Discussion:
Mac OS X Server Alternative mit GUI
(zu alt für eine Antwort)
Daniel Meszaros
2010-03-04 19:47:12 UTC
Permalink
Hi,

ich hatte die Freude, mich in den letzten Wochen ab und an mit dem Mac
OS X Server "herumärgern" zu müssen. Insgesamt funktioniert das Ding ja,
aber ich konnte den oft rezitierten Marketing-Argumenten ("Kann jeder
administrieren") des Besitzers leider wenig abgewinnen, denn
letztendlich hat er in meiner Person dann ja doch den Administrator zu
Hilfe nehmen müssen, den er sich eigentlich sparen wollte.

Anyway - ich sollte in einer Mac-Newsgruppe nicht gegen Mac OS X Server
trollen. ;-)

Dennoch frage ich mich, welche per GUI bedienbare Alternative der Junge
denn überhaupt hätte nehmen können, um ein heterogenes Netz zu bedienen.
Dank mittlerweile recht umfassender Unterstützung von M$ in seinen Mac
OS 10.6 Desktops wäre natürlich irgendein M$ Server gegangen. Aber bei
Linux könnte ich ihm, außer dem SME-Server vielleicht, gar keine
Alternative nennen.

Kennt Ihr da was?

Als herausragende Eigenschaft des Mac OS X Servers sehe ich ja das recht
einfache Einbinden virtueller OD- oder AD-User an, und zwar für SSH,
FTP, SMB etc. gleichermaßen. Gibt es etwas vergleichbares jenseits von M$?

CU,
Mészi.
Thomas Kaiser
2010-03-04 21:27:33 UTC
Permalink
Post by Daniel Meszaros
Dennoch frage ich mich, welche per GUI bedienbare Alternative der
Junge denn überhaupt hätte nehmen können, um ein heterogenes Netz zu
bedienen.
Wenn Du die Dienste benennen kannst, um die es geht, dann kann man evtl.
sogar was dazu sagen. Sonst wird's ein wenig schwer...
Post by Daniel Meszaros
Dank mittlerweile recht umfassender Unterstützung von M$ in seinen Mac
OS 10.6 Desktops wäre natürlich irgendein M$ Server gegangen.
Wenn FileSharing auch ein Thema ist, dann käme da aber noch ExtremeZ-IP
dazu.

Gruss,

Thomas
Hannes Gnad
2010-03-04 21:41:24 UTC
Permalink
Daniel Meszaros <***@meszi.de> wrote:

Hallo.
Post by Daniel Meszaros
ich hatte die Freude, mich in den letzten Wochen ab und an mit dem Mac
OS X Server "herumärgern" zu müssen. Insgesamt funktioniert das Ding ja,
aber ich konnte den oft rezitierten Marketing-Argumenten ("Kann jeder
administrieren") des Besitzers leider wenig abgewinnen, denn
letztendlich hat er in meiner Person dann ja doch den Administrator zu
Hilfe nehmen müssen, den er sich eigentlich sparen wollte.
Marketing-Sprech und reale Welt. So what?
Post by Daniel Meszaros
Anyway - ich sollte in einer Mac-Newsgruppe nicht gegen Mac OS X Server
trollen. ;-)
Dennoch frage ich mich, welche per GUI bedienbare Alternative der Junge
denn überhaupt hätte nehmen können, um ein heterogenes Netz zu bedienen.
Dank mittlerweile recht umfassender Unterstützung von M$ in seinen Mac
OS 10.6 Desktops wäre natürlich irgendein M$ Server gegangen. Aber bei
Die bedienen sich auch nicht leichter. Abgesehen davon ist
die serienmäßige Unterstützung für SMB in Mac OS X immer noch
nicht so riesig, als daß ich darauf einen regulären Workflow
aufbauen würde...
Post by Daniel Meszaros
Linux könnte ich ihm, außer dem SME-Server vielleicht, gar keine
Alternative nennen.
Kennt Ihr da was?
Als herausragende Eigenschaft des Mac OS X Servers sehe ich ja das recht
einfache Einbinden virtueller OD- oder AD-User an, und zwar für SSH,
FTP, SMB etc. gleichermaßen. Gibt es etwas vergleichbares jenseits von M$?
Ich verstehe diesen Absatz nicht.

Was soll den überhaupt gemacht werden?
--
Beste Gruesse, Hannes Gnad ***@apfelwerk.de
Apple Distinguished Professional http://www.apfelwerk.de
Der Apfelwerk-Blog, live aus dem Alltag --- http://www.apfelwerk.de/blog
Daniel Meszaros
2010-03-05 10:51:20 UTC
Permalink
Hi,
Post by Hannes Gnad
[...] denn
letztendlich hat er in meiner Person dann ja doch den Administrator zu
Hilfe nehmen müssen, den er sich eigentlich sparen wollte.
Marketing-Sprech und reale Welt. So what?
;-)
Post by Hannes Gnad
Linux könnte ich ihm, außer dem SME-Server vielleicht, gar keine
Alternative nennen.
Kennt Ihr da was?
Als herausragende Eigenschaft des Mac OS X Servers sehe ich ja das recht
einfache Einbinden virtueller OD- oder AD-User an, und zwar für SSH,
FTP, SMB etc. gleichermaßen. Gibt es etwas vergleichbares jenseits von M$?
Ich verstehe diesen Absatz nicht.
Was soll den überhaupt gemacht werden?
Er wird seinen Mac OS X Server ohnehin behalten. Soll er auch - es
funktioniert ja jetzt.

Mir ist bei der Arbeit damit jedoch aufgefallen, dass mir selbst keine
Alternative bekannt ist (außer ebenso teuren M$-Produkten), die
out-of-the-box virtuelle User gegen eine lokale oder externe Open- oder
Active-Directory-Datenbank für die Dienste SSH/SFTP, FTP, SMB, AppleTalk
und HTTP/WebDAV authentifiziert und grafisch konfigurierbar ist. Das ist
ja quasi sein Anforderungsprofil gewesen.

Oder kennt Ihr da was?

CU,
Mészi.
Hannes Gnad
2010-03-05 13:21:35 UTC
Permalink
Daniel Meszaros <***@meszi.de> wrote:

Hallo.
Post by Daniel Meszaros
Post by Hannes Gnad
Was soll den überhaupt gemacht werden?
Er wird seinen Mac OS X Server ohnehin behalten. Soll er auch - es
funktioniert ja jetzt.
Mir ist bei der Arbeit damit jedoch aufgefallen, dass mir selbst keine
Alternative bekannt ist (außer ebenso teuren M$-Produkten), die
(Am Rande: Mac OS X 10.6 Server ist dramatisch günstiger als
Microsoft Server Produkte.)
Post by Daniel Meszaros
out-of-the-box virtuelle User gegen eine lokale oder externe Open- oder
Active-Directory-Datenbank für die Dienste SSH/SFTP, FTP, SMB, AppleTalk
und HTTP/WebDAV authentifiziert und grafisch konfigurierbar ist. Das ist
ja quasi sein Anforderungsprofil gewesen.
Oder kennt Ihr da was?
Nein, ich denke, Mac OS X Server ist in dieser Hinsicht allein
auf weiter Flur.

Was mich interessiert: An welcher Stelle hattest Du Probleme mit
Mac OS Server? (Also, ich will nicht behaupten, es hätte keine
Macken, sondern ehrlich wissen, welche Dir bei welchem Vorgehen
begegnet sind.)
--
Beste Gruesse, Hannes Gnad ***@apfelwerk.de
Apple Distinguished Professional http://www.apfelwerk.de
Der Apfelwerk-Blog, live aus dem Alltag --- http://www.apfelwerk.de/blog
Daniel Meszaros
2010-03-06 20:45:06 UTC
Permalink
Hi!
Post by Hannes Gnad
(Am Rande: Mac OS X 10.6 Server ist dramatisch günstiger als
Microsoft Server Produkte.)
Ja, schon klar. Aber vor dem Hintergrund, dass selbst das Berliner
Apple-Systemhaus HSD vom Einsatz des Mac OS X Servers für Email abrät,
relativiert sich das Ganze auch wieder ein wenig. Wenn ich die von HSD
empfohlene Software "Kerio Mail Server" inkl. 25 Usern dazunehme, ist
der Preis auch wieder verdoppelt.

Ich persönlich nehme, wenn ich die Wahl habe, ohnehin weder das eine
noch das andere, denn ich löse die meisten Aufgaben vergleichsweise
günstig mit Linux.

Der Besitzer wiederum wollte etwas haben, was er selbst administrieren
könne, weil es grafisch und intuitiv ist. Daher meine Suche nach einer
Lösung jenseits von Apple und M$, die er auch hätte wählen können. Da er
bereit war/ist, Geld dafür zu bezahlen, wäre ja theoretisch auch eine
Linux Enterprise Lösung in Frage gekommen.
Post by Hannes Gnad
Post by Daniel Meszaros
out-of-the-box virtuelle User gegen eine lokale oder externe Open- oder
Active-Directory-Datenbank für die Dienste SSH/SFTP, FTP, SMB, AppleTalk
und HTTP/WebDAV authentifiziert und grafisch konfigurierbar ist. Das ist
ja quasi sein Anforderungsprofil gewesen.
Oder kennt Ihr da was?
Nein, ich denke, Mac OS X Server ist in dieser Hinsicht allein
auf weiter Flur.
Dachte ich mir schon. ;-)
Post by Hannes Gnad
Was mich interessiert: An welcher Stelle hattest Du Probleme mit
Mac OS Server? (Also, ich will nicht behaupten, es hätte keine
Macken, sondern ehrlich wissen, welche Dir bei welchem Vorgehen
begegnet sind.)
Insgesamt passierte bei dem System, wie ich es vorfand, nur selten das,
was ich einstellte/ anklickte. OpenDirectory User, die ich anlegte,
funktionierten mit Samba oder sie funktionierten nicht - eine
Fehlerlogik war nicht festzustellen. Profilordner der Benutzer wurden
teilweise nicht angelegt. Netzwerkclients bekamen per DHCP wahllos
IP-Adressen zugewiesen oder nicht.

Erst mit (m)einer kompletten Neuinstallation konnte ich das Chaos, das
mich ca. eine Woche (keine vollen Arbeitstage) beschäftigte, binnen
eineinhalb Tagen beseitigen.

Der Besitzer versicherte mir, dass er bei seiner Installation kaum etwas
anders gemacht habe als ich - und das glaube ich ihm auch.

Ich habe nicht, wie andere "Linuxer" ein generelles Problem mit dem
Mausschubsen, aber es hätte wahrscheinlich Wunder gewirkt, wenn man sich
die Konfigurationsscripte hätte vornehmen können - aber die werden bei
Mac OS X wohl beim nächsten Start/ Nutzen eines GUI-Helferleins
überschrieben. :-/

CU,
Mészi.
Frank Reutter
2010-03-06 21:13:33 UTC
Permalink
Post by Daniel Meszaros
Daher meine Suche nach einer
Lösung jenseits von Apple und M$
Wenn du eine Lösung "jenseits von Apple" suchst, warum dann ausgerechnet
in einer Mac-Gruppe?

cu
f
--
...ausserdem halte ich verdunkelte Heckscheiben für antisozial und dumm.
Daniel Meszaros
2010-03-08 20:15:01 UTC
Permalink
Post by Frank Reutter
Wenn du eine Lösung "jenseits von Apple" suchst, warum dann ausgerechnet
in einer Mac-Gruppe?
Weil ich davon ausgehe, dass sich nicht alle Mac-User automatisch auch
einen Server von Apple holen werden. Und auch deswegen, weil ich hier
noch am ehesten erwarte, Kenner des Mac OS X Servers anzutreffen (der ja
von den gewünschten Features her genau das leistet), die ggf beides
schon haben vergleichen können. Und, weil der gesuchte Server ja auf
jeden Fall gut mit Mac Desktops umgehen können soll - oder besser: Mac
Desktops sollen mit ihm gut umgehen können. ;-)

CU,
Daniel.
Hannes Gnad
2010-03-08 21:50:20 UTC
Permalink
Daniel Meszaros <***@meszi.de> wrote:

Hallo.
Post by Daniel Meszaros
Post by Frank Reutter
Wenn du eine Lösung "jenseits von Apple" suchst, warum dann ausgerechnet
in einer Mac-Gruppe?
Weil ich davon ausgehe, dass sich nicht alle Mac-User automatisch auch
einen Server von Apple holen werden. Und auch deswegen, weil ich hier
Es ist tatsächlich so, daß in den meisten Firmen, die Macs ein-
setzen, auch ein Mac OS X Server zumindest für deren Bereich
eingesetzt wird, weil...
Post by Daniel Meszaros
noch am ehesten erwarte, Kenner des Mac OS X Servers anzutreffen (der ja
von den gewünschten Features her genau das leistet), die ggf beides
schon haben vergleichen können. Und, weil der gesuchte Server ja auf
jeden Fall gut mit Mac Desktops umgehen können soll - oder besser: Mac
Desktops sollen mit ihm gut umgehen können. ;-)
...es nur relativ wenig Server-Produkte gibt, die mit Macs/AFP
usw. gut umgehen.
--
Beste Gruesse, Hannes Gnad ***@apfelwerk.de
Apple Distinguished Professional http://www.apfelwerk.de
Der Apfelwerk-Blog, live aus dem Alltag --- http://www.apfelwerk.de/blog
Thomas Kaiser
2010-03-07 09:16:22 UTC
Permalink
Post by Daniel Meszaros
Post by Hannes Gnad
Nein, ich denke, Mac OS X Server ist in dieser Hinsicht allein
auf weiter Flur.
Dachte ich mir schon. ;-)
Daß diese Antwort kommt, wenn man in einer Mac-Gruppe fragt? ;-)
Post by Daniel Meszaros
Post by Hannes Gnad
Was mich interessiert: An welcher Stelle hattest Du Probleme mit
Mac OS Server? (Also, ich will nicht behaupten, es hätte keine
Macken, sondern ehrlich wissen, welche Dir bei welchem Vorgehen
begegnet sind.)
Insgesamt passierte bei dem System, wie ich es vorfand, nur selten
das, was ich einstellte/ anklickte. OpenDirectory User, die ich
anlegte, funktionierten mit Samba oder sie funktionierten nicht - eine
Fehlerlogik war nicht festzustellen.
Blöde Frage: Das war jetzt MacOS X Server 10.6, oder? Falls ja, mit
welcher Version? 10.6.0, 10.6.1 oder 10.6.2? Ich darf mir ja immer
anhören, das wäre nur defätistsischer Störfunk. Aber es ist halt einfach
Fakt, daß man von MacOS X (Server) 10.x.0 - 10.x.4/10.x.5 nicht allzu
viel erwarten sollte, speziell hinsichtlich Fehlerfreiheit. Marcel
Bresink, der wirklich tief in der Materie ist, hat angesichts des
Zustands von Leopard-Server (zu 10.5.4-Zeiten IIRC) von "mangelhafter
Produktqualität" gesprochen.

<http://bresink.de/netzbuch-de.html#TigerUpdate>

Als genereller Tipp: Eine Zeile mit

:debug /var/log/debug.log

in /etc/syslog.conf anlegen. Da wird eine Menge Interessantes abgekippt,
das einem bei der -- eigentlich ja unnötigen, da fertiges Produkt und
keine Bananensoftware? -- Fehlersuche helfen kann.
Post by Daniel Meszaros
Der Besitzer versicherte mir, dass er bei seiner Installation kaum
etwas anders gemacht habe als ich - und das glaube ich ihm auch.
Hmm... ich glaub da schon lange nichts mehr, denn wie oft sich schon ein
"Ich hab nichts gemacht" als stundenlanges manuelles Kaputtkonfigurieren
und wie sehr ein "im Prinzip hab ich's auch genau so gemacht" als total
anderes Vorgehen herausstellte, mag ich gar nicht mehr zählen. Höchstens
mal mitspielen, wenn das Phänomen psychologisch untersucht wird.

Apropos Psychologie: Wenn man dieses Phänomen mit bisserl diesbezüglichem
Hintergrundwissen angeht, muß man den Usern auch nicht mehr böse sein.
Die können schlicht nicht anders.
Post by Daniel Meszaros
Ich habe nicht, wie andere "Linuxer" ein generelles Problem mit dem
Mausschubsen, aber es hätte wahrscheinlich Wunder gewirkt, wenn man
sich die Konfigurationsscripte hätte vornehmen können - aber die
werden bei Mac OS X wohl beim nächsten Start/ Nutzen eines
GUI-Helferleins überschrieben. :-/
Klar, da passiert mal hier was und mal dort was. MacOS X (Server) hat
aber auch nur wiederum eigene Konfig-Dateien (bzw. Property Lists und
OpenDirectory-Inhalt), der dann passend in Konfig-Dateien migriert wird.

Am Beispiel Samba:

defaults read /Library/Preferences/SystemConfiguration/com.apple.smb.server
defaults read /System/Library/CoreServices/SmbFileServer.bundle/Resources/ServerDefaults
dscl . list /SharePoints
dscl . read /SharePoints/$Sharename
dscl . list /Users
dscl . read /Users/$Konkreter-Username
...

(die dscl-Aufrufe beim Zugriff auf ein OpenDirectory natürlich passend
machen, bspw. per "dscl /LDAPv3/127.0.0.1 list /SharePoints"). Und die
ganze "Magie" geschieht durch einen bunten Zoo an Werkzeugen unterhalb
/usr/libexec/samba/. Und das ein oder andere klemmt halt gerne mal. Die
Chancen dafür sind dabei indirekt proportional zur 2. Nachkommastelle
der MacOS X Server Version.

Ach ja: Die vielleicht wichtigste Erkenntnis bzgl. Apple-Hardware, die
einen guten Mac-Admin ausmacht, ist die, daß man die Hardware passend zu
OS-Release-Wechseln kauft. Neue Rechner kurz vor Einführung einer neuen
MacOS X (Server) Version --> Man kann problemlos die stabile Version des
Betrübsystems benutzen (10.5) während die Early Adopters im nächsten
halben Jahr dafür sorgen, daß die Bananensoftware (10.6) ausreichend
reift. Die Lizenzen hat man dann schon und kann problemlos mit 10.x.5
oder 10.x.6 umsteigen, wenn das neue OS einigermaßen stabil ist. :-)

Gruss,

Thomas
Daniel Meszaros
2010-03-08 20:38:54 UTC
Permalink
Hi!
Post by Thomas Kaiser
Post by Daniel Meszaros
Post by Hannes Gnad
Nein, ich denke, Mac OS X Server ist in dieser Hinsicht allein
auf weiter Flur.
Dachte ich mir schon. ;-)
Daß diese Antwort kommt, wenn man in einer Mac-Gruppe fragt? ;-)
Vielleicht zum Teil. ;-)

Aber auch deswegen, weil ich selbst auch keine Alternative gefunden habe
und eigentlich des Googlens mächtig bin.
Post by Thomas Kaiser
Post by Daniel Meszaros
Post by Hannes Gnad
Was mich interessiert: An welcher Stelle hattest Du Probleme mit
Mac OS Server? (Also, ich will nicht behaupten, es hätte keine
Macken, sondern ehrlich wissen, welche Dir bei welchem Vorgehen
begegnet sind.)
Insgesamt passierte bei dem System, wie ich es vorfand, nur selten
das, was ich einstellte/ anklickte. OpenDirectory User, die ich
anlegte, funktionierten mit Samba oder sie funktionierten nicht - eine
Fehlerlogik war nicht festzustellen.
Blöde Frage: Das war jetzt MacOS X Server 10.6, oder? Falls ja, mit
welcher Version? 10.6.0, 10.6.1 oder 10.6.2?
10.6.2 nach Systemupdate.
Post by Thomas Kaiser
Ich darf mir ja immer
anhören, das wäre nur defätistsischer Störfunk. Aber es ist halt einfach
Fakt, daß man von MacOS X (Server) 10.x.0 - 10.x.4/10.x.5 nicht allzu
viel erwarten sollte, speziell hinsichtlich Fehlerfreiheit. Marcel
Bresink, der wirklich tief in der Materie ist, hat angesichts des
Zustands von Leopard-Server (zu 10.5.4-Zeiten IIRC) von "mangelhafter
Produktqualität" gesprochen.
[...]
Post by Thomas Kaiser
Ach ja: Die vielleicht wichtigste Erkenntnis bzgl. Apple-Hardware, die
einen guten Mac-Admin ausmacht, ist die, daß man die Hardware passend zu
OS-Release-Wechseln kauft. Neue Rechner kurz vor Einführung einer neuen
MacOS X (Server) Version --> Man kann problemlos die stabile Version des
Betrübsystems benutzen (10.5) während die Early Adopters im nächsten
halben Jahr dafür sorgen, daß die Bananensoftware (10.6) ausreichend
reift. Die Lizenzen hat man dann schon und kann problemlos mit 10.x.5
oder 10.x.6 umsteigen, wenn das neue OS einigermaßen stabil ist. :-)
Schade nur, dass das Systemhaus, bei dem er einkaufte, ihm solche
Ratschläge nicht geben konnte oder wollte. Für mich ist die Mac OS X
_Server_ Materie insofern neu, als dass ich ihm _diese_ Tipps -hätte er
mich zuvor gefragt- nicht hätte geben können.

Wie dem auch sei: Es scheint jetzt sauber zu laufen. Ich hoffe, er
beherzigt meinen Ratschlag, lässt erst einmal weiteres "Basteln" und
"übt" mit einer virtuellen Maschine oder so. :-/

CU,
Mészi.
Ralph Böhme
2010-03-09 06:41:29 UTC
Permalink
Post by Daniel Meszaros
Hi,
ich hatte die Freude, mich in den letzten Wochen ab und an mit dem Mac
OS X Server "herumärgern" zu müssen. Insgesamt funktioniert das Ding ja,
aber ich konnte den oft rezitierten Marketing-Argumenten ("Kann jeder
administrieren") des Besitzers leider wenig abgewinnen, denn
letztendlich hat er in meiner Person dann ja doch den Administrator zu
Hilfe nehmen müssen, den er sich eigentlich sparen wollte.
Anyway - ich sollte in einer Mac-Newsgruppe nicht gegen Mac OS X Server
trollen. ;-)
Dennoch frage ich mich, welche per GUI bedienbare Alternative der Junge
denn überhaupt hätte nehmen können, um ein heterogenes Netz zu bedienen.
Dank mittlerweile recht umfassender Unterstützung von M$ in seinen Mac
OS 10.6 Desktops wäre natürlich irgendein M$ Server gegangen. Aber bei
Linux könnte ich ihm, außer dem SME-Server vielleicht, gar keine
Alternative nennen.
Kennt Ihr da was?
Nur die Namen:
* Novell OES2
* FreeNAS
* NexentaStor

Gruß Ralph
--
s/-nsp// for mail
Christoph Sternberg
2010-03-09 06:56:11 UTC
Permalink
Post by Ralph Böhme
* Novell OES2
* FreeNAS
* NexentaStor
Da käme dann noch Openfiler dazu (wobei mir der Laden immer suspekter
wird)

Christoph Sternberg */\
Ralph Böhme
2010-03-09 08:32:06 UTC
Permalink
Post by Christoph Sternberg
Post by Ralph Böhme
* Novell OES2
* FreeNAS
* NexentaStor
Da käme dann noch Openfiler dazu (wobei mir der Laden immer suspekter
wird)
Kein AFP. Bei NexentaStor bin ich mir da aber auch nicht sicher. Google
findet dazu zwar eine Pressemitteilung, aber auf nexenta.com findet
sich sonst nix zum Thema AFP.

Gruß Ralph
--
s/-nsp// for mail
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