi erledigen, rödelt
Ich hatte da an OpenWRT gedacht, aber ohne 802.11ac möchte ich ohnehin
keinen WLAN-Router, dann kann es auch Ubuntu sein und das Kistchen
dient "nur" als Fileserver und Mediacenter.
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Wobei, ein Bananas Pi mit 802.11ac WLAN-Modul wäre wohl ein bisschen
billiger, falls es das gibt...
Das "Router-Board" kommt nur mit 802.11b/g/n. Und in Ermangelung von
(Mini-)PCIe beim BananaPi war's das dann auch erstmal...
Das HummingBoard-i2eX (I2eX-310-D) [1] könnte für sowas ggf. interessant
sein, wenn's 802.11ac per Mini-PCIe gibt.
Gibt es.
http://stores.ebay.de/minipciBIZ?_dmd=1&_nkw=ac
Post by Thomas Kaiser
Aber das kommt mit 'nem
Freescale-Prozessor und mit dem hatte ich bzgl. Netzwerk massig Probleme
Dann taugte der wohl nicht als Router? Scheint zudem kein
fertiges OpenWRT-Image zu geben, und mit was anderem möchte ich einen
WLAN-Router nicht betreiben.

Für meine 3 Wünsche WLAN-Router mit ac, Netatalk-Server und Mediacenter
benötige ich eh zwei Kistchen, bei ausreichend niedrigem Stromverbrauch
könnte auch das Mediacenter ständig laufen und Netatalk-Server spielen.
Als Mediacenter mit XBMC/Kodi und Netatalk-Server scheint der Banana Pi
geeignet zu sein :-)
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-09-28 21:43:53 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Das HummingBoard-i2eX (I2eX-310-D) [1] könnte für sowas ggf.
interessant sein, wenn's 802.11ac per Mini-PCIe gibt.
Gibt es.
http://stores.ebay.de/minipciBIZ?_dmd=1&_nkw=ac
Post by Thomas Kaiser
Aber das kommt mit 'nem Freescale-Prozessor und mit dem hatte ich
bzgl. Netzwerk massig Probleme
Dann taugte der wohl nicht als Router?
Werde ich mir die Tage mal angucken, evtl. geht Igors Debian-Package für
Cubox-i/Hummingboard auch mit meinem Wandboard:

http://www.igorpecovnik.com/2014/08/19/cubox-i-hummingboard-debian-sd-image/

Der in die Freescale-CPU integrierte NIC soll jedenfalls nicht mehr als
470 MBits/sec schaffen und bei mir traten irrsinnig viele Retransmits
auf, was aber durch Patches behebbar sein soll. Muß nochmal gucken.
Post by Gerald E:scher
Als Mediacenter mit XBMC/Kodi und Netatalk-Server scheint der Banana Pi
geeignet zu sein :-)
(Noch) mit Einschränkungen, wenn man's ultrabequem haben will, da das
mit der Hardware-GPU-Acceleration noch hakelig ist, zumindest direkt
unter Linux (ich betreib den Banana aktuell quasi nur headless, muß mir
mal die Tage anschauen, wie's da mit Video-Ausgabe aussieht)

Gruss,

Thomas
Thomas Kaiser
2014-09-29 14:18:14 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Als Mediacenter mit XBMC/Kodi und Netatalk-Server scheint der Banana
Pi geeignet zu sein :-)
Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die aktuellen Intel-SoCs für
den Bereich auch ziemlich attraktiv sind. Ein MiniITX-Board wie bspw.
das ASRock Q1900-ITX rumpelt mit 4 J1900-Celeron-Kernen, 4 x SATA, bis
zu 16 GByte RAM, 2 x USB 3.0/UASP, (Mini-)PCIe-Slot daher. Und das alles
passiv gekühlt und auch nur 25,- € teurer als ein Banana.

http://geizhals.at/de/asrock-q1900-itx-90-mxgrs0-a0uayz-a1102397.html

Soll auch unter OpenELEC eine gute Figur machen und könnte evtl. sogar
noch den WLAN-Router mitspielen (dann halt unter Verzicht auf OpenWRT).

Bzgl. Energieeffizienz dürfte das Netzteil die zentrale Rolle spielen.
Ach ja, und es gibt noch weitere Board-Varianten, die preislich bzw. von
den Ausstattungen her interessant sind aber prinzipiell aufgrund
identischem SoC und anderen Board-Komponenten kompatibel zum obigen
Q1900-ITX (ohne B):

Q1900M: http://geizhals.at/de/asrock-q1900m-90-mxgth0-a0uayz-a1090448.html
Q1900B-ITX: http://geizhals.at/de/asrock-q1900b-itx-90-mxgtr0-a0uayz-a1089506.html

Gruss,

Thomas
Gerald E:scher
2014-09-29 23:35:15 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Als Mediacenter mit XBMC/Kodi und Netatalk-Server scheint der Banana
Pi geeignet zu sein :-)
Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die aktuellen Intel-SoCs für
den Bereich auch ziemlich attraktiv sind. Ein MiniITX-Board wie bspw.
das ASRock Q1900-ITX rumpelt mit 4 J1900-Celeron-Kernen, 4 x SATA, bis
zu 16 GByte RAM, 2 x USB 3.0/UASP, (Mini-)PCIe-Slot daher. Und das alles
passiv gekühlt und auch nur 25,- € teurer als ein Banana.
http://geizhals.at/de/asrock-q1900-itx-90-mxgrs0-a0uayz-a1102397.html
Wird wohl sinnvoller sein, denn mit PC-Hardware kann man auf jeden Fall
seine gewohnte Linux-Distribution verwenden und für neuste
Netatalk-Versionen, etc. sind weniger Verrenkungen nötig und USB 3.0
gibt's auch.

Samt Gehäuse (z.B.
http://geizhals.at/inter-tech-mini-itx-q-6-a802133.html ) kostet es
schon deutlich mehr als ein Banana Pi.
RAM ist auch noch nötig, dazu kann ich die dem Mac mini entnommenen
Module recyclen :-)
Post by Thomas Kaiser
Soll auch unter OpenELEC eine gute Figur machen
An eine Distribution mit dem einzigen Zweck, XBMC laufen zu lassen,
möchtest du ein aktuelles Netatalk dranflanschen?
Post by Thomas Kaiser
und könnte evtl. sogar
noch den WLAN-Router mitspielen (dann halt unter Verzicht auf OpenWRT).
Auf das Webinterface von OpenWRT möchte ich eigentlich nicht verzichten,
und einer herkömmlichen Distribution einen WLAN-Accesspoint und Routing
beizubringen, kostet zusätzliches Hirnschmalz. Ein dafür geeignetes
WLAN-Modul und der nötige Switch sparen gegenüber einem WLAN-Router
kaum Geld und ein Strom verbrauchendes Kästchen weniger wird's auch
nicht.
Post by Thomas Kaiser
Bzgl. Energieeffizienz dürfte das Netzteil die zentrale Rolle spielen.
Ach ja, und es gibt noch weitere Board-Varianten, die preislich bzw. von
den Ausstattungen her interessant sind aber prinzipiell aufgrund
identischem SoC und anderen Board-Komponenten kompatibel zum obigen
Q1900M: http://geizhals.at/de/asrock-q1900m-90-mxgth0-a0uayz-a1090448.html
Q1900B-ITX: http://geizhals.at/de/asrock-q1900b-itx-90-mxgtr0-a0uayz-a1089506.html
Denen fe lt leider der für ein Mediacenter fast unabkömmliche digitale
Audioausgang (hat das Banana Pi auch nicht, dem würde ich es aber
nachsehen).
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-09-30 07:37:23 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die aktuellen Intel-SoCs für
den Bereich auch ziemlich attraktiv sind. Ein MiniITX-Board wie bspw.
das ASRock Q1900-ITX rumpelt mit 4 J1900-Celeron-Kernen, 4 x SATA, bis
zu 16 GByte RAM, 2 x USB 3.0/UASP, (Mini-)PCIe-Slot daher. Und das alles
passiv gekühlt und auch nur 25,- € teurer als ein Banana.
http://geizhals.at/de/asrock-q1900-itx-90-mxgrs0-a0uayz-a1102397.html
Wird wohl sinnvoller sein, denn mit PC-Hardware kann man auf jeden Fall
seine gewohnte Linux-Distribution verwenden und für neuste
Netatalk-Versionen, etc. sind weniger Verrenkungen nötig und USB 3.0
gibt's auch.
Das erste Board hat Dank der 2 zusätzlichen ASMedia-Controller auch SATA
und USB in "besser".
Post by Gerald E:scher
Samt Gehäuse (z.B.
http://geizhals.at/inter-tech-mini-itx-q-6-a802133.html ) kostet es
schon deutlich mehr als ein Banana Pi.
Und schluckt auch deutlich mehr wobei da das A&O wohl die Effizienz des
Netzteils ist. Hier ein Bericht zu der kleineren Version des Boards, der
Verbrauch/Performance abdeckt:

http://www.rkblog.rk.edu.pl/w/p/building-linux-pc-using-low-power-quad-core-celeron-j1900/
Post by Gerald E:scher
RAM ist auch noch nötig, dazu kann ich die dem Mac mini entnommenen
Module recyclen :-)
War auch meine Idee, hier liegen aus 2011er Mini und MacBook Pro auch
noch 4 x 2 GByte Riegel rum. Specs passen 1:1.
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Soll auch unter OpenELEC eine gute Figur machen
An eine Distribution mit dem einzigen Zweck, XBMC laufen zu lassen,
möchtest du ein aktuelles Netatalk dranflanschen?
Nee, ging mehr um den XBMC-Hardware-Support des/der Boards.
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Bzgl. Energieeffizienz dürfte das Netzteil die zentrale Rolle
spielen. Ach ja, und es gibt noch weitere Board-Varianten, die
preislich bzw. von den Ausstattungen her interessant sind aber
prinzipiell aufgrund identischem SoC und anderen Board-Komponenten
Q1900M: http://geizhals.at/de/asrock-q1900m-90-mxgth0-a0uayz-a1090448.html
Q1900B-ITX: http://geizhals.at/de/asrock-q1900b-itx-90-mxgtr0-a0uayz-a1089506.html
Denen fe lt leider der für ein Mediacenter fast unabkömmliche digitale
Audioausgang (hat das Banana Pi auch nicht, dem würde ich es aber
nachsehen).
Das vergesse ich immer, weil hier noch ein USB-Audio-Dings mit S/PDIF
rumliegt. Aber die "offizielle" Antwort auf die Frage lautet ja eh "HDMI
Audio" (ja, ich weiß: wenn Glotze/Beamer nicht von sich aus Audio
Extraktor aufweisen, dann zus. Hardware nötig und oftmals ziemliches
softwareseitiges Geschissel damit unter Linux)

Gruss,

Thomas
Gerald E:scher
2014-10-01 22:32:03 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Samt Gehäuse (z.B.
http://geizhals.at/inter-tech-mini-itx-q-6-a802133.html ) kostet es
schon deutlich mehr als ein Banana Pi.
Und schluckt auch deutlich mehr wobei da das A&O wohl die Effizienz des
Netzteils ist. Hier ein Bericht zu der kleineren Version des Boards, der
http://www.rkblog.rk.edu.pl/w/p/building-linux-pc-using-low-power-quad-core-celeron-j1900/
25 W sind mMn bereits grenzwertig. Sobald so eine Kiste für mich
spruchreif wird, werde ich mich eher nach Dual-Core mit
geringerm Stromverbauch umsehen, Quad-Core halte ich für übertrieben.
Von Intel gibt (gab?) es ebenfalls ganz nette Mini-ITX-Boards.
Erst möchte ich einen schnelleren WLAN-Router :-)
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Q1900M: http://geizhals.at/de/asrock-q1900m-90-mxgth0-a0uayz-a1090448.html
Q1900B-ITX: http://geizhals.at/de/asrock-q1900b-itx-90-mxgtr0-a0uayz-a1089506.html
Denen fe lt leider der für ein Mediacenter fast unabkömmliche digitale
Audioausgang (hat das Banana Pi auch nicht, dem würde ich es aber
nachsehen).
Das vergesse ich immer, weil hier noch ein USB-Audio-Dings mit S/PDIF
rumliegt.
So ein Kästchen habe ich am Mac mini zwecks iTunes-Wiedergabe über
die Hifi-Anlage hängen: http://www.dr-lex.be/software/cm6206.html
Grund ist, dass der im Mac mini eingebaute optische Ausgang sich
leider nur per Ausstöpseln vom TOSLINK-Kabel und nicht per
AudioSwitcher.app auf den internen Lautsprecher umschalten lässt.

Wäre erst auszuprobieren, ob der CM6206 unter Ubuntu oder einer anderen
Distribution anstandslos läuft. Mir schwant Gebastel, um die Ausgänge
zu aktivieren.
Post by Thomas Kaiser
Aber die "offizielle" Antwort auf die Frage lautet ja eh "HDMI
Audio"
Zum reinen Musik hören fast uninteressant. WIMRE gibt es irgendwelche
Kasteln, um das Audiosignal aus HDMI zu extrahieren, will ich aber
vermeiden.
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-10-02 11:06:36 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Hier ein Bericht zu der kleineren Version des Boards, der
http://www.rkblog.rk.edu.pl/w/p/building-linux-pc-using-low-power-quad-core-celeron-j1900/
25 W sind mMn bereits grenzwertig.
Naja, CPU mit 10W TDP, 16 GByte RAM und vor allem ein ineffizientes
Netzteil... Das Problem ist ja, dass das Gros der ATX-Netzteile gerne
ohne irgendwas überhaupt zu tun mehr aus der Leitung nuckeln als bspw.
ein BananaPi unter Vollast [1].
Post by Gerald E:scher
Sobald so eine Kiste für mich spruchreif wird, werde ich mich eher
nach Dual-Core mit geringerm Stromverbauch umsehen, Quad-Core halte
ich für übertrieben.
Im Vergleich zum direkten Dual-Core-Brüderchen Celeron J1800 wird das
nicht viel bringen, denn die haben beide eine TDP von 10W:

http://ark.intel.com/products/78867/
http://ark.intel.com/products/78866/

Wenn dann hülfe nur ein Griff zu einem Bay Trail-M Prozessor wie N2807
oder N2808. Aber dessen TDP ist gerade mal paar Watt niedriger:

http://ark.intel.com/products/81072/
http://ark.intel.com/products/82102/

IMO ändert bei so einem Setup die CPU-Wahl nichts _Wesentliches_ am
Gesamtverbrauch.
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Aber die "offizielle" Antwort auf die Frage lautet ja eh "HDMI Audio"
Zum reinen Musik hören fast uninteressant. WIMRE gibt es irgendwelche
Kasteln, um das Audiosignal aus HDMI zu extrahieren, will ich aber
vermeiden.
Kosten vor allem nicht grad wenig...

Gruss,

Thomas

[1] Die PowerManagement-Unit des Banana kann man auch über I2C direkt
befragen bzgl. "voltage_now" und "current_now". Kriegt man beides per

/sys/devices/platform/sunxi-i2c.0/i2c-0/0-0034/axp20-supplyer.28/power_supply/ac/

Das, was ich da auslesen konnte, stimmte weitgehend mit dem überein,
was der PoE-Switch anzeigte und was die "üblichen" Verbrauchswerte
im Netz hergeben, siehe http://preview.tinyurl.com/pgov5kp

Ich hab die Tage nochmal bisserl rumgetestet und v.a. auf der
Software-Seite von Bananian bisserl herumoptimiert (Netzwerk-
Buffer, IRQ-Balancing [2]) und komme jetzt wohl so auf das Maximum
an Mac-NAS-Performance, das man von so einem Mini-Dings erwarten
darf: Schreibend fast 40 MByte/sek, lesend über 60 MByte/sek:

Loading Image...

Und wenn man das Ding wieder runtertakten läßt (ondemand, zwischen
600 und 1008 MHz dynamisch taktend, dabei wird auch die CPU-
Versorgungspannung mit rauf und runtergeregelt), geht der Durchsatz
bisserl zurück und sinkt der Verbrauch auf ein Drittel während einer
TM-Sicherung (3 Watt). Das "Kunststück" bei den Mini-Dingern ist ja,
dass man sie so einstellen kann, dass sie im Durchschnitt fast
nichts mehr verbrauchen. Was mit einem "normalen PC" -- Netzteil sei
Dank -- prinzipiell nicht möglich ist, selbst wenn der "aus" ist,
nuckelt das Netzteil an sich schon mehr aus der Steckdose, so lange
man es nicht physisch vom Netz trennt.

[2] http://forum.lemaker.org/viewthread.php?tid=5802&rpid=29072&fav=yes&ordertype=0&page=1#pid29072
Gerald E:scher
2014-10-02 18:33:17 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Hier ein Bericht zu der kleineren Version des Boards, der
http://www.rkblog.rk.edu.pl/w/p/building-linux-pc-using-low-power-quad-core-celeron-j1900/
25 W sind mMn bereits grenzwertig.
Naja, CPU mit 10W TDP, 16 GByte RAM und vor allem ein ineffizientes
Netzteil... Das Problem ist ja, dass das Gros der ATX-Netzteile gerne
ohne irgendwas überhaupt zu tun mehr aus der Leitung nuckeln als bspw.
ein BananaPi unter Vollast [1].
Von Intel (vermutlich auch anderen) gibt/gab es Boards mit
Niederspannungsbuchse anstatt ATX-Stecker, passende (externe) Netzteile
gibt es in effizient. Habe mir die Intel-Boards aber schon länger
nicht mehr angesehen, weiß daher nicht, was die können.
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Aber die "offizielle" Antwort auf die Frage lautet ja eh "HDMI Audio"
Zum reinen Musik hören fast uninteressant. WIMRE gibt es irgendwelche
Kasteln, um das Audiosignal aus HDMI zu extrahieren, will ich aber
vermeiden.
Kosten vor allem nicht grad wenig...
Ca. 30 EUR.
Post by Thomas Kaiser
Ich hab die Tage nochmal bisserl rumgetestet und v.a. auf der
Software-Seite von Bananian bisserl herumoptimiert (Netzwerk-
Buffer, IRQ-Balancing [2]) und komme jetzt wohl so auf das Maximum
an Mac-NAS-Performance, das man von so einem Mini-Dings erwarten
http://kaiser-edv.de/tmp/1OGfYT/Bildschirmfoto%202014-10-01%20um%2000.28.10.png
Das ist ja ganz ordentlich, etwa 7 bis 8 Mal schneller als mein jetziger
WLAN-Router mit USB-Platten.
Post by Thomas Kaiser
Was mit einem "normalen PC" -- Netzteil sei
Dank -- prinzipiell nicht möglich ist, selbst wenn der "aus" ist,
nuckelt das Netzteil an sich schon mehr aus der Steckdose, so lange
man es nicht physisch vom Netz trennt.
Externe Netzteile haben hoffentlich geringere Leerlaufverluste, Apple
kann's mit seinen Notbuch-Netzteilen schließlich auch.
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-10-02 22:40:18 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Naja, CPU mit 10W TDP, 16 GByte RAM und vor allem ein ineffizientes
Netzteil... Das Problem ist ja, dass das Gros der ATX-Netzteile gerne
ohne irgendwas überhaupt zu tun mehr aus der Leitung nuckeln als
bspw. ein BananaPi unter Vollast [1].
Von Intel (vermutlich auch anderen) gibt/gab es Boards mit
Niederspannungsbuchse anstatt ATX-Stecker
Das eingangs erwähnte ASRock auch, kostet dann gleich 'nen netten
Aufschlag:

http://geizhals.at/eu/asrock-q1900dc-itx-90-mxgtl0-a0uayz-a1111762.html

Und wenn das auf echten/realistischen Messungen basiert, dann spart man
damit im Normalbetrieb im Vergleich zu 08/15-ATX die Hälfte:

http://www.asrock.com/mb/Intel/Q1900DC-ITX/

Und dann beginnt die Rechnerei, wenn man von den 4 SATA-Ports Gebrauch
machen will ;-)

Apropos SATA-Power: Will man Kleinzeugs wie den hier erwähnten Banana
mit 3,5"-HDs betreiben, steht man ja vor dem Problem, 5V (für den Pi)
als auch 12V für die Platte zu brauchen. Igor, der Maintainer einer
Debian-basierten ARM-Distro, hat mich auf das da als mögliche Lösung
gebracht:

http://www.dx.com/p/12v-2-5a-5v-2a-power-supply-transformer-for-led-surveillance-camera-and-more-ac-110-220v-172352

Aber man muß daran dann schon 2 x BananaPi mit je einer HD anschließen,
damit das Netzteil von der Effizienz her in den "grünen Bereich" kommt.
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
und komme jetzt wohl so auf das Maximum an Mac-NAS-Performance,
das man von so einem Mini-Dings erwarten darf: Schreibend fast 40
http://kaiser-edv.de/tmp/1OGfYT/Bildschirmfoto%202014-10-01%20um%2000.28.10.png
Das ist ja ganz ordentlich
Wenn man beim BananaPi noch Jumbo-Frames aktiviert bekäme, müsste noch
bischen mehr drin sein, da dort wirklich der ganze Netzwerk-Kram von der
CPU gemacht wird und die definitiv abriegelt. War ich bislang aber zu
doof 'zu.

Gruss,

Thomas
Gerald E:scher
2014-10-06 21:54:05 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Naja, CPU mit 10W TDP, 16 GByte RAM und vor allem ein ineffizientes
Netzteil... Das Problem ist ja, dass das Gros der ATX-Netzteile gerne
ohne irgendwas überhaupt zu tun mehr aus der Leitung nuckeln als
bspw. ein BananaPi unter Vollast [1].
Von Intel (vermutlich auch anderen) gibt/gab es Boards mit
Niederspannungsbuchse anstatt ATX-Stecker
Das eingangs erwähnte ASRock auch, kostet dann gleich 'nen netten
http://geizhals.at/eu/asrock-q1900dc-itx-90-mxgtl0-a0uayz-a1111762.html
Leider wieder ohne Toslink.
Post by Thomas Kaiser
Und wenn das auf echten/realistischen Messungen basiert, dann spart man
http://www.asrock.com/mb/Intel/Q1900DC-ITX/
Dieses gibt's mit Toslink
http://geizhals.at/asrock-q1900tm-itx-a1129301.html
aber ohne marketingmäßige Rechnerei zur Stromersparnis.
http://www.asrock.com/mb/Intel/Q1900TM-ITX/
Post by Thomas Kaiser
Und dann beginnt die Rechnerei, wenn man von den 4 SATA-Ports Gebrauch
machen will ;-)
Mir reichen drei. Einer für eine kleine Boot-SSD (DOM) mit dem
Betrübssystem
https://geizhals.at/mach-xtreme-technology-sata-horizontal-8gb-mxssd2msld8g-h-a964103.html
, ein oder zwei für rotierende Pestflatten als Datengräber.
Bezüglich TimeMachine Backup tendiere ich zu einer externen Platte an
USB 3.0, da im Notfall ohne viel Umstände direkt an den Mac
anschließbar.
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-10-07 08:34:05 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Und wenn das auf echten/realistischen Messungen basiert, dann spart man
http://www.asrock.com/mb/Intel/Q1900DC-ITX/
Dieses gibt's mit Toslink
http://geizhals.at/asrock-q1900tm-itx-a1129301.html
aber ohne marketingmäßige Rechnerei zur Stromersparnis.
http://www.asrock.com/mb/Intel/Q1900TM-ITX/
Die Stromersparnis dürfte ähnlich ausfallen. Das Board hat auch 'nen
vernünftigen Gbit-NIC (Atheros AR8171), dafür fehlen die ASMedia-
Controller für USB 3.0 (bei ASMedia _mit_ UASP) und SATA und damit
bleiben nur 2 SATA-Ports übrig.
Post by Gerald E:scher
Post by Thomas Kaiser
Und dann beginnt die Rechnerei, wenn man von den 4 SATA-Ports
Gebrauch machen will ;-)
Mir reichen drei.
Auch da darfst Du schon wegen der richtigen Dimensionierung des externen
Netzteils das Rechnen anfangen :-)

Und wirst mit den 2 SATA-Ports nicht weit kommen ;-)
Post by Gerald E:scher
Bezüglich TimeMachine Backup tendiere ich zu einer externen Platte an
USB 3.0, da im Notfall ohne viel Umstände direkt an den Mac
anschließbar.
Da Du bei "3 x SATA intern" eh um einen PCIe-Adapter nicht drumherum
kommst, kannst Du ja auch einen nehmen, der auch zusätzlich eSATA hat
(aber Vorsicht, die ganz billigen Controller haben zwar einen internen
SATA-Port und oft noch 1 x eSATA aber nur alternativ). Ein passendes
Gehäuse vorausgesetzt, könnte die TM-Platte dann an dem Linux-Dings per
eSATA laufen (und damit geht dann auch SMART, NCQ und solche Nettig-
keiten), im Restore-Fall kommt das Sparsebundle dann halt irgendwie an
den Mac.

Gruss,

Thomas
Gerald E:scher
2014-10-12 20:12:03 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Gerald E:scher
Dieses gibt's mit Toslink
http://geizhals.at/asrock-q1900tm-itx-a1129301.html
aber ohne marketingmäßige Rechnerei zur Stromersparnis.
http://www.asrock.com/mb/Intel/Q1900TM-ITX/
Die Stromersparnis dürfte ähnlich ausfallen. Das Board hat auch 'nen
vernünftigen Gbit-NIC (Atheros AR8171), dafür fehlen die ASMedia-
Controller für USB 3.0 (bei ASMedia _mit_ UASP) und SATA und damit
bleiben nur 2 SATA-Ports übrig.
Irgendwas ist immer :-/
Post by Thomas Kaiser
Da Du bei "3 x SATA intern" eh um einen PCIe-Adapter nicht drumherum
kommst, kannst Du ja auch einen nehmen, der auch zusätzlich eSATA hat
(aber Vorsicht, die ganz billigen Controller haben zwar einen internen
SATA-Port und oft noch 1 x eSATA aber nur alternativ). Ein passendes
Gehäuse vorausgesetzt,
miniITX-Gehäuse für PCIe-Karten sind leider vergleichsweise voluminös,
jedenfalls habe ich auf die Schnelle keines gefunden, bei dem die
PCIe-Karte parallel zum Motherboard montiert wird und das keinen
unnötigen 5 1/4" Steckplatz hat.
Post by Thomas Kaiser
könnte die TM-Platte dann an dem Linux-Dings per
eSATA laufen (und damit geht dann auch SMART, NCQ und solche Nettig-
keiten), im Restore-Fall kommt das Sparsebundle dann halt irgendwie an
den Mac.
Mit einem SSD-Modul auf der USB-3.0 Pfostenleiste ließe sich auf einen
SATA Steckplatz verzichten.
http://geizhals.at/super-talent-vertikal-8gb-st3u08fdm1-a1097547.html
Wobei booten von USB auch nicht immer so das Wahre ist.
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-09-30 12:47:02 UTC
Permalink
Post by Gerald E:scher
Ich hatte da an OpenWRT gedacht, aber ohne 802.11ac möchte ich ohnehin
keinen WLAN-Router
Es gibt jetzt ein erstes offizielles OpenWRT-Release für Banana:

http://forum.lemaker.org/6101-1-1-openwrt_for_banana_pi_v1_0_released.html

Ist ein "OpenWrt Chaos Calmer r42672 / LuCI Trunk (svn-r10533)" mit
Kernel 3.14.18 und 512 MB Swap als /dev/zram0 (das mit der Kernel-
Version macht mir Hoffnung, dass sich auch mal in den ganzen sunxi/A20-
Linux-Distros was bzgl. aktuellem Kernel tut). Dürfte vor allem für das
Router-Board spannend werden aber das ist ja nix für Dich weil kommt nur
mit 'nem rtl8912cu-WLAN und daher kein 802.11ac.

Fühlt sich noch'n bisserl Beta an (LAN-Hänger). Aber die Richtung stimmt.

Gruss,

Thomas
Martin Heggli
2014-09-25 14:58:56 UTC
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... SD-Card so vorbereiten wie auf
bananian.org beschrieben, in Banana Pi schieben, Strom dran, Booten
lassen.
Wie lange geht das mit OS auf der SD-Card gut? Je nach Verwendung
und Anwendung kommt sicherlich einiges an Schreib- und Lesevorgängen
auf die SD-Karte zu. Sind solche Karten für unbeschränkte Zugriffe
gemacht oder sterben sie urplötzlich nach 10'000 Schreibvorgängen?
--
Gruss, Martin

mahe at gmx dot net

"God gave us helium for diving, but the Devil replaced it with nitrogen."
Thomas Kaiser
2014-09-25 15:24:53 UTC
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Post by Martin Heggli
... SD-Card so vorbereiten wie auf bananian.org beschrieben, in
Banana Pi schieben, Strom dran, Booten lassen.
Wie lange geht das mit OS auf der SD-Card gut? Je nach Verwendung
und Anwendung kommt sicherlich einiges an Schreib- und Lesevorgängen
auf die SD-Karte zu. Sind solche Karten für unbeschränkte Zugriffe
gemacht oder sterben sie urplötzlich nach 10'000 Schreibvorgängen?
Naja, die haben wie SSDs auch Wear-Leveling-Algorithmen am Start, und
auch sonst gilt da ganz viel wie für die größeren Flash-Schwestern
(bzgl. Pages und Erasable Blocks, die immer ein Vielfaches davon sind).
Die beiden großen Ausnahmen sind: Performance um Faktoren schlechter und
kein TRIM.

Man kann nun das Filesystem passend zur SD-Card präparieren (wenn man
das richtig macht, wird's anschließend sowohl schneller als auch
verzögert man die Abnutzung der SD-Card effektiv, siehe bspw. [1]), es
gibt auch Leute, die mit dem Kommando fstrim oder der "discard"-Mount-
Option bei ihren SD-Cards rumspielen (hab ich zu wenig Ahnung 'von).

Ich halt's da eher so, dass wenn ich schon 'nen SATA-Port habe, den dann
auch nutze, d.h. root-FS rüber auf per SATA angeschlossene SSD und die
SD-Card enthält anschl. als sinnvollen Bestandteil nur noch den Boot-
Loader (und kann dementsprechend auch sagenhaft lahm und klein sein).

Und wenn das mit SATA nicht geht, helf ich mir angesichts der
vernachlässigbaren Preise für SD-Cards damit, einfach deutlich mehr
Kapazität zu nehmen, denn das tut sowohl Performance als auch Alterung
gut (Bananian bspw. kommt mit 2 GB aus. Wenn ich dann aber nur eine
SD-Card mit genau der Kapazität nehme, renne ich viel schneller in
Situationen, bei denen nicht mehr genügend Pages frei sind --> führt zu
weniger Geschwindigkeit, höherer Write Amplification und damit stärkerer
Abnutzung. Also einfach 'ne SD-Card mit 8 oder 16 GB nehmen und nicht
mehr drüber nachdenken ;-)

Gruss,

Thomas

[1] http://blogofterje.wordpress.com/2012/01/14/optimizing-fs-on-sd-card/
Juergen P. Meier
2014-09-26 04:56:43 UTC
Permalink
Post by Martin Heggli
... SD-Card so vorbereiten wie auf
bananian.org beschrieben, in Banana Pi schieben, Strom dran, Booten
lassen.
Wie lange geht das mit OS auf der SD-Card gut? Je nach Verwendung
und Anwendung kommt sicherlich einiges an Schreib- und Lesevorgängen
auf die SD-Karte zu. Sind solche Karten für unbeschränkte Zugriffe
gemacht oder sterben sie urplötzlich nach 10'000 Schreibvorgängen?
Das ist ein Grund, warum man SD-Bootkarten wie CD/DVD behandeln
sollte: squashfs und / als overlay/unionFS/aufs-mount mit einem jffs2
oder einem anderen Flash-freundlichen writable FS.

Und /tmp sollte man tunlichst in ein tmpfs/ramfs legen.

schon hat sich das mit den SChreibzugriffen, die dann auch noch
Flash-freundlich behandelt werden.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)
Thomas Kaiser
2014-09-26 07:10:40 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Flash-freundlichen writable FS.
Dass SD-Cards "inzwischen" Wear-Leveling beherrschen, ist bekannt?
Post by Juergen P. Meier
Und /tmp sollte man tunlichst in ein tmpfs/ramfs legen.
Auf Devices, die eh kaum RAM haben, klar.

Gruss,

Thomas
Juergen P. Meier
2014-09-26 08:10:20 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Juergen P. Meier
Flash-freundlichen writable FS.
Dass SD-Cards "inzwischen" Wear-Leveling beherrschen, ist bekannt?
Welhe SD karten genau? Und durch welche Magie soll das meine 16G karte
von vor 6 Jahren ploetzlich beherrschen?

Erklaer mal.
Post by Thomas Kaiser
Post by Juergen P. Meier
Und /tmp sollte man tunlichst in ein tmpfs/ramfs legen.
Auf Devices, die eh kaum RAM haben, klar.
Ja. Besser als Flash-zellen zu zerstoeren.
Thomas Kaiser
2014-09-26 08:49:02 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Post by Thomas Kaiser
Post by Juergen P. Meier
Flash-freundlichen writable FS.
Dass SD-Cards "inzwischen" Wear-Leveling beherrschen, ist bekannt?
Welhe SD karten genau? Und durch welche Magie soll das meine 16G karte
von vor 6 Jahren ploetzlich beherrschen?
Erklaer mal.
Nee, das ist mir definitiv zu dämlich. Du kannst ja in Nostalgie
schwelgen und das, was sich in den letzten Jahren technisch getan hat,
weiter ignorieren, ich halt's da eher mit sinnvollen Maßnahmen.

Die erste ist, drauf zu achten, dass man keine Schrott-SD-Card kauft
(gibt ja komplette Fälschungen von "Marken-SD-Cards", die dann nur einen
Teil der Kapazität aufweisen, etc. pp. -- einfach die vom _Fachhändler_
empfohlene SD-Card zum ?Pi mitbestellen), die zweite durch die Wahl
üppiger Speicherkapazität dafür zu sorgen, dass das Wear-Leveling des
SD-Card-Controllers immer zum Zuge bzw. in keine Extremsituationen
kommt, und dann kann man noch durch paar sinnvolle Mount-Optionen (oder
ggf. zur SD-Card optimierte FS-Erzeugungs-Optionen, siehe erster Link
Richtung Martin) die Abnutzung verhindern und die Geschwindigkeit
erhöhen. Siehe auch

http://raspberrypi.stackexchange.com/questions/169/how-can-i-extend-the-life-of-my-sd-card

Und -- nicht vergessen -- wo eine SATA-Buchse ist, kann man auch SATA-
Speichermedien anschließen. Sowas ist in jedem Fall vorzuziehen, schon
alleine wegen des um Welten besseren Fehlermanagements bzw. Prüfbarkeit
(SMART mal wieder).
Post by Juergen P. Meier
Post by Thomas Kaiser
Post by Juergen P. Meier
Und /tmp sollte man tunlichst in ein tmpfs/ramfs legen.
Auf Devices, die eh kaum RAM haben, klar.
Ja. Besser als Flash-zellen zu zerstoeren.
Hihi, ja klar. Ich würd mal aus dem Museum raustreten und prüfen, in
welchen Bereichen, mit welchen "Flash-untauglichen" Dateisystemen und in
welcher Menge heutzutage SDHC/SDXC überall zum Einsatz kommt.

Gruss,

Thomas
Ralph Aichinger
2014-09-26 08:54:44 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Die erste ist, drauf zu achten, dass man keine Schrott-SD-Card kauft
(gibt ja komplette Fälschungen von "Marken-SD-Cards", die dann nur einen
Teil der Kapazität aufweisen, etc. pp. -- einfach die vom _Fachhändler_
empfohlene SD-Card zum ?Pi mitbestellen), die zweite durch die Wahl
üppiger Speicherkapazität dafür zu sorgen, dass das Wear-Leveling des
SD-Card-Controllers immer zum Zuge bzw. in keine Extremsituationen
kommt, und dann kann man noch durch paar sinnvolle Mount-Optionen (oder
ggf. zur SD-Card optimierte FS-Erzeugungs-Optionen, siehe erster Link
Richtung Martin) die Abnutzung verhindern und die Geschwindigkeit
erhöhen. Siehe auch
Also ich habe in meinen Raspberry Pis auch schon einige Karten
erzeugt die "worn down" waren, und ziemlich sicher Markenware
vom Fachhändler (Transcend, Samsung, Sandisk, teilweise aus der
Empfehlungsliste). Und ja, ich mounte auch mit -noatime etc.

Und mich würde auch interessieren welche SD-Typen Wear Levelling
drin haben. Konkrete Modelle, denn daß es sowas gibt, hört man
immer, aber sehr wenig konkretes, nach dem man z.B. auf Amazon
bestellen kann.

/ralph
Goetz Hoffart
2014-09-26 09:06:57 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Also ich habe in meinen Raspberry Pis auch schon einige Karten
erzeugt die "worn down" waren, und ziemlich sicher Markenware
vom Fachhändler (Transcend, Samsung, Sandisk, teilweise aus der
Empfehlungsliste). Und ja, ich mounte auch mit -noatime etc.
Selbiges erzählt $KOLLEGE, der auch schon SD-Karten bei gehosteten RPis
durch hat. Die richtigen Optionen hatte er sicher gesetzt, ich frag ihn
mal wie groß die Karten waren.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Ralph Aichinger
2014-09-26 09:10:08 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Selbiges erzählt $KOLLEGE, der auch schon SD-Karten bei gehosteten RPis
durch hat. Die richtigen Optionen hatte er sicher gesetzt, ich frag ihn
mal wie groß die Karten waren.
Meine waren von 4-16GB, und alles Karten bei denen ich mit den gleichen
Typen für fotografische Anwendungen gute Erfahrungen gemacht habe.

Ich bin mittlerweile dazu übergegangen meine Raspis mit externen
Notebookplatten zu betreiben, aber wäre natürlich über einen SD-Typ
froh, der realistischerweise im Dauerbetrieb länger als ein paar Monate
durchhält.

/ralph -- dieses Posting ist auch auf einem raspi abgesendet worden ;)
Martin Heggli
2014-09-26 14:00:36 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Meine waren von 4-16GB, und alles Karten bei denen ich mit den gleichen
Typen für fotografische Anwendungen gute Erfahrungen gemacht habe.
Ich hab bis jetzt die beste Erfahrung mit 4GB Karten von Sandisk gemacht.
16GB sind bei mir regelmässig abgeschmiert, Kernelpanik-blablabla. Musste
die Karten dann jeweils neu aufsetzen... Seit ich eine "uralt" 4GB Karte
aus-
gegraben und eingerichtet habe, läuft man Raspbi durch... Im Moment nur
als VPN-Server, also mehr oder weniger unausgelastet... :-)

Da ich nicht so der Harry-Hirsch in Linux bin: Gibts da irgendwo eine
leicht nachzuvollziehende Anleitung wie man die Kombination SD-Karte
und Festplatte hinbekommt, sodass eine Konfiguration von "normaler
Dauerhaftigkeit" entsteht?
--
Gruss, Martin

mahe at gmx dot net

"God gave us helium for diving, but the Devil replaced it with nitrogen."
Thomas Kaiser
2014-09-26 14:29:41 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Sandisk
Da kann man jetzt bissi rumgooglen und stellt fest, dass die eigene
NAND-Fabs haben (also nicht wie bspw. Kingston nur zukaufen und schon an
der Stelle übers Ohr gehauen werden könnten) und wenn man das Suchen
ausweitet auf

sandisk sd card wear leveling

landet man bei Marketing-Lala für deren "Extreme Pro"-Reihe ("Advanced
Wear Leveling") und beim Stand der Dinge vor über 10 Jahren (3% spare
area bzw. "erase pool", der mit der Zeit schrumpfte und schrumpte):

http://ugweb.cs.ualberta.ca/~c274/resources/hardware/SDcards/WPaperWearLevelv1.0.pdf
Post by Ralph Aichinger
Gibts da irgendwo eine leicht nachzuvollziehende Anleitung wie man die
Kombination SD-Karte und Festplatte hinbekommt, sodass eine
Konfiguration von "normaler Dauerhaftigkeit" entsteht?
Für SATA-Situationen war sowas bereits im OP verlinkt. Bzgl. RasPi, wo's
ja dann auf USB rausläuft (*grusel* ;-), sollte eine Suche nach

raspberry rootfs hdd

reichen, um von Tutorials erschlagen zu werden :-)

Gruss,

Thomas
Martin Heggli
2014-09-26 15:01:37 UTC
Permalink
...sollte eine Suche nach
raspberry rootfs hdd
reichen, um von Tutorials erschlagen zu werden :-)
Na dann lass ich das lieber... :-)
--
Gruss, Martin

mahe at gmx dot net

"God gave us helium for diving, but the Devil replaced it with nitrogen."
Ralph Aichinger
2014-09-26 16:07:57 UTC
Permalink
Post by Martin Heggli
Da ich nicht so der Harry-Hirsch in Linux bin: Gibts da irgendwo eine
leicht nachzuvollziehende Anleitung wie man die Kombination SD-Karte
und Festplatte hinbekommt, sodass eine Konfiguration von "normaler
Dauerhaftigkeit" entsteht?
Dazu braucht man nicht viel machen.

Ich kopiere einfach die Root-Partition (also nicht die /boot sondern
die "große") von der Karte auf die Festplatte und dann muß man noch
in /boot/cmdline.txt die entsprechende Partition als Root-FS eintragen.

| dwc_otg.lpm_enable=0 console=tty1 root=/dev/sda1 rootfstype=ext4 elevator=deadline rootwait init=/bin/systemd

(das ist das "root=/dev/sda1", ich glaube ich hab noch ein paar andere
Änderungen gemacht, die aber nix mit der USB-Plate zu tun haben).

Dann hat man auch immer reichlich Platz für alles:

Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
/dev/root 107G 3.9G 97G 4% /
devtmpfs 215M 0 215M 0% /dev
tmpfs 219M 0 219M 0% /dev/shm
tmpfs 219M 25M 195M 12% /run
tmpfs 219M 0 219M 0% /sys/fs/cgroup
tmpfs 100M 0 100M 0% /run/user
tmpfs 5.0M 4.0K 5.0M 1% /run/lock
/dev/mmcblk0p1 56M 9.7M 47M 18% /boot

/ralph
Başar Alabay
2014-09-26 21:23:19 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen meine Raspis mit externen
Notebookplatten zu betreiben, aber wäre natürlich über einen SD-Typ
froh, der realistischerweise im Dauerbetrieb länger als ein paar Monate
durchhält.
Naja, ab und zu stürzt er ja schon ab, aber hier läuft eine 32 GB
Sandisk Karte Klasse 10.

B. Alabay
--
http://www.thetrial.de/
ケディエ・ばく・ハヤテ・あんら
Başar Alabay
2014-09-26 21:51:36 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Post by Ralph Aichinger
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen meine Raspis mit externen
Notebookplatten zu betreiben, aber wäre natürlich über einen SD-Typ
froh, der realistischerweise im Dauerbetrieb länger als ein paar Monate
durchhält.
Naja, ab und zu stürzt er ja schon ab, aber hier läuft eine 32 GB
Sandisk Karte Klasse 10.
… ähm, ein knappes Jahr. Hatte ich vergessen, dazu zu schreiben.

B. Alabay
--
http://www.thetrial.de/
ケディエ・ばく・ハヤテ・あんら
Ralph Aichinger
2014-09-27 06:20:03 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Naja, ab und zu stürzt er ja schon ab, aber hier läuft eine 32 GB
Es geht mir nicht um Abstürze, sondern um wirklich hardwaremäßigt
beschädigte Karten, die auch in anderen Geräten anschließend Fehler
machen und den Dienst verweigern.
Post by Başar Alabay
Sandisk Karte Klasse 10.
Danke!

/ralph
Başar Alabay
2014-09-28 12:37:43 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Başar Alabay
Naja, ab und zu stürzt er ja schon ab, aber hier läuft eine 32 GB
Es geht mir nicht um Abstürze, sondern um wirklich hardwaremäßigt
beschädigte Karten, die auch in anderen Geräten anschließend Fehler
machen und den Dienst verweigern.
Ich hatte im Ursprungsposting vergessen zu schreiben, daß die Karte seit
einem knappen Jahr läuft. Das hatte ich dann nachgeschickt.
Post by Ralph Aichinger
Post by Başar Alabay
Sandisk Karte Klasse 10.
Danke!
Ehrlich gesagt, habe ich es noch gar nicht geschafft, irgend eine SD
Karte so über den Jordan zu jagen. Auch nicht mit 4 GB in einem
Aufnahmegerät. Und die wurde /extrem/ beschrieben, auch knallevoll, bi
nichts mehr ging. Mehrmals. Die Karte war/ist eine Noname Max Karte, die
in einer Kamera nicht mal erkannt wird. Auch im Aufnahmegerät war sie
(mir) zu lahm. Ich habe sie jetzt als Notsystem für einen Raspi
aufgesetzt. Wenn also die 32 GB Karte mal gefscheckt werden soll, boote
ich von dieser Schrottkarte und prüfe die andere.

Ebenso Kamerakarten, Telefonkarten … nix. Ich habe die noch nicht
ausge»wear«t geschafft. Mir sind siginifikant mehr Festplatten verreckt
als Karten :-)

B. Alabay
--
http://www.thetrial.de/
ケディエ・ばく・ハヤテ・あんら
Thomas Kaiser
2014-09-26 10:02:47 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Ralph Aichinger
Also ich habe in meinen Raspberry Pis auch schon einige Karten
erzeugt die "worn down" waren, und ziemlich sicher Markenware
vom Fachhändler (Transcend, Samsung, Sandisk, teilweise aus der
Empfehlungsliste). Und ja, ich mounte auch mit -noatime etc.
Selbiges erzählt $KOLLEGE, der auch schon SD-Karten bei gehosteten
RPis durch hat.
"Gehostet" im Sinn von "Server"-Hosting?
Post by Goetz Hoffart
Die richtigen Optionen hatte er sicher gesetzt, ich frag ihn mal wie
groß die Karten waren.
Und mich würd interessieren, wie sich sowas äußert. Also wie bzw. wann
merkt man, dass eine SD-Card das Spinnen anfängt bzw. angefangen hat?
Ein SATA-Device kann mitteilen, dass sein Controller bemerkt, dass die
Flashzellen "end of live" sind (bzw. stellt die SSD dann auf read-only)
aber wie will das eine SD-Card machen außer Schrott zurückliefern?

Gruss,

Thomas
Ralph Aichinger
2014-09-26 10:22:12 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Und mich würd interessieren, wie sich sowas äußert. Also wie bzw. wann
merkt man, dass eine SD-Card das Spinnen anfängt bzw. angefangen hat?
Ein SATA-Device kann mitteilen, dass sein Controller bemerkt, dass die
Flashzellen "end of live" sind (bzw. stellt die SSD dann auf read-only)
aber wie will das eine SD-Card machen außer Schrott zurückliefern?
Bitte frag mich nicht nach den Details, und im Moment hab ich
keine solche Karte da, aber bei mir hat das immer Fehler ähnlich
wie eine mechanisch defekte Festplatte geliefert, d.h. die
Karte weigert sich einfach Schreib- oder sogar Leseoperationen
durchzuführen (oft schwer zu sagen was davon, im Normalfall wird
das ja "mittendrin" mit einem inkonsistenten Dateisystem passieren)
und meldet ein Timeout bei Zugriff auf Block XY.

/ralph
Thomas Kaiser
2014-09-26 09:40:10 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Also ich habe in meinen Raspberry Pis auch schon einige Karten
erzeugt die "worn down" waren
Du hast festgestellt, dass die Dinger nicht mehr gingen oder hat die
SD-Card gesagt "Ich habe keine Speicherzellen mehr"? RasPi und SD-Cards
ist doch eh ein "Problem an sich", speziell wenn man unterdimensionierte
Netzteile einsetzt.
Post by Ralph Aichinger
Und mich würde auch interessieren welche SD-Typen Wear Levelling drin
haben.
Alle aktuellen halt -- mehr oder weniger gut/schlecht. Da steckt ein
ARM-Microcontroller drin und die entsprechende Logik. Wäre da nix könnte
man die Karten ja binnen Minuten zerstören, indem man paar tausend mal
den selben Sektor des Dateisystems beschreibt (was bei vielen Datei-
systemen, Stichwort "file allocation table" bzw. FAT, ja Normalzustand
ist). Siehe auch:

http://electronics.stackexchange.com/a/27620/3774
Post by Ralph Aichinger
Konkrete Modelle
Keine Ahnung, für mehr als den Boot-Loader würde ich sowas auch nicht
einsetzen wollen, denn auf etwas ernsthaft Daten speichern zu wollen,
das noch nicht mal saubere Fehlerzustände signalisieren kann (bspw.
"Sektor nicht lesbar" -- stattdessen kommen halt falsche Daten zurück,
keine SMART-Offline-Tests abfeuerbar, überhaupt "Gesundheitsstatus" in
keinster Weise prüfbar) ist doch ein wenig albern?

Nochmal zum Ausgang des Threads zurück bzw. Bezugsquelle Banane: der
offensichtlich dauerhaft günstigste Anbieter ist nicht via geizhals.at
gelistet:

http://www.innet24.de/Entwicklung-DIY/Entwicklungsboards/Banana-PI:::2440_2779_2778.html

Die scheinen irgendwie mit Allnet verbandelt zu sein (Spezlwirtschaft olé),
die den BananaPi im großen Stil nach D importieren. Das soll aber explizit
keine Empfehlung sein, weil null Erfahrung mit denen.

Gruss,

Thomas
Ralph Aichinger
2014-09-26 10:33:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Post by Ralph Aichinger
Also ich habe in meinen Raspberry Pis auch schon einige Karten
erzeugt die "worn down" waren
Du hast festgestellt, dass die Dinger nicht mehr gingen oder hat die
SD-Card gesagt "Ich habe keine Speicherzellen mehr"?
Timeout beim Zugriff auf Block XY oder so (hab grade keine da).
Post by Thomas Kaiser
RasPi und SD-Cards
ist doch eh ein "Problem an sich", speziell wenn man unterdimensionierte
Netzteile einsetzt.
Wenn dem so wäre und ich ein Netzteilproblem hätte, dann würden meine
Pis mit Harddisk nich jahrelang durchlaufen (natürlich haben die eine
SD-Card für die /boot-Partition, aber die wird ro gemountet=) *und*
dann würden vor allem die SD-Karten nicht wirklich hardwaremäßig kaputt
sein.

Woher ich das weiß? Weil die Karten auch in einem anderen Computer oder
in einer Kamera sich nicht neu formatieren lassen, sie also wirklich
hardwaremäßig hinüber sind.
Post by Thomas Kaiser
Post by Ralph Aichinger
Konkrete Modelle
Keine Ahnung,
Genau das ist das Problem, ich hab durchaus auch teurere und
ausschließlich Markenprodukte durchprobiert, hab aber keine
gefunden die das länger durchgehalten hätte. Es wird auch immer
wieder von Typen mit Wear-Levelling gesprochen, aber niemand
nennt konkrete Typen oder harte Fakten (wie z.B. verbindliche
Aussagen vom Hersteller).

Außer bei teuren Industrietypen, die man aber nicht normal im
Geschäft bekommt, und die mit Beschaffungskosten teurer sind als
eine USB-Festplatte.

/ralph
Thomas Kaiser
2014-09-26 12:02:38 UTC
Permalink
Ralph Aichinger schrieb in <news:m03fde$ggj$***@pi.heb5.pangea.at>
[SD-Cards mit Wear Leveling]
Es wird auch immer wieder von Typen mit Wear-Levelling gesprochen
Heißt da halt anders: FLT -- "Flash Translation Layer". Das ist in jedem
dummen USB-Stick und in SD-Cards implementiert andernfalls würde die den
Betrieb mit dummen Dateisystemen wie FAT binnen kürzester Zeit quittieren.
Aber die Qualität der Umsetzung variiert beträchtlich. Google mal nach
bspw.

"flash translation layer" endurance
aber niemand nennt konkrete Typen oder harte Fakten (wie z.B.
verbindliche Aussagen vom Hersteller).
Kamen glaub ich welche vor in den zwei Threads, die ich verlinkt hatte.
Wie auch immer, ich find die Idee abstrus, permanent wichtige Daten auf
sowas wie SD-Cards wegzuschreiben. Auf Spiel-/Lern-/Bastel-Systemen
(wie's der RasPi ja per Definition ist), mag sowas angehen aber wenn man
die Wahl hat, sollte man es IMO vermeiden und auf bewährtere/robustere
Technik setzen: SATA+SMART (nicht umsonst gibt es inzwischen SMART-
Attribute, mit denen eine SSD glasklar mitteilen kann, wie sehr sie
schon "durch" ist, so dass man rechtzeitig Ersatz besorgen kann. Also
wenigstens sowas will _ich_, wenn ich mit Flashzellen hantiere, dito
_bekannte_ und _erprobte_ Wear-Leveling-Algorithmen im Einsatz)

Gruss,

Thomas
Juergen P. Meier
2014-09-26 12:39:12 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
[SD-Cards mit Wear Leveling]
Wieviel Spare Space hat denn so eine 8GByte karte fuer 5 Euro?
Thomas Kaiser
2014-09-26 13:48:01 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Post by Thomas Kaiser
[SD-Cards mit Wear Leveling]
Wieviel Spare Space hat denn so eine 8GByte karte fuer 5 Euro?
Das kannst _Du selbst_ völlig frei entscheiden, wie ich in diesem
Teilthread eingangs schon erläuterte. Wenn das Image, das auf SD-Card
soll, 2 GByte will, und Du eine 8 Karte mit 8 GByte nimmst, dann hast Du
+300% spare area (vorausgesetzt man hat keine Fakes erwischt, die mit
weniger als 8 GByte daherkommen ;-) -- das ist ja IMO das Hauptproblem,
dass selbst der Griff zu "Marken-SD-Cards" nicht vor Produktfälschungen
schützt, weshalb ich so Zeugs eben bei dem Händler kaufen würde, bei dem
ich auch das Gadget kaufe, wenn der explizit zu der und der SD-Card rät)

Davon schreib ich doch die ganze Zeit: Ausreichend dimensioniert hat man
die Randbedingungen wenigstens etwas unter Kontrolle. Und wie ebenfalls
schon geschrieben: Wenn man nicht SD-Cards für Daten nutzen muß (Knipse
bspw.) und wenn einem seine Daten was wert sind, dann nutzt man andere
Technologien. Soweit mir bekannt, gibt's keine simple Möglichkeit, zu
prüfen, wieviel nicht korrigierbare ECC-Fehler eine SD-Card schon hatte.
Man merkt erst dann, dass es dem Ding schlecht geht, wenn's zu spät ist.
Muß man mögen... alternativ vermeiden.

Gruss,

Thomas
Markus Elsken
2014-09-26 15:54:25 UTC
Permalink
Moin!
Post by Thomas Kaiser
vorausgesetzt man hat keine Fakes erwischt, die mit
weniger als 8 GByte daherkommen
Neu ankommende Speicherkarten und USB-Sticks werden hier erst einmal mit
h2testw (ein kleines c´t-Tool) überprüft. Das entlarvt Fakes äusserst
zuverlässig.
Gerald E:scher
2014-09-27 22:09:30 UTC
Permalink
Post by Markus Elsken
Post by Thomas Kaiser
vorausgesetzt man hat keine Fakes erwischt, die mit
weniger als 8 GByte daherkommen
Neu ankommende Speicherkarten und USB-Sticks werden hier erst einmal mit
h2testw (ein kleines c´t-Tool) überprüft.
f3write/f3read bitte. http://oss.digirati.com.br/f3/

Wobei ich eben feststellen musste, dass v4.0 nicht am Mac kompiliert,
v3.0 https://github.com/AltraMayor/f3/archive/v3.0.zip geht.
--
Gerald
Thomas Kaiser
2014-09-27 10:53:56 UTC
Permalink
Ich hab mich als Linux-Distro für das IMO recht sympathische
"Bananian" (<https://www.bananian.org>, aktuell ein Hamburger
Ein-Mann-Projekt <https://twitter.com/tryvann>), in der aktuellen
Version 14.09 entschieden
Nochmal ein kleines Update: Der irreführende Name des BananaPi scheint
wirklich dazu beizutragen, dass das Dings breitere Unterstützung
bekommt. Aus Slowenien kommt eine sehr interessante Debian-Distro für
ARM-basierte SoCs, die jetzt auch auf dem BananaPi läuft (wenngleich
noch hakelig bzgl. Netzwerk, also wer's ausprobieren will, am Besten
noch 1-2 Tage warten):

http://www.igorpecovnik.com/2014/09/07/banana-pi-debian-sd-image/

Ziemlich gute defaults, Unterstützung für die im A20-Chip integrierte
Hardware-Crypto-Engine (<http://lwn.net/Articles/601767/> "NSA-free,
chinese backdoors only!") und nett anpaßbar. Ich hab mal wieder Netatalk
an den Start gebracht [1]. Die ersten Performance-Werte ohne weiteres
Tuning sehen bzgl. LAN nicht ganz so toll aus wie mit Bananian (dito für
iperf, 7zip-MIPS aber identisch [2]) aber da ist ja noch Potential drin:

Loading Image...
http://kaiser-edv.de/tmp/1OGfYT/Bildschirmfoto%202014-09-23%20um%2018.05.46.png
Gruss,

Thomas

[1] Fürs Archiv das Vorgehen: erstmal Prerequisits schaffen, also

apt-get install attr avahi-daemon libssl-dev libgcrypt11-dev libkrb5-dev libpam0g-dev libwrap0-dev libdb-dev libmysqlclient-dev libavahi-client-dev libacl1-dev libldap2-dev libcrack2-dev systemtap-sdt-dev libdbus-1-dev libdbus-glib-1-dev libglib2.0-dev tracker libtracker-sparql-0.14-dev libtracker-miner-0.14-dev

Anschl. Netatalk gemäß Wiki bauen -- ist ein Spaziergang nach Obigem.
Dann SATA-Platte einhängen und in /etc/fstab:

/dev/sda1 /data ext4 defaults,discard,user_xattr,acl 0 2

In /etc/init.d/cpufrequtils das System bisserl auf Performance trimmen:

GOVERNOR="performance"
MIN_SPEED="1008000"
MAX_SPEED="1008000"

Und dann noch /usr/local/etc/afp.conf passend machen:

[Global]
hostname = BanaNAS

[Homes]
basedir regex = /home

[840EVO on BananaPi Debian]
path = /data/timemachine
vol dbpath = /data/timemachine-db
time machine = yes

[2] ***@banana:~# 7za b

7-Zip (A) 9.20 Copyright (c) 1999-2010 Igor Pavlov 2010-11-18
p7zip Version 9.20 (locale=en_US.UTF-8,Utf16=on,HugeFiles=on,2 CPUs)

RAM size: 985 MB, # CPU hardware threads: 2
RAM usage: 425 MB, # Benchmark threads: 2

Dict Compressing | Decompressing
Speed Usage R/U Rating | Speed Usage R/U Rating
KB/s % MIPS MIPS | KB/s % MIPS MIPS

22: 560 153 357 545 | 14578 202 650 1316
23: 552 155 362 562 | 14289 201 649 1308
24: 557 160 374 599 | 14142 203 647 1312
25: 552 164 385 631 | 13871 202 645 1304
----------------------------------------------------------------
Avr: 158 370 584 202 648 1310
Tot: 180 509 947
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