Discussion:
iTunes 10 übers Netz (was: iTunes 9.xx Download?)
(zu alt für eine Antwort)
Ludwig Hügelschäfer
2010-09-25 18:38:25 UTC
Permalink
Hintergrund: Die 10er Variante (ja auch die heute neu gekommen 10.0.1)
hängt bim Import größerer Liedersammlungen von einer Platte im lokalen
Netz, genauer beim "Bestimmen der Informationen zur unterbrechungsfreien
Wiedergabe". Da schnarchen die Bits durch die Leitung (ca.
100..200kB/sec, die Platte kann ca. 3MBit/sec). Früher war das nicht.
Der Programmierer gehört gerädert, gevierteilt und danach ersch...

itunes liest in kleinen Häppchen aus den MP3-Dateien. Ratet mal wie
klein die Häppchen sind. Das geht runter bis zu einem(!) Byte. Und dafür
jedes mal SMB [1] AndX Request, Response und ACK-Packet hin und her über
die Leitung. Kein Wunder, daß da keine Performance rauskommt. Die CPU in
der armen Fritzbox ist am Limit.

Ludwig

[1] Jaja, ich weiß, aber die Musik wollen wir auch auf Windows Rechnern
hören.
Juergen P. Meier
2010-09-26 03:59:10 UTC
Permalink
Post by Ludwig Hügelschäfer
itunes liest in kleinen Häppchen aus den MP3-Dateien. Ratet mal wie
klein die Häppchen sind. Das geht runter bis zu einem(!) Byte. Und dafür
jedes mal SMB [1] AndX Request, Response und ACK-Packet hin und her über
die Leitung. Kein Wunder, daß da keine Performance rauskommt. Die CPU in
der armen Fritzbox ist am Limit.
[1] Jaja, ich weiß, aber die Musik wollen wir auch auf Windows Rechnern
hören.
Selbst Schuld. SMB ist als Filesystememulator einfach nur der letzte
Scheiss - egal wie bloed die Applikationsentwickler sind.

Wenn dein Datengrab das unterstuetzt, koenntest du fuer die Zugriffe
vom Mac aus AFP oder NFS verwenden, und nur von den Windos-Spielkisten
per SMB zugreifen, die meisten NAS-Loesungen koennen das.
Ralph Böhme
2010-09-26 07:05:36 UTC
Permalink
... . SMB ist als Filesystememulator einfach nur der letzte
Scheiss - egal wie bloed die Applikationsentwickler sind. ...
Hm? Ist mir da bei der Lektüre von "Implementing CIFS" was entgangen?

Gruß Ralph
Clemens Beier
2010-10-01 22:25:23 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Post by Ludwig Hügelschäfer
itunes liest in kleinen Häppchen aus den MP3-Dateien. Ratet mal wie
klein die Häppchen sind. Das geht runter bis zu einem(!) Byte. Und dafür
jedes mal SMB [1] AndX Request, Response und ACK-Packet hin und her über
die Leitung. Kein Wunder, daß da keine Performance rauskommt. Die CPU in
der armen Fritzbox ist am Limit.
[1] Jaja, ich weiß, aber die Musik wollen wir auch auf Windows Rechnern
hören.
Selbst Schuld. SMB ist als Filesystememulator einfach nur der letzte
Scheiss - egal wie bloed die Applikationsentwickler sind.
Wenn dein Datengrab das unterstuetzt, koenntest du fuer die Zugriffe
vom Mac aus AFP oder NFS verwenden, und nur von den Windos-Spielkisten
per SMB zugreifen, die meisten NAS-Loesungen koennen das.
Und wie ist das beim NAS / Netzwerkdingen wenn ich auf ein und den
selben Medienordner per AFP und per SMB zugreife? Gibt es da nicht
gegebenenfalls Probleme?


ClemiSan
Dominik Schlütter
2010-10-01 22:41:14 UTC
Permalink
Post by Clemens Beier
Und wie ist das beim NAS / Netzwerkdingen wenn ich auf ein und den
selben Medienordner per AFP und per SMB zugreife? Gibt es da nicht
gegebenenfalls Probleme?
Ja. Es gibt zum einen die Problematik beim Datei-Locking (das ist
allerdings bei einem reinen Lesezugriff eher egal), weil das bei einigen
Varianten nicht protokollübergreifend funktioniert.

Und zum anderen werden je nach Netzwerkprotokoll die Mac-Metadaten
anders gespeichert - teilweise sogar je nach Serverversion. Bei einer
Kombination aus Samba und Netatalk hat man z.B. diese dann doppelt (und
potentiell inkonsistent) in ._$name und im .AppleDouble-Verzeichnis.


Gruß,

Dominik.
Juergen P. Meier
2010-10-02 05:22:40 UTC
Permalink
Post by Clemens Beier
Und wie ist das beim NAS / Netzwerkdingen wenn ich auf ein und den
selben Medienordner per AFP und per SMB zugreife? Gibt es da nicht
gegebenenfalls Probleme?
Auserhalb der Wintendo-Server-Welt sind Locking und Filesystemzugriff
zwei getrennte Dinge, und zumindest Linux-Basierte NAS Server koennen
prinzipiell uebergreifendes Locking ueber alle Netzwerkfilesysteme.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)
Dominik Schlütter
2010-10-02 10:27:12 UTC
Permalink
Post by Juergen P. Meier
Auserhalb der Wintendo-Server-Welt sind Locking und Filesystemzugriff
zwei getrennte Dinge, und zumindest Linux-Basierte NAS Server koennen
prinzipiell uebergreifendes Locking ueber alle Netzwerkfilesysteme.
Naja, mit Theorie und Praxis ist das halt manchmal so eine Sache. Lese
ich <http://netatalk.sourceforge.net/wiki/index.php/NetatalkAndSamba>,
dann gibt es da dennoch diverse Stolperfallen, an die man denken sollte.


Gruß,

Dominik.
Ralph Böhme
2010-10-02 14:02:53 UTC
Permalink
Post by Dominik Schlütter
Post by Juergen P. Meier
Auserhalb der Wintendo-Server-Welt sind Locking und Filesystemzugriff
zwei getrennte Dinge, und zumindest Linux-Basierte NAS Server koennen
prinzipiell uebergreifendes Locking ueber alle Netzwerkfilesysteme.
Naja, mit Theorie und Praxis ist das halt manchmal so eine Sache. Lese
ich <http://netatalk.sourceforge.net/wiki/index.php/NetatalkAndSamba>,
dann gibt es da dennoch diverse Stolperfallen, an die man denken sollte.
http://tinyurl.com/34jvscw

Wobei da was entscheidendes fehlt: die open modes sind nicht sychronisiert,
d.h. eine per AFP mit "deny read/write" geöffnete Datei kann per CIFS
problemlos geöffnet werden. Und i.d.R. sind die open modes wichtiger
als POSIX locks.

-Ralph

Thomas Kaiser
2010-09-26 10:21:48 UTC
Permalink
Post by Ludwig Hügelschäfer
Hintergrund: Die 10er Variante (ja auch die heute neu gekommen
10.0.1) hängt bim Import größerer Liedersammlungen von einer Platte
im lokalen Netz, genauer beim "Bestimmen der Informationen zur
unterbrechungsfreien Wiedergabe". Da schnarchen die Bits durch die
Leitung (ca. 100..200kB/sec, die Platte kann ca. 3MBit/sec). Früher
war das nicht.
Der Programmierer gehört gerädert, gevierteilt und danach ersch...
itunes liest in kleinen Häppchen aus den MP3-Dateien. Ratet mal wie
klein die Häppchen sind. Das geht runter bis zu einem(!) Byte.
Das macht InDesign in der Windows-Version auch. Die Mac-Variante liest
Daten wenigstens in luxuriös großen 4 KByte-Brocken. Sowas kriegt man
raus, wenn man in 'ner Testimplementierung einen Server über 'ne
WAN-Strecke erreichen will. Die hat zwar nominell die Geschwindigkeit
von GBit-Ethernet, und synthetische Benchmarks bestätigen einem sowas
auch. Aber die Latenzen... ja, die leidigen Latenzen läppern sich dann
dermaßen zusammen, daß bei solchen Byte-weisen Zugriffen an Arbeit nicht
mehr zu denken ist. :-)
Post by Ludwig Hügelschäfer
Die CPU in der armen Fritzbox ist am Limit.
Der kann man auch DAAP beibringen, man google einfach nach

mt-daapd-0.2.4.2-mipsel-without-howl

Dann tut sie so als wäre sie eine Kiste mit aktiviertem iTunes-Sharing.
Als ich das bei mir ausprobiert habe, ist die Fritzbox immer beim
initialen Einlesen der Mediathek ausgestiegen. Ich dachte erst an
thermische Probleme, hab sie dann zwischen die großen Coolpacks aus dem
Gefrierschrank gepackt. Trotzdem Abstürze.

Des Rätsels Lösung: Das Netzteil der Fritzbox schwächelte. Hab ich jetzt
rausgefunden, weil ich 'ne neue 7170 am Netzteil der vermeintlich
defekten alten betrieben habe. Nach einiger Zeit war die neue auch
"tot". Aber am neuen Netzteil dann plötzlich wieder lebendig. Die
vermeintlich tote 7170 konnte damit auch zur Wiederauferstehung
überredet werden. Praktisch, praktisch, zumal AVM angeblich defekte
Netzteile auf Kulanz austauscht, wenn man sich nicht zu blöd am Telefon
anstellt.

Gruss,

Thomas
Patrick Kormann
2010-09-26 12:08:51 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
überredet werden. Praktisch, praktisch, zumal AVM angeblich defekte
Netzteile auf Kulanz austauscht, wenn man sich nicht zu blöd am Telefon
anstellt.
Nur blöd, dass ich hier einen Stapel Netzteile habe, die noch tun, die
dazugehörigen Boxen sind aber gestorben wie die Fliegen (halten im
Schnitt 6 Monate, so von Gewitter zu Gewitter)
Ludwig Hügelschäfer
2010-09-26 14:24:48 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Thomas Kaiser
überredet werden. Praktisch, praktisch, zumal AVM angeblich defekte
Netzteile auf Kulanz austauscht, wenn man sich nicht zu blöd am Telefon
anstellt.
Nur blöd, dass ich hier einen Stapel Netzteile habe, die noch tun, die
dazugehörigen Boxen sind aber gestorben wie die Fliegen (halten im
Schnitt 6 Monate, so von Gewitter zu Gewitter)
Du solltest über Überspannungsableiter an Deiner Telefonleitung
nachdenken, gleich unten im Keller wo sie reinkommt.

Ludwig
Patrick Kormann
2010-09-26 15:41:46 UTC
Permalink
Post by Ludwig Hügelschäfer
Du solltest über Überspannungsableiter an Deiner Telefonleitung
nachdenken, gleich unten im Keller wo sie reinkommt.
Wäre sicher gut sowas zu haben (das stört das Signal nicht?) - es geht
allerdings um mehrere Häuser und immer sind's nur Fritzboxen, die das
Zeitliche segnen. Andere Geräte haben bisher überlebt.
Ludwig Hügelschäfer
2010-09-26 16:07:54 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Ludwig Hügelschäfer
Du solltest über Überspannungsableiter an Deiner Telefonleitung
nachdenken, gleich unten im Keller wo sie reinkommt.
Wäre sicher gut sowas zu haben (das stört das Signal nicht?)
Das sollte nicht stören. Evtl. geringfügig veränderte Leitungsparameter
sollte die im DSL-Modem-Teil eingebaute Echokompensation locker
wegrechnen können. Die muß ja auch sonst mit allerlei zurechtkommen,
Telefonleitungen sind ja ursprünglich für das, was man heute darüber
überträgt, nie gedacht gewesen ;-)
Post by Patrick Kormann
- es geht
allerdings um mehrere Häuser und immer sind's nur Fritzboxen, die das
Zeitliche segnen. Andere Geräte haben bisher überlebt.
Je nachdem wie die Geräte halt ausgelegt sind. Zweite Überlegung: Wie
nah wars bisher am Abgrund der anderen Geräte? Pauschal kann man daraus
wenig ableiten.

Ludwig
Patrick Kormann
2010-09-26 16:28:06 UTC
Permalink
Post by Ludwig Hügelschäfer
Das sollte nicht stören. Evtl. geringfügig veränderte Leitungsparameter
sollte die im DSL-Modem-Teil eingebaute Echokompensation locker
wegrechnen können. Die muß ja auch sonst mit allerlei zurechtkommen,
Telefonleitungen sind ja ursprünglich für das, was man heute darüber
überträgt, nie gedacht gewesen ;-)
Muss noch sagen, die Leitungen sind alle ziemlich grenzwertig, in der
Schweiz (und ich nehm an auch in D) würde da gar kein ADSL mehr
geschaltet (ich sitz hier in Spanien). Hättest du mir ne Bezugsquelle?
Post by Ludwig Hügelschäfer
Je nachdem wie die Geräte halt ausgelegt sind. Zweite Überlegung: Wie
nah wars bisher am Abgrund der anderen Geräte? Pauschal kann man daraus
wenig ableiten.
Naja, erstens hängen jeweils ja noch Telefone (z.B. Siemens Gigaset) mit
an der Leitung und zweitens habe ich an einigen Leitungen auch schon
längere Zeit die 'originalen' ADSL-Router. Die haben's bisher immer
überlebt, die Fritzboxen gehen regelmässig kaputt. Leider bin ich auf
die Fritzboxen angewiesen, ansonsten würd ich einfach die Originalgeräte
dran lassen.
Ludwig Hügelschäfer
2010-09-26 17:33:56 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Ludwig Hügelschäfer
Das sollte nicht stören. Evtl. geringfügig veränderte Leitungsparameter
sollte die im DSL-Modem-Teil eingebaute Echokompensation locker
wegrechnen können. Die muß ja auch sonst mit allerlei zurechtkommen,
Telefonleitungen sind ja ursprünglich für das, was man heute darüber
überträgt, nie gedacht gewesen ;-)
Muss noch sagen, die Leitungen sind alle ziemlich grenzwertig, in der
Schweiz (und ich nehm an auch in D) würde da gar kein ADSL mehr
geschaltet (ich sitz hier in Spanien).
Sind da Freileitungsabschnitte dabei?
Post by Patrick Kormann
Hättest du mir ne Bezugsquelle?
Bezug: z.B.:
http://www.brieselang.net/produktauswahl-ueberspannungsschutz-fuer-telekommunikationsverbindungen-dsl-isdn.php

http://www.leutron.de/de/produkte/produktuebersicht/chash/7322e9699a/cat/3/21/19/leutron/Informationstechnik/Telekommunikation-Endgeraete/Telefon.html

K.a. ob die nach .es liefern.

Zu den Grundlagen steht hier was gutes:
http://www.vde.de/de/Ausschuesse/Blitzschutz/FAQ/Blitzschutz/oeffentlich/Seiten/Ueberspannungsschutz.aspx
Post by Patrick Kormann
Post by Ludwig Hügelschäfer
Je nachdem wie die Geräte halt ausgelegt sind. Zweite Überlegung: Wie
nah wars bisher am Abgrund der anderen Geräte? Pauschal kann man daraus
wenig ableiten.
Naja, erstens hängen jeweils ja noch Telefone (z.B. Siemens Gigaset) mit
an der Leitung und zweitens habe ich an einigen Leitungen auch schon
längere Zeit die 'originalen' ADSL-Router. Die haben's bisher immer
überlebt, die Fritzboxen gehen regelmässig kaputt. Leider bin ich auf
die Fritzboxen angewiesen, ansonsten würd ich einfach die Originalgeräte
dran lassen.
Ich weiß ja nicht, ob die Originalen am Eingang einen Schutz haben.
Vielleicht schaut der Schutz bei der Fritzbox so aus, daß die
Schutzdiode durchlegiert und dann den Anschluß kurzschließt ;-)

Ludwig
Patrick Kormann
2010-09-26 19:18:02 UTC
Permalink
Post by Ludwig Hügelschäfer
Sind da Freileitungsabschnitte dabei?
Teilweise schon, ja.
Post by Ludwig Hügelschäfer
http://www.brieselang.net/produktauswahl-ueberspannungsschutz-fuer-telekommunikationsverbindungen-dsl-isdn.php
Ach, da fällt mir grad wieder ein, dass ich schon so Steckdosenleisten
mit Überspannungsschutz habe, z.T. auch mit Telefonbuchsen. Hab ich an
gewissen Orten auch verwendet, plötzlich wieder vergessen... Wenn es
denn was taugt ;)
Post by Ludwig Hügelschäfer
Ich weiß ja nicht, ob die Originalen am Eingang einen Schutz haben.
Vielleicht schaut der Schutz bei der Fritzbox so aus, daß die
Schutzdiode durchlegiert und dann den Anschluß kurzschließt ;-)
Sie starten gar nicht mehr, d.h. es sieht aus als ob sie booten würden,
starten aber an einer gewissen Stelle wieder neu. Oder tun keinen Wank
mehr, hab hier beides ;)
Robert Schaffner
2010-09-28 18:19:23 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Post by Ludwig Hügelschäfer
Sind da Freileitungsabschnitte dabei?
Teilweise schon, ja.
Dann kannst du am Ende der Leitung eigentlich machen was du willst.

Auch für teuer Geld.

Der beste und kostengünstigste Weg ist die Stecker zu ziehen.
Und zwar Strom und Telefon.

Vorerst.

Dann:

Dein Problem ist die auf den (Frei-)Leitungen auftretende Überspannung
UND der vermutlich viel zu hohe Potentialunterschied zwischen
Telefonleitung und der Netzstromleitung. Kennt man von Spanien ;)

Auch von den alten Griechen :)

Induktion reicht schon, es muss nicht mal ein direkter Treffer gewesen
sein. Dann dampft so ein Gerät dann halt.

Tipp: Lass dir mal in dem Haus den Erdschleifenwiderstand messen.
Je geringer dieser ist um so kleiner ist das Risiko für deine Geräte.
(Und nimm keinen der das kann aus dem gleichen Ort) :->

Die Telefonleitungen haben im allgemeinen einen blanken Draht
mit drin den man "Erden" kann. Es nutzt nur nichts wenn das nirgends
gemacht wurde. Damit wäre dann auch die Metallfolie im Kabel auf GND was
das Risiko der Induktion / EMV auf die eigentlichen Telefondrähte
deutlich minimiert.

Ditto Kabelfernsehen, falls vorhanden.

Last but not least, sofern diese "Kleinigkeiten" wie die "Erdung" in
Ordnung sind, kann auch der Steckdosen-Überspannungsschutz seine Arbeit
verrichten und kann dann u.U sein Geld wert sein.

Ansonsten liegt das besser weiter im Baumarkt.

Der bessere und sichere Schutz gehört vom Fachmann in den
Hauptstromverteiler direkt am Übergabepunkt.

Das ist BEVOR sich der ungewollte Müll in der Datscha verteilt.

Wenn du das erst an der Steckdose machst wo dein Gerät abraucht, ist der
Müll ja schon im Haus..

(Der ist oft gemein und sucht sich das nächste schwache Opfer)


PS: Um in Resteuropa eine Abnahme für die elektrische Anlage zu erhalten
wird oft gern ein zwei Meter Wasserleitungsrohr in den Boden gedroschen,
daran kommt die "Erde" vom Haus, 20 Liter Wasser dran und der Messwert
stimmt solange bis der Prüfer weg ist :)

Hat mit "Erden" und "Potentialausgleich" genau nichts zu tun ;)


Ach so, auch wenn es ein wenig lächerlich umschrieben ist,
offensichtlich ist bisher nicht mehr passiert und du hast nur Glück
gehabt. Solche "kleinen" Ausfälle sind eher nicht als harmlos zu
betrachten und sie haben einen Grund.


Gruß, Robert
--
<http://www.doitarchive.de>
Patrick Kormann
2010-09-28 18:56:54 UTC
Permalink
Post by Robert Schaffner
Dann kannst du am Ende der Leitung eigentlich machen was du willst.
Ja, das hab ich eigentlich fast befürchtet.
Post by Robert Schaffner
Der beste und kostengünstigste Weg ist die Stecker zu ziehen.
Und zwar Strom und Telefon.
Mach ich auch, wenn's übel kommt. Bei mir. Bekannte haben aber ne halbe
Stunde von hier auch ein Haus und sind oft nicht da etc. und am meisten
raucht's bei denen. Natürlich steck ich immer mal wieder alles aus wenn
sie weg fahren, aber küzrlich waren die sogar da (naja, das eine Haus
vermietet...) und natürlich nix ausgesteckt... Helfen muss dann doch
wieder ich ;)
Post by Robert Schaffner
Induktion reicht schon, es muss nicht mal ein direkter Treffer gewesen
sein. Dann dampft so ein Gerät dann halt.
Jup. Die km an Netzwerkkabeln etc. die der Bekannte in seinem Haus
'verlegt' hat helfen da auch nicht wirklich.
Post by Robert Schaffner
Tipp: Lass dir mal in dem Haus den Erdschleifenwiderstand messen.
Je geringer dieser ist um so kleiner ist das Risiko für deine Geräte.
(Und nimm keinen der das kann aus dem gleichen Ort) :->
Hier in meinem Haus hatte ich in der Beziehung übrigens noch keine Probleme.
Post by Robert Schaffner
Die Telefonleitungen haben im allgemeinen einen blanken Draht
mit drin den man "Erden" kann. Es nutzt nur nichts wenn das nirgends
gemacht wurde. Damit wäre dann auch die Metallfolie im Kabel auf GND was
das Risiko der Induktion / EMV auf die eigentlichen Telefondrähte
deutlich minimiert.
Ah, den blanken Draht kenn ich. Die Leitung, die wirklich Überland bis
in's Haus kommt, ist allerdings nicht mehr in Betrieb und ich hab sie
jetzt 'rausgeschmissen' (hängt nur noch so vor dem Fenster ;) ) weil ich
die Bohrung wo sie durch kam für Funk Internet und nen 2. Funklink
runter in's Gästehaus brauche.
Die Leitung, die in Betrieb ist... kommt irgendwie unterirdisch in's Haus.
Post by Robert Schaffner
Ditto Kabelfernsehen, falls vorhanden.
Sat.
Post by Robert Schaffner
Der bessere und sichere Schutz gehört vom Fachmann in den
Hauptstromverteiler direkt am Übergabepunkt.
Das mit dem 'Fachmann' ist eben so ne Sache. Wer 2 Drähte irgendwie
zusammendrillen kann, nennt sich hier Elektriker.
Post by Robert Schaffner
PS: Um in Resteuropa eine Abnahme für die elektrische Anlage zu erhalten
wird oft gern ein zwei Meter Wasserleitungsrohr in den Boden gedroschen,
daran kommt die "Erde" vom Haus, 20 Liter Wasser dran und der Messwert
stimmt solange bis der Prüfer weg ist :)
Kann ich mir vorstellen.
Post by Robert Schaffner
Ach so, auch wenn es ein wenig lächerlich umschrieben ist,
offensichtlich ist bisher nicht mehr passiert und du hast nur Glück
gehabt. Solche "kleinen" Ausfälle sind eher nicht als harmlos zu
betrachten und sie haben einen Grund.
Hehe, wie gesagt, die Probleme traten bisher eigentlich nicht bei meinem
Haus auf. Aber die Elektroinstallationen sind allesamt ziemlich
abenteuerlich hier (wie anderes auch...) ich glaub so mancher Deutscher
oder Schweizer würde nicht glauben, dass es Einheimische gibt, die das
langfristig überleben.
Robert Schaffner
2010-09-30 17:48:52 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Ja, das hab ich eigentlich fast befürchtet.
"Freileitung" das ist ungefähr so wie das Pappschild auf dem Rücken auf
dem dem steht "Kick me". Dumm, aber es ist so.
Post by Patrick Kormann
Mach ich auch, wenn's übel kommt. Bei mir. Bekannte haben aber ne halbe
Klar, am sichersten ist das, halt unpraktisch.
Post by Patrick Kormann
Jup. Die km an Netzwerkkabeln etc. die der Bekannte in seinem Haus
Kaum
Post by Patrick Kormann
Hier in meinem Haus hatte ich in der Beziehung übrigens noch keine Probleme.
Gut
Post by Patrick Kormann
Die Leitung, die in Betrieb ist... kommt irgendwie unterirdisch in's Haus.
Das ist deutlich besser, schließt aber nicht aus das es doch irgend wo
weiter im freien an irgendwelchen Masten baumelt. Punkt ist, wenn irgend
wo schon ein wenig unbedarft gearbeitet wurde überträgt sich das halt
auch noch über ein Stück Erdleitung.
Post by Patrick Kormann
Das mit dem 'Fachmann' ist eben so ne Sache. Wer 2 Drähte irgendwie
zusammendrillen kann, nennt sich hier Elektriker.
Ich weiß, genau das ist ja das Problem.
Der Meisterbrief hat schon so seine Berechtigung bei manchen Berufen :)
Post by Patrick Kormann
Hehe, wie gesagt, die Probleme traten bisher eigentlich nicht bei meinem
Ich weiß wie das ausschaut.
Schon mal in mitten in Afrika gewesen?

Dort gibt es für alles das noch eine Steigerung :->

Die tackern blanke Drähte an die mit Kuhscheiße verfugten Hütten und
wundern sich wenn es bei Wind erst kräftig funkt und anschließend brennt ;)

Vielleicht helfen die wenigen Tipps deinen Bekannten dort auch.
Wirklich Ruhe wird erst sein wenn alles komplett sauber gemacht wird.

Richtig ärgerlich wird das erst wenn es den teuren Mac trifft.
Den Schuh zieht man sich am besten gar nicht erst an.


Gruß, Robert
--
<http://www.doitarchive.de>
Patrick Kormann
2010-09-30 18:25:43 UTC
Permalink
Post by Robert Schaffner
Das ist deutlich besser, schließt aber nicht aus das es doch irgend wo
weiter im freien an irgendwelchen Masten baumelt. Punkt ist, wenn irgend
wo schon ein wenig unbedarft gearbeitet wurde überträgt sich das halt
auch noch über ein Stück Erdleitung.
Das ist sogar ziemlich sicher so. Es ist eher schlechter, denn ich komme
nun nicht an diesen Erdungsdraht ran - aber eigentlich auch egal.
Post by Robert Schaffner
Ich weiß, genau das ist ja das Problem.
Der Meisterbrief hat schon so seine Berechtigung bei manchen Berufen :)
Ach, Meisterbrief muss ja nicht sein, aber ne abgeschlossene Lehre mit
Abschlussprüfung wär nicht schlecht ;)
Post by Robert Schaffner
Ich weiß wie das ausschaut.
Schon mal in mitten in Afrika gewesen?
äh, nein.
Post by Robert Schaffner
Dort gibt es für alles das noch eine Steigerung :->
Glaub ich gern, glaub ich gern.
Post by Robert Schaffner
Die tackern blanke Drähte an die mit Kuhscheiße verfugten Hütten und
wundern sich wenn es bei Wind erst kräftig funkt und anschließend brennt ;)
;)
Post by Robert Schaffner
Vielleicht helfen die wenigen Tipps deinen Bekannten dort auch.
Wirklich Ruhe wird erst sein wenn alles komplett sauber gemacht wird.
Der? Der ist da unbelehrbar. Entweder ich mach's oder keiner.
Post by Robert Schaffner
Richtig ärgerlich wird das erst wenn es den teuren Mac trifft.
Den Schuh zieht man sich am besten gar nicht erst an.
Naja, ich habe eigentlich alle Geräte, bei denen mir ein Ausfall weh
täte hinter einer USV. Ist auch keine absolute Sicherheit, aber die
haben halt auch nen Überspannungsschutz. Aber wenn grad ein Gewitter
aufzieht steck ich soweit es geht schon alles aus. Hab ich allerdings
auch in der Schweiz so gehalten ;)

PS: Gut die Kurve gekratzt von wegen OT ;)
Robert Schaffner
2010-10-01 17:05:22 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Abschlussprüfung wär nicht schlecht ;)
Oder so, jedenfalls besser als gar nichts :)
Post by Patrick Kormann
Der? Der ist da unbelehrbar. Entweder ich mach's oder keiner.
Das gibt sich spätestens nach dem ersten Megagau :)
Post by Patrick Kormann
Naja, ich habe eigentlich alle Geräte, bei denen mir ein Ausfall weh
täte hinter einer USV. Ist auch keine absolute Sicherheit, aber die
Gute Lösung. Benutze ich hier auch. Davor gibt es dann halt noch die
ordentliche Überspannungsableitung am Übergabepunkt. Es gab bisher noch
nie irgend welchen Ärger. Die Apple Hardware ist dafür einfach zu teuer.

Gruß, Robert
--
<http://www.doitarchive.de>
Thomas Kaiser
2010-09-26 16:43:28 UTC
Permalink
Post by Patrick Kormann
Praktisch, praktisch, zumal AVM angeblich defekte Netzteile auf
Kulanz austauscht, wenn man sich nicht zu blöd am Telefon anstellt.
Nur blöd, dass ich hier einen Stapel Netzteile habe, die noch tun, die
dazugehörigen Boxen sind aber gestorben wie die Fliegen (halten im
Schnitt 6 Monate, so von Gewitter zu Gewitter)
Wo in España hockste denn? Falls Nähe Córdoba hol' ich mir die nächsten
Mai mal ab :-)

Gruss,

Thomas
Patrick Kormann
2010-09-26 19:14:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Kaiser
Wo in España hockste denn? Falls Nähe Córdoba hol' ich mir die nächsten
Mai mal ab :-)
Nope, nähe Alicante, also ~500 km östlicher ;) Mal sehen, vielleicht
kann ich noch das eine oder andere an die Versicherung bringen in der
Zwischenzeit.
Ludwig Hügelschäfer
2010-09-26 15:04:06 UTC
Permalink
Hallo zusammen,
Post by Thomas Kaiser
Post by Ludwig Hügelschäfer
Hintergrund: Die 10er Variante (ja auch die heute neu gekommen
10.0.1) hängt bim Import größerer Liedersammlungen von einer Platte
im lokalen Netz, genauer beim "Bestimmen der Informationen zur
unterbrechungsfreien Wiedergabe". Da schnarchen die Bits durch die
Leitung (ca. 100..200kB/sec, die Platte kann ca. 3MBit/sec). Früher
war das nicht.
Der Programmierer gehört gerädert, gevierteilt und danach ersch...
itunes liest in kleinen Häppchen aus den MP3-Dateien. Ratet mal wie
klein die Häppchen sind. Das geht runter bis zu einem(!) Byte.
Das macht InDesign in der Windows-Version auch.
8-((

Ich hab inzwischen als Ausweg auf 8.2.1 downgegraded. Die liest die
Sammlung (gut 16000 Titel, 76 GB) innerhalb ca. 3h ein (so wie ichs von
früher kannte). Incl. Lautstärkebestimmung. iTunes 10 hätte gefühlte
Tage dafür gebraucht. Dessen Verhalten ist also eine Regression.
Post by Thomas Kaiser
Die Mac-Variante liest
Daten wenigstens in luxuriös großen 4 KByte-Brocken. Sowas kriegt man
raus, wenn man in 'ner Testimplementierung einen Server über 'ne
WAN-Strecke erreichen will. Die hat zwar nominell die Geschwindigkeit
von GBit-Ethernet, und synthetische Benchmarks bestätigen einem sowas
auch. Aber die Latenzen... ja, die leidigen Latenzen läppern sich dann
dermaßen zusammen, daß bei solchen Byte-weisen Zugriffen an Arbeit nicht
mehr zu denken ist. :-)
Ja klar, mindestens 2 mal die Strecke, je nach Protokollausprägung. Da
nützt es nichts wenn das Paket an sich sehr kurz ist, aber lang
unterwegs. Bei mir war die Latenz in der Fritzbox-CPU.
Post by Thomas Kaiser
Post by Ludwig Hügelschäfer
Die CPU in der armen Fritzbox ist am Limit.
Der kann man auch DAAP beibringen, man google einfach nach
mt-daapd-0.2.4.2-mipsel-without-howl
Dann tut sie so als wäre sie eine Kiste mit aktiviertem iTunes-Sharing.
Herzlichen Dank, das ist der Tip in die richtige Richtung! Jetzt brauch
ich nur noch ne Debian-Box ;-)

Ludwig
Thomas Kaiser
2010-09-26 16:41:51 UTC
Permalink
Post by Ludwig Hügelschäfer
Post by Thomas Kaiser
Der kann man auch DAAP beibringen, man google einfach nach
mt-daapd-0.2.4.2-mipsel-without-howl
Dann tut sie so als wäre sie eine Kiste mit aktiviertem iTunes-Sharing.
Herzlichen Dank, das ist der Tip in die richtige Richtung! Jetzt brauch
ich nur noch ne Debian-Box ;-)
Hä? IIRC hat's die nicht gebraucht, da fertiges Paket. Telnet auf der
Box zu aktivieren sollte reichen. Dann das fertige Archiv auspacken,
Konfig-Datei anpassen (Pfad zu Sound), starten, warten, fertig.

Gruss,

Thomas
Ludwig Hügelschäfer
2010-09-26 18:06:03 UTC
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Post by Thomas Kaiser
Post by Ludwig Hügelschäfer
Post by Thomas Kaiser
Der kann man auch DAAP beibringen, man google einfach nach
mt-daapd-0.2.4.2-mipsel-without-howl
Dann tut sie so als wäre sie eine Kiste mit aktiviertem iTunes-Sharing.
Herzlichen Dank, das ist der Tip in die richtige Richtung! Jetzt brauch
ich nur noch ne Debian-Box ;-)
Hä? IIRC hat's die nicht gebraucht, da fertiges Paket. Telnet auf der
Box zu aktivieren sollte reichen. Dann das fertige Archiv auspacken,
Konfig-Datei anpassen (Pfad zu Sound), starten, warten, fertig.
Da hab ich offenbar was mißverstanden. Bin grad am rumsuchen, und bin
überrascht, was man da alles drehen kann!

Ludwig
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